Grillen verbinden viele Menschen mit Fleisch. Doch das muss nicht sein! Wir haben unsere Leser:innen auf Facebook und Instagram gefragt, was auf ihrem Grill landet und von welcher ihrer vegetarischen Leckereien auch Fleischesser:innen gerne kosten.
Es ist Sommer und die nächste Grillparty steht bevor – doch was isst man, wenn es kein Fleisch sein soll? Klar, Brot, Grillsoßen und viele Salate sind vegetarisch, vielleicht sogar vegan. Aber was sind die besten Alternativen zu Steaks, Würstchen und Co.?
Für einige unserer Leser:innen sind es Fleischersatzprodukte, also zum Beispiel Seitan-Würstchen oder Soja-Medaillons. Andere können diesen Produkten nicht viel abgewinnen. Sie setzen lieber auf Gemüse oder Käse. Die sind auch für manch eine:n Fleischliebhaber:in eine willkommene Abwechslung. Spätestens beim gegrillten Nachtisch ist Fleisch sowieso kein Thema mehr, stattdessen überzeugt frisches Obst. Wir haben die besten Tipps aus unserer Community gesammelt.
1. Raffiniert gewürzt
Gewürze und Kräuter sind das A und O beim Grillen. Besonders Thymian kommt bei unseren Leser:innen häufig zum Einsatz. Für die Marinade nutzt unsere Community außerdem gerne Sojasoße, Honig oder als vegane Alternative Ahornsirup. Besonders ausgefallen war der Vorschlag einer User:in, Zucchinischeiben oder Chicorée mit Kardamom, Zimt und ein klein wenig Nelken zu marinieren.
Ganz ohne Marinade kommen hingegen die Frühlingszwiebeln einer User:in aus. Diese grillt sie am Stück und serviert sie als Beilage. Klingt lecker!
2. Es wird fruchtig
Ob als Dessert oder als Beilage zum Hauptgang: Obst verleiht deiner Grillparty einen Frischekick. Ananas und Bananen sind der Renner in unserer Community. Aber auch Melone, Pfirsich und Erdbeeren landen auf so manchem Teller. Hier ein paar fruchtige Leckereien aus unserer Community:
- Gegrillte Ananasscheiben mariniert in BBQ-Soße
- Gegrillte Ananasscheiben mariniert in Sojasoße und Honig
- Gegrillter Feta mit Heidelbeeren in Balsamico
- Gegrillter Pfirsisch mit Thymian und Honig
- Bananen in der Schale gegrillt und serviert mit Vanilleeis oder Schokosoße
- Gegrillte Erdbeeren mit Rosmarin
In Salaten sorgt Obst ebenfalls für das gewisse Etwas. So setzen gleich mehrere Leser:innen auf eine Kombination aus Rucola und Melone.
Bei allen nicht-heimischen Obstsorten gilt beim Grillen wie auch sonst: Die Früchte sollten eine Ausnahme im Speiseplan bilden. Achte beim Einkaufen darauf, dass das Obst aus fairem Bio-Anbau stammt. Oder probiere stattdessen, wie lecker gegrillte Früchte aus Deutschland oder Europa sind.
3. Käse richtig zubereiten
Viele unserer Leser:innen grillen gerne Feta oder Halloumi. Damit letzterer gut gelingt, hat ein User folgenden Tipp: „Bei Halloumi sollte man aber vielleicht gewürztechnisch selbst noch ein wenig Hand anlegen. […] Minze passt sehr gut dazu oder aber auch Oregano und Rosmarin. Groben weißen, schwarzen oder bunten Pfeffer (und keinesfalls mehr Salz) dazu […]. Wichtig ist auch, den Halloumi nur kurz anschmelzen und nicht zu fest durchgaren zu lassen. Dann quietscht er auch nicht so, was viele als unangenehm empfinden“. Außerdem schlägt er vor, den Käse vor dem Grillen in Stücke zu schneiden, damit er den Geschmack besser annimmt.
Auch Camembert kann man grillen. Das passende Rezept dazu liefert eine Userin auf Facebook: „Camembert in einer Holzschale auf den Grill stellen (Holz vorher in Wasser einweichen, damit es nicht direkt brennt), dazu in der Pfanne Walnüsse und Feigen (oder regionaler Birnen) anbraten, mit Zucker leicht karamellisieren und dann mit Balsamico ablöschen“.
4. Grillen auf Schwäbisch
Ein etwas unerwarteter Vorschlag kam von einer User:in auf Instagram. Sie grillt gerne Maultaschen mit Gemüsefüllung. Alternativ könne man sie auch auf einem Stock über dem Lagerfeuer rösten. Eine einfache, aber geniale Idee.
Übrigens: Auch Pizza und Flammkuchen vom Grill schmecken super.
5. Auch auf das „Wie“ kommt es an
Wer gesund und nachhaltig grillen möchte, sollte nicht nur Fleisch, sondern auch Alufolie vom Grill verbannen. Eine Leser:in schlägt eine natürliche Alternative vor: japanischen Wiesenknöterich. „Den kann man prima als Unterlage auf den Grillrost legen, damit nix durchfällt, die Hitze gleichmäßiger verteilt wird. Bevor die Blätter schwarz werden, kommt die nächste Schicht drüber“, schreibt sie. Japanischer Wiesenknöterich gilt in Deutschland als invasive Pflanze. Du solltest ihn deshalb nicht bewusst anbauen. Findest du die Pflanze aber im Garten oder beim Spazieren, kannst du Blätter und Stängel ernten und vielseitig verwenden.
Gibt es keinen Wiesenknöterich in deiner Nähe, kannst du auch die Blätter anderer Gemüsepflanzen verwenden, zum Beispiel von Kohlrabi oder Mangold. Weitere Alternativen zu Alufolie findest du in unserem Artikel zum Thema.
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