Apfelmark kannst du ganz einfach selber machen. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept, das mit nur zwei Zutaten auskommt.
Apfelmark ist so etwas wie der unbekannte Bruder des bekannten Apfelmuses. Was aber ist der Unterschied zwischen den beiden Produkten?
In handelsüblichem Apfelmus ist relativ viel zusätzlicher Zucker enthalten. Deshalb ist es sehr süß und weniger für eine bewusste Ernährung geeignet. Falls du trotzdem gerne Apfelmus selber machen möchtest, haben wir hier ein einfaches Rezept für Apfelmus ohne Zucker für dich: Apfelmus selber machen: Einfaches Rezept ohne Zucker.
Im Gegensatz zum Apfelmus ist in Apfelmark nur die natürliche Süße aus dem Fruchtzucker der Äpfel enthalten. Mit nur zwei Zutaten kannst du die gesunde Alternative zum Apfelmus ganz einfach selbst zu Hause zubereiten. Um Apfelmark selber zu machen, brauchst du einen großen Topf, ein Messer und einen Pürierstab. Stelle zum Abfüllen des fertigen Apfelmarks außerdem drei sterilisierte Gläser mit einem Fassungsvermögen von je 250 Millilitern bereit.
Apfelmark selber machen: Einfaches Grundrezept
- Zubereitung: ca. 30 Minuten
- Menge: 0,75
- 1 kg Äpfel nach Wahl
- 100 ml Wasser
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Wasche die Äpfel, zerteile sie in Viertel und entferne das Kerngehäuse. Schäle die Äpfel nun gegebenenfalls und schneide sie in grobe Stücke.
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Gib die Apfelstücke in einen Topf und bringe sie mit 100 Millilitern Wasser zum Kochen.
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Koche die Äpfel für circa zehn Minuten bei mittlerer Hitze weich.
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Nimm den Topf vom Herd und zerkleinere die Äpfel mit dem Pürierstab, bis keine Stücke mehr zu sehen sind.
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Fülle das heiße Apfelmark in sterilisierte Gläser und verschließe diese gut. Stelle die Gläser zum Auskühlen für eine Stunde auf den Kopf. Anschließend solltest du das Apfelmark im Kühlschrank lagern und innerhalb einer Woche verbrauchen.
Tipp: Serviere das Apfelmark beispielsweise zu frischem Brot, Müsli und Joghurt, oder verwende es zum Backen und zur Zubereitung von Desserts.
Apfelmark selber machen: Tipps und Hinweise
Welche Apfelsorten du in deinem Apfelmark verarbeiten möchtest, hängt davon ab, ob du eher ein süßeres oder ein säuerliches Endprodukt erhalten möchtest:
- Wenn du lieber saure Äpfel magst, dann kannst du zum Beispiel zu Sorten wie dem Boskop-Apfel greifen.
- Besonders süß ist dagegen zum Beispiel der Golden Delicious, der mehr Fruchtzucker enthält.
- Sorten wie Elstar bieten einen guten Mittelweg zwischen süß und sauer. Du kannst natürlich auch mehrere Apfelsorten mischen und ausprobieren, wie es schmeckt.
Unabhängig davon, welche Apfelsorte du verwendest, sollten sie Bio–Qualität haben: So vermeidest du Obst, das mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet ist und brauchst die Äpfel nicht zu schälen. Orientieren kannst du dich beispielsweise an den aussagekräftigen Bio-Siegeln von Demeter, Bioland und Naturland.
Wenn du dir bezüglich der Sorte unsicher bist, kannst du zum Beispiel bei deinem Lieblingsstand auf dem Wochenmarkt nach Tipps und Empfehlungen fragen. Falls du Apfelbäume bei dir in der Nähe oder sogar im eigenen Garten hast, kannst du auch Äpfel selber pflücken.
Tipp: In unserer Apfelsorten-Galerie findest du noch mehr Informationen zu den verschiedenen Apfelsorten und zur Nachhaltigkeit.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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