Arabisches Brot zählt in den arabischen Ländern zu den Grundnahrungsmitteln und eignet sich gut als Beilage. Wir zeigen, wie du das dünne Fladenbrot selber machen kannst.
Arabisches Brot, auch Chubz genannt, ähnelt einem großen Fladenbrot. Es wird aber im Gegensatz zu anderen Fladenbroten sehr dünn ausgerollt und wirkt dann eher wie ein sehr flacher Pizzaboden. Es eignet sich gut als Beilage zum Dippen, zu Gemüse oder Salat und wird traditionell mit Hefe gebacken.
Hinweis: Wir empfehlen, bei der Zubereitung von Chubz auf Bio-Lebensmittel zurückzugreifen. Die ökologische Landwirtschaft verfolgt einen nachhaltigen Ansatz und verzichtet unter anderem auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide. Wenn du regionale Produkte einkaufst, kannst du außerdem lange Transportwege vermeiden, auf denen viel CO2 verbraucht wird.
Chubz: Klassisches arabisches Brot zubereiten
(Foto: CC0 / Pixabay / pixel1)
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Ruhezeit: ca. 155 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
- Menge: 10
- 0,5 Würfel frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 250 ml warmes Wasser
- 500 g Weizenmehl (alternativ Weizenvollkorn- oder Dinkelmehl)
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 0,25 TL gemahlener Kümmel (optional)
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Gib die Hefe mit dem Zucker und einem Schluck Wasser in ein Gefäß. Lasse sie etwa fünf Minuten ruhen.
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Vermische Mehl, Kümmel und Salz und füge dann das Öl und das Hefewasser hinzu.
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Jetzt den Teig kneten und nach und nach das restliche Wasser unterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Falls der Teig doch noch zu klebrig ist, kannst du etwas Mehl hinzufügen.
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Jetzt den Teig in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort für zwei Stunden ruhen lassen.
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Dann den Teig in zehn Kugeln formen und diese auf einem Blech für weitere 30 Minuten ruhen lassen.
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Bestreue eine Fläche mit Mehl. Rolle die Teigkugeln dort mit einem Nudelholz zu flachen Fladen aus.
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Backe die Chubz-Fladen in einer großen Pfanne von beiden Seiten je etwa drei Minuten. Damit sich keine Luftblasen im Teig bilden, kannst du ihn vorher mit einer Gabel mehrmals einstechen.
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Wenn die Fladen durchgebacken sind, aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller anrichten. Du kannst sie entweder gleich verzehren oder aufheben.
Tipp: In unserem Beitrag zu Hefeteig findest du ein einfaches Grundrezept mit wertvollen Tipps, wie ein Hefeteig besonders gut gelingt.
Tipps und passende Beilagen für das Chubz
(Foto: CC0 / Pixabay / riopix)
Wenn du keinen Hefeteig zubereiten möchtest, gelingt das arabische Brot auch ohne Hefe. Dafür einfach die Hefe weglassen und den Teig aus den restlichen Zutaten herstellen. Das Chubz wird dann etwas fester und die Zubereitung nimmt weniger Zeit in Anspruch. Dazu einfach das Mehl, Salz, Wasser, Kümmel und Öl zu einem Teig verkneten. Dann die Kugeln formen, ausrollen und wie oben beschrieben ausbacken.
Du kannst Chubz nach Belieben mit Gewürzen verfeinern, die in der arabischen Küche typisch sind, etwa Schwarzkümmel, Kurkuma, Kardamom oder selbst gemachter Zatar.
Zum Fladenbrot passen Dips wie selbst gemachter Hummus oder Baba Ganoush. Zudem kannst du arabische Gerichte wie Falafel oder (vegane) Köfte gut darin einwickeln. Tabouleh ist ebenfalls eine geeignete Beilage.
Übrigens: Die fertigen Fladen kannst du auch einfrieren und später im Ofen wieder aufbacken. Vor dem Einfrieren solltest du sie allerdings komplett auskühlen lassen.
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- Paratha: Fladenbrot-Rezept und Ideen für die Füllung
- Stockbrot: 2 Rezepte für Stockbrotteig mit und ohne Hefe
- Pizzabrot: Grundrezept und leckere Inspirationen
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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