Astern zu pflanzen erfordert keinen großen Aufwand. Wir zeigen dir, was wichtig ist, damit du im Garten schnell mit ihren farbenfrohen Blüten belohnt wirst.
Astern sind für ihre sternförmigen Blüten bekannt, die je nach Sorte farblich variieren. Auffällig ist, dass die Blumen über einen langen Zeitraum blühen. Einige Arten blühen bereits ab Mai. Sogenannte Herbst- oder Winterastern blühen auch bis Oktober oder November.
Letztere sind eine besonders wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, die im späten Herbst nicht mehr so viel Nektar finden. Astern eignen sich daher gut für einen insektenfreundlichen Garten. Wie du Astern pflanzen und richtig pflegen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Astern pflanzen: So gelingt es
Die bienenfreundlichen Blumen stellen keine allzu großen Ansprüche und sind deshalb auch für Anfänger:innen im Gartenbereich geeignet. Wenn du Astern pflanzen willst, solltest du allerdings Folgendes beachten:
- Astern pflanzt du am besten im Frühjahr von März bis Mai oder später im Herbst zwischen September und November.
- Willst du Astern im Frühjahr selbst aussäen, stecke die Samen in einem Topf etwa einen halben bis ganzen Zentimeter tief in die Erde. Achte darauf, dass die Erde stets feucht ist und Temperaturen zwischen 18 und 21 Grad Celsius herrschen. Dann sollten die Samen nach zwei bis drei Wochen keimen. Nach den Eisheiligen kannst du die Pflänzchen ins Freiland pflanzen.
- Alternativ kannst du auch im Kübel Astern pflanzen und kultivieren.
- Die meisten Astern gehören zu den Stauden und vertragen sich gut mit anderen Staudengewächsen und Ziergräsern. Zum Beispiel kannst du Sonnenhut, Rittersporn, Rosen, Strohblumen oder Kugeldisteln als Nachbarn neben den Astern pflanzen.
Der richtige Standort und Boden, um Astern zu pflanzen
Viele Asternsorten bevorzugen zum Pflanzen einen sonnigen Standort. Einige Arten (wie die Wild-, Großblatt- und Weiße Wald-Aster) geben sich hingegen auch mit einem halbschattigen Platz zufrieden. Astern, die nicht so stark in die Höhe wachsen, kannst du darüber hinaus als Bodendecker einsetzen.
Der Boden sollte durchlässig, locker und humos sein und einen mittleren bis hohen Nährstoffgehalt aufweisen, wenn du dort Astern pflanzen willst.
Tipps für die Pflege von Astern
Nicht nur Astern zu pflanzen ist einfach, sondern auch ihre Pflege. Auf diese Punkte kommt es an:
- Achte darauf, die Astern nach dem Pflanzen regelmäßig zu gießen. Die Erde sollte immer frisch und feucht sein.
- Gerade bei nährstoffärmeren Böden solltest du die Blumen etwa alle zwei bis drei Wochen düngen. Verwende dafür einen biologisch abbaubaren Flüssigdünger, denn du einfach dem Gießwasser beimengen kannst. Wie du selbst ökologischen Dünger herstellst, erfährst du hier: Dünger für Pflanzen: Ganz natürlich selber machen.
- Astern-Arten, die als Stauden besonders hoch wachsen, kannst du im Frühjahr zusätzlich mit etwas Kompost versorgen.
- Im Frühjahr solltest du Astern einmal komplett bis etwa eine Handbreit über den Boden zurückschneiden. So stellst du sicher, dass sie auch im nächsten Jahr wieder kräftig wachsen und üppig blühen.
- Verwelkte Blüten solltest du regelmäßig entfernen, damit neue Triebe nachwachsen können.
- Die meisten Asternsorten sind frosthart und brauchen im Winter keinen zusätzlichen Schutz. Einige Arten sind aber etwas empfindlicher. Diese kannst du im Winter mit Komposterde bedecken.
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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