Ausmisten hilft dir, Ordnung in den vier Wänden zu schaffen und dir darüber klar zu werden, was von deinem Besitz du wirklich nutzt. Mit diesen Tipps wirst du ganz einfach unnötige Dinge los.
Ausmisten leicht gemacht
1. Miste in kleinen Schritten aus – heute der Kleiderschrank, morgen eine Kommode, usw. Du kannst dir auch einen Plan machen, wann du was entrümpeln möchtest.
2. Nutzen-Check: Wenn du einiges an Kleidung, Haushaltsgeräten, Büchern und anderen Gebrauchsgegenständen lange nicht genutzt hast, dann solltest du überlegen, ob du sie wirklich noch brauchst. Frage dich bei Kleidung:
- Was ziehst du gerne und oft an?
- Was liegt/hängt seit Langem nur herum?
- Passen die Sachen dir noch, sei es Größe oder Stil?
Ist die Antwort darauf nein, dann solltest du die Kleidungsstücke ausmisten.
Übrigens: Du kannst am Jahresanfang alle Kleiderbügel verkehrt herum auf die Stange hängen. Ziehst du ein Kleidungsstück an, hänge es danach richtig herum auf. So siehst du nach einem Jahr, was du nicht angezogen hast.
Ähnliche Fragen kannst du dir bei anderen Dingen in deinem Haushalt stellen:
- Was nutzt/brauchst du wirklich?
- Was liegt seit Monaten oder gar Jahren nur herum und wird nicht genutzt?
- Hast du einige Gegenstände (zum Beispiel Küchenutensilien) doppelt oder nutzt sie nur selten?
- Hat sich dein Geschmack geändert, so dass du einige Sachen gar nicht mehr magst?
3. Die Kisten-Methode: Die Dinge, die du ausmisten willst, kannst du nun in verschiedene Kisten einräumen.
- Dinge, die du noch verkaufen kannst
- Dinge, die du verschenken/spenden möchtest
- Dinge, die entsorgt werden müssen
Räume nur das wieder ein, was du wirklich gebrauchst. Du wirst merken, dass es befreiend wirkt zu entrümpeln und mehr Platz und Ordnung zu haben. Mehr dazu hier: Minimalistisch leben: die besten Tipps für den Alltag.
Ausmisten mit der Karton-Methode: Was brauchst du wirklich?
Wenn du einige Dinge nicht sofort ausmisten willst, gib ihnen ruhig einen Aufschub. Sammle diese Sachen in einem Karton. Beschrifte ihn mit einer Bestandsliste. So weißt du immer, welche Gegenstände du dort hineingelegt hast, falls du sie auf einmal doch benötigst.
Schaue nach einigen Monaten wieder in den Karton und frage dich, ob du für diese Dinge wirklich noch Verwendung hast. Haben sie dir während ihrer Zeit im Karton gefehlt? Wenn die Antwort „Nein“ lautet, solltest du dich wirklich von diesen Sachen trennen.
Wohin mit den ausgemisteten Dingen?
Nach dem Ausmisten stellt sich die Frage: Wohin mit all den Sachen? Es gibt mehrere Möglichkeiten deinen aussortierten Dingen ein zweites Leben zu schenken:
- Du kannst Anzeigen in Onlineportalen, wie zum Beispiel bei ebay Kleinanzeigen oder Vinted, einstellen. Dort kannst du die Sachen verkaufen, tauschen oder verschenken.
- Stelle dich mit den Dingen, die du ausgemistet hast, auf einen Flohmarkt oder gib sie in einen Flohmarktladen.
- Sprich mit lokalen Organisationen, ob sie deine abgelegten Dinge als Spende gebrauchen können.
- Frage deine Freunde und Bekannte, ob sie noch etwas haben wollen.
- Kleidung kannst du spenden oder auf Online-Tauschbörsen einstellen.
Du wirst nicht alle Dinge, die du ausgemistet hast, über diese Wege weitergeben können. Alles übrige solltest du fachgerecht entsorgen durch entsprechende Mülltrennung und Recycling.
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