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Basenbad selber machen: So einfach geht’s

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Foto: CC0 / Pixabay / ErikaWittlieb

Ein Basenbad soll die Haut pflegen, zur Entspannung beitragen und den Stoffwechsel anregen. In diesem Beitrag erklären wir, wie du Basenbäder selber machen und anwenden kannst.

Basenbäder sollen den Säure-Basen-Haushalt des Körpers ausgleichen und daher gesundheitsfördernd wirken. Das Bad soll einerseits den Schutzmantel der Haut stärken und andererseits die Haut als solche beruhigen. Durch den hohen pH-Wert im Badewasser baut der Körper zudem überschüssige Säuren ab und „entschlackt“ dabei auf natürliche Weise.

Ein solches Basenbad basiert auf osmotischen Prozessen. Damit ist gemeint, dass sich der pH-Wert im Körperinneren durch das Wasser mehr ins basische Milieu verschiebt. Da auch das Bindegewebe gut durchblutet wird, kann ein Basenbad bei der Gewichtsreduktion helfen. Die Annahmen über die Wirkungsweise der Badeosmose beruhen bisher auf Erfahrungsberichten, da eingehende wissenschaftliche Untersuchungen fehlen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du ein Basenbad selber machen kannst.

Wie oft und wie lange sollte ich ein Basenbad anwenden?

Ein Basenbad solltest du etwa zwei- bis dreimal die Woche durchführen.
Ein Basenbad solltest du etwa zwei- bis dreimal die Woche durchführen.
(Foto: CC0 / Pixabay / PIRO4D)

Ein Basenbad wendest du zur Entspannung an oder um deiner Haut etwas Gutes zu tun und überschüssige Säuren zu neutralisieren. Du kannst das Basenbad auch anwenden, wenn du unter trockener Haut leidest, da es die Talgproduktion anregen soll.

Damit das Basenbad seine volle Wirkung entfaltet, solltest du es etwa zwei- bis dreimal wöchentlich für rund 30 bis 40 Minuten anwenden. Falls du an Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden leidest, solltest du vorab ärztlichen Rat einholen, ehe du ein Basenbad anwendest. Wenn du körperlich vorbelastet bist, dann fange lediglich mit einem Bad pro Woche mit einer Dauer von 30 Minuten an. Basische Fußbäder kannst du hingegen öfter anwenden.

Wichtig: Da das Badewasser dem Körper Flüssigkeit entzieht, solltest du vor und nach dem Baden viel stilles Wasser trinken, um deinen Flüssigkeitshaushalt aufrecht zu erhalten.

Basenbad selber machen: So funktioniert es

Ein Basenbad kannst du mit unterschiedlichen ätherischen Ölen anreichern. Gut eignen sich beispielsweise Lavendel- oder Zitronenöl.
Ein Basenbad kannst du mit unterschiedlichen ätherischen Ölen anreichern. Gut eignen sich beispielsweise Lavendel- oder Zitronenöl.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Um dein Basenbad selber zu machen, solltest du wie folgt vorgehen:

  • Nutze für ein Vollbad das vielseitige Hausmittel Natron, um den pH-Wert wie gewünscht in den basischen Bereich zu verschieben. Gib ungefähr zwischen 100 und 200 Gramm Natron in eine Schüssel.
  • Füge etwas körperwarmes Badewasser sowie gegebenenfalls bis zu fünf Esslöffel Salz hinzu und löse Natron und Salz in dem Wasser auf. 
  • Gib den Schüsselinhalt in die Badewanne zum restlichen Wasser und vermische alles.
  • Überprüfe noch einmal, ob die Mischung für dein selbstgemachtes Basenbad den gewünschten pH-Wert hat. Nutze dafür beispielsweise Teststreifen aus der Apotheke oder ein pH-Messgerät. Idealerweise sollte der ph-Wert des Wassers zwischen 8,5 bis 9,5 betragen.
  • Falls du möchtest, kannst du das Basenbad mit unterschiedlichen ätherischen Ölen anreichern. Gut geeignet sind beispielsweise Lavendelöl oder Zitronen- beziehungsweise Rosmarinöl.
  • Nach dem Basenbad solltest du deine Haut abtupfen und idealerweise eine längere Ruhephase von ein bis zwei Stunden einplanen.

Achtung: Normale Badezusätze, die du im Handel kaufen kannst, gehören nicht in das Basenbad. Sie können die Wirkungsweise beeinträchtigen. Falls du schwanger bist, solltest du beim Baden ebenfalls einiges beachten. Schwangeren wird von Basenbädern nicht explizit abgeraten, jedoch solltest du nicht zu heiß und nicht länger als 15 Minuten baden, um deinen Kreislauf zu schonen.

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