Die Duftwicke besticht durch ihre beeindruckenden Blüten und ihren feinen Geruch. Auch bei Insekten ist sie beliebt. Worauf du achten solltest, damit die Edelwicke auch in deinem Garten gut gedeiht, liest du hier.
Die Duftwicke wird auch Edelwicke oder Platterbse genannt. Auch ihre lateinische Bezeichnung Lathyrus odoratus weist auf den betörenden Duft ihrer Blüten hin.
Die Pflanze gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler und ist seit Jahrhunderten eine beliebte Pflanze in den Gärten Europas. Die rankende Pflanze erreicht eine Höhe von 50 bis zu 150 Zentimetern und eignet sich gut, um Zäune zu begrünen.
Die einjährige Pflanze blüht im Hochsommer und verschönert mit ihren beeindruckenden Blüten zum Beispiel viele Bauerngärten. Die schmetterlingsartigen Blüten sind traubenförmig angeordnet und ihre Farben reichen von Weiß über Rosa oder Rot bis hin zu Violett oder Blau. Manchmal entwickelt eine Pflanze sogar mehrere unterschiedliche Blütenfarben.
Duftwicke anpflanzen: Die Vorbereitung
Die Duftwicke ist eine optische Bereicherung für jeden Garten. Die folgenden Punkte solltest du beachten, damit du in den Genuss der duftenden Pflanze kommst.
Standort:
- Die Duftwicke bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Pralle Mittagssonne solltest du eher vermeiden.
- Am besten gedeiht die Duftwicke an einem windgeschützten Platz.
- Du kannst die Pflanze auch in Kübel oder Kisten pflanzen und auf den Balkon stellen.
- Unterstütze die Kletterpflanze mit einer Rankhilfe oder setze sie direkt an einem Zaun. Duftwicken wachsen schnell und können etwas Sichtschutz bieten. Setze sie dafür in einem Abstand von etwa 10 Zentimetern, damit sie dich genug beieinander stehen. Berücksichtige, dass die Pflanzen nur eine maximale Höhe von 150 Zentimetern erreichen. Für den Balkon ist das meist ausreichend, für größere Projekte sind andere Pflanzen wie die Feuerbohne besser geeignet.
Boden:
- Die Duftwicke benötigt nährstoffreiche, tiefgründige Erde. Reichere den Boden am besten zuvor mit reifem Kompost an oder verwende organischen Dünger, um den Boden ausreichend mit Nährstoffen anzureichern.
- In kalkhaltiger Erde mit hohem pH-Wert fühlt sich die Kletterpflanze am wohlsten.
- Staunässe und Zugluft solltest du vermeiden, damit die Duftwicke sich gut entwickelt.
Duftwicke pflanzen
Ab Mitte April kannst du die Duftwicke direkt im Freiland aussäen. Dann bildet die Pflanze stabile Wurzeln aus. Du brauchst sie also nicht vorzuziehen.
So gehst du vor, wenn du die Duftwicke in deinem Garten pflanzen möchtest:
- Lege die Samen vor dem Pflanzen über Nacht in Wasser ein, damit sie besser keimen.
- Setze die Samen etwa fünf Zentimeter tief in die Erde und gieße sie großzügig an.
- Nach zwei Wochen sind die ersten Keimlinge zu sehen. Nach weiteren zwei Wochen solltest du etwas Erde um die Stiele anhäufen, damit die Pflanzen einen stabileren Stand haben.
- Schneide die Spitze der Keimlinge ab, denn die Seitentriebe bilden die schönsten Blüten aus. Das tust du am besten gleich nachdem die ersten Seitentriebe ausgebildet sind.
- Die Samen der Duftwicke sind nur für kurze Zeit keimfähig. Es lohnt sich also nicht, sie für die nächste Saison aufzubewahren.
So pflegst du die Duftwicke
Duftende Blüten ziehen nicht nur Menschen an: Auch bei Bienen und Insekten ist die Duftwicke äußerst beliebt. Beachte die folgenden Tipps zur richtigen Pflege der Pflanze, damit du eine üppigen Blüte bekommst:
- Die Kletterpflanze braucht ausreichend Nährstoffe. Versorge sie im Sommer mit etwas reifem Kompost für einen weiteren Wachstumsschub.
- Gieße die Duftwicke regelmäßig. Bei Trockenheit bildet sie weniger Blüten aus.
- Entferne abgeblühte Blütenstände regelmäßig, damit die Pflanze neue ansetzt.
- Bei schlechten Bodenbedingungen sind Duftwicken anfällig für Mehltau und Grauschimmel. Du kannst den Boden mit Kalk anreichern, indem du zum Beispiel Eierschalen einarbeitest.
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