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Heidelbeeren und Blaubeeren: Was ist der Unterschied?

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Foto: CC0 / Pixabay / Meadowphoto

Hast du dich schon einmal gefragt, ob Heidelbeere und Blaubeere dasselbe sind? Die Antwort auf die Frage über die Waldfrüchte erfährst du hier.

Vielleicht war auch dir nie bewusst, ob es nun einen Unterschied zwischen der Heidelbeere und der Blaubeere gibt. Die Antwort ist ziemlich simpel: In Bezug auf die Beere gibt es keinerlei Unterschied. „Heidelbeere“ und „Blaubeere“ beschreiben tatsächlich ein und dieselbe Frucht. Trotzdem gibt es zwei Bezeichnungen dafür.

Der Unterschied zwischen "Heidelbeere" und "Blaubeere"

Der Grund für die verschiedenen Namen „Heidelbeere“ und „Blaubeere“ sind regionale Unterschiede. Ähnlich wie bei dem Berliner, dem Pfannkuchen oder Krapfen wird die Beere in unterschiedlichen Regionen anders benannt.

Im Rheinland heißt sie beispielsweise überwiegend Heidelbeere, im Ruhrgebiet Blaubeere. Andere Namen für die Frucht sind unter anderem Waldbeere, Schwarzbeere, Wildbeere, Bickbeere, Moosbeere (regionale Bezeichnung z.B. in Tirol) und Mollbeere.

Heidelbeeren kannst du selber pflücken, denn sie haben in Deutschland von Juni bis einschließlich September Saison. Außerdem sind Heidelbeeren sehr gesund.

Wilde Heidelbeeren und Kulturheidelbeeren

Wildheidelbeeren findest du vor allem im Wald und in Heide- und Moorlandschaften.
Wildheidelbeeren findest du vor allem im Wald und in Heide- und Moorlandschaften.
(Foto: CC0 / Pixabay / Goumbik)

Einen Unterschied gibt es jedoch zwischen den Wildheidelbeeren und den sogenannten Kulturheidelbeeren. Die zwei Sorten unterscheiden sich in Aussehen, Geschmack und den Nährwerten.

Wenn wir an Heidelbeeren denken, ist das meist die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum). Denn diese findest du in Supermärkten und Discountern. Sie hat weißes Fleisch und eine dickere Schale als die wilde Waldheidelbeere. Außerdem sind die einzelnen Beeren oft größer. Die Pflanze der Kulturheidelbeere bildet viele Früchte und eignet sich darum auch sehr gut für den eigenen Gartenanbau. Im kommerziellen Anbau kann sie auch maschinell geerntet werden. Allerdings gibt es dabei auch Schattenseiten:

Die Wildheidelbeeren (Vaccinium myrtillus) findest du im Wald und in Heide- und Moorlandschaften. Sie sind kleiner, haben dunkles Fruchtfleisch und sorgen für eine starke Blaufärbung an Fingern, Zähnen und im Mund. Du musst sie per Hand pflücken. Die Pflänzchen brauchen einen sauren Boden zum Wachsen. Zudem sind sie reicher an gesunden Nährstoffen als die Kulturheidelbeeren.

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