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Feldahorn-Hecke: So schaffst du Lebensraum für heimische Vögel

Feldahorn-Hecke
Foto: CC0 / Pixabay / WikimediaImages

Eine Feldahorn-Hecke ist eine gute Wahl, wenn du deinen Garten naturnah gestalten möchtest. Worauf du beim Pflanzen der Hecke achten solltest, erfährst du hier.

Feldahorn (lateinisch Acer campestre) ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. Er wächst in Gebirgen bis zu 1000 Höhenmetern und wird bis zu 15 Meter hoch. Seine maximale Breite beträgt etwa zehn Meter. Das Gehölz gewinnt pro Jahr etwa 45 Zentimeter an Höhe und eignet sich hervorragend als Feldahorn-Hecke.

Der Feldahorn bringt einige positive Eigenschaften mit sich: Er ist eine heimische Pflanze, sehr robust und vielfältig einsetzbar. Er eignet sich zum Beispiel zur Bepflanzung von Straßen, Parks oder zur Hangsicherung. Im Garten wird er gerne als Feldahorn-Hecke zum Sicht- und Windschutz eingesetzt. Außerdem ist der Baum eine tolle Wahl für einen naturnahen Garten. Bienen und andere Insekten finden Nahrung in seinen Blüten, heimischen Vögeln bietet er geschützte Nistplätze. Der Baum ist nicht giftig und kann daher auch in Gärten eingesetzt werden, in denen Kinder und Haustiere unterwegs sind. Vor allem in sehr kleinen Gärten könnte es jedoch von Nachteil sein, dass sich der Feldahorn großzügig ausbreitet.

Feldahorn-Hecke anlegen: Die wichtigsten Infos

Der Feldahorn wird auch Maßholder genannt.
Der Feldahorn wird auch Maßholder genannt.
(Foto: CC0 / Pixabay / schuetz-mediendesign)

Möchtest du eine Feldahorn-Hecke in deinem Garten anlegen, solltest du dich zuvor auf die Suche nach einem passenden Standort machen. Feldahorn ist zum Glück relativ anspruchslos und kann deshalb an vielen Orten platziert werden.

  • Feldahorn mag es gerne warm und bevorzugt daher helle, sonnige Standorte. Mit Hitze und Trockenheit kommt die Pflanze gut zurecht.
  • Ideal sind trockene bis mäßig feuchte Böden mit kalkhaltiger Erde. Der Boden sollte außerdem durchlässig sein, denn Staunässe verträgt der Feldahorn wie die meisten Pflanzen nicht.
  • Unbedingt vermeiden solltest du Schatten sowie saure und nasse Böden.

Wenn du ein gutes Plätzchen für deine Feldahorn-Hecke gefunden hast, kannst du mit der Pflanzung beginnen. Ein Tipp vorneweg: Der beste Pflanzzeitpunkt für Feldahorn ist zwischen Oktober und April. Am besten greifst du auf preisgünstige, substratfreie Exemplare zurück. Alternativ kannst du natürlich auch Feldahorn mit Wurzelballen kaufen – diese Variante ist jedoch sehr viel teurer. Wenn du dir unsicher bist, lässt du dich am besten professionell beraten.

  1. Markiere als erstes den geplanten Verlauf der Hecke. Dafür kannst du einfach eine ganz normale Schnur spannen. Währenddessen tränkst du die Wurzeln der Jungpflanzen in einem Eimer Wasser. Kaputte Wurzeln solltest du entfernen.
  2. Hebe einen durchgehenden Pflanzgraben aus. Dieser bringt den Vorteil mit sich, dass du die Pflanzabstände später leicht variieren kannst.
  3. Fülle nun etwas Kompost oder Hornspäne in den Graben. 
  4. Setze dann die Jungpflanzen nacheinander in den Graben. Halte dabei einen Abstand von 50 bis 70 Zentimetern ein, je nach Größe der Pflanzen.
  5. Fülle den Graben mit der ausgehobenen Erde und trete sie fest. Großzügig angießen nicht vergessen!
  6. Schneide zuletzt alle Triebe der Pflanzen um etwa ein Drittel zurück. 

Die richtige Pflege der Feldahorn-Hecke

Feldahorn-Hecken sind pflegeleicht und wenig anspruchsvoll:

  • Versorge den Feldahorn regelmäßig mit Wasser, so lange er anwächst. Sobald er gut verwurzelt ist, brauchst du ihn kaum noch zu pflegen. Nur bei langanhaltender Trockenheit solltest du ihn wässern.
  • Im Frühjahr kannst du deine Feldahorn-Hecke mit etwas organischem Dünger versorgen.  
  • Schneiden solltest du die Feldahorn-Hecke zweimal pro Jahr, einmal im Herbst oder Spätwinter und einmal im Sommer. Im Herbst entfernst du abgestorbene Äste und Zweige. Im Sommer, am besten um den Johannistag (24. Juni) herum, solltest du zum Schutz brütender Vögel lediglich die Triebspitzen kürzen.

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