Gardinen zu waschen, ohne dass sie knittern, ist einfach – du musst nur ein paar Tipps beachten. Mit den richtigen Hausmitteln werden sie wieder schön weiß.
Gardinen schützen uns vor unliebsamen Blicken und machen den Raum gemütlicher. Die Stoffe von Gardinen fangen mit der Zeit jedoch auch Staub, Blütenpollen und anderen Schmutz auf, der durchs Fenster hereinkommt. Deswegen solltest du Gardinen regelmäßig waschen – alle paar Monate reicht dabei völlig aus.
In diesem Artikel erfährst du, was du beim Waschen von Gardinen beachten solltest, sodass ihr Stoff wieder sauber wird, ohne zu zerknittern.
Gardinen waschen: Die richtige Vorbereitung
Bevor du deine Gardinen in die Waschmaschine steckst, solltest du die folgenden Punkte beachten:
- Wenn du deine Gardinen waschen möchtest, solltest du sie erst kurz vor der Wäsche abhängen. So vermeidest du, dass der Stoff zu sehr verknittert.
- Damit deine Gardinen wieder schön sauber werden, solltest du sie vor dem Waschen gut ausschütteln. So entfernst du groben Schmutz und Staub.
- Entferne außerdem, wenn möglich, alle Metall- oder Plastikteile, bevor du die Stoffe in die Waschmaschine steckst. Auf diese Weise verhinderst du, dass sie beschädigt werden.
Tipp: Manche Gardinen haben eingesetzte Metall- oder Plastikösen, die sich nicht entfernen lassen. In diesem Fall könnte es besser sein, die Vorhänge per Handwäsche zu reinigen oder sie in die Reinigung zu bringen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Ösen mit einem Band zusammenzubinden und die Gardinen dann in einem Waschbeutel in der Waschmaschine zu waschen.
Gardinen waschen: So geht’s
(Foto: CC0 / Pixabay / moerschy)
Generell kannst du deine Gardinen einfach in der Waschmaschine waschen:
- Da die Stoffe meist recht empfindlich sind, solltest du einen schonenden Waschgang auswählen und sie nicht wärmer als bei 30 Grad Celsius waschen.
- Ideal ist ein Programm für Feinwäsche mit geringer Schleuderzahl.
- Um den Schmutz aus den Textilien zu entfernen, reicht oft ein herkömmliches Feinwaschmittel aus.
- Da viele konventionelle Waschmittel Inhaltsstoffe enthalten, die deine Haut und die Umwelt schädigen können, solltest du am besten zu einer ökologischen Alternative greifen. In unserer Bestenliste stellen wir dir die besten Bio-Waschmittel und -Waschpulver vor.
- Am besten benutzt du ein flüssiges Waschmittel. So verringerst du die Gefahr, dass sich ein Schleier auf dem Stoff bildet.
Tipp: Achte darauf, die Maschine nicht allzu vollzuladen, denn sonst knittert der Stoff beim Waschen.
Verfärbte Gardinen mit Natron waschen
Wenn du deine Gardinen schon länger nicht gewaschen hast oder sie vergilbt sind, kannst du sie mit Natron waschen. Natron ist ein wahrer Alleskönner im Haushalt und eine günstige Alternative zu Gardinenwaschmitteln. Gib dafür ein bis zwei Esslöffel mit zum Waschpulver oder direkt zu den Gardinen in die Trommel.
Wenn deine Gardinen sehr stark verschmutzt sind, kannst du sie auch vor dem Waschgang in ein Bad aus warmem Wasser und einigen Löffeln Natron einlegen und über Nacht einweichen lassen. Am nächsten Morgen siehst du, dass sich das Wasser verfärbt hat – deine Gardinen sind schon ein bisschen sauberer. Jetzt kannst du sie in die Maschine stecken.
Tipp: Wenn du die Farbe deiner Gardinen auffrischen willst, gib einen Schuss Essig mit in die Wäsche. Essig glättet die Fasern.
Knittern verhindern – Gardinen nass aufhängen
(Foto: CC0 / Pixabay / satynek)
Damit deine Gardinen nach dem Waschen nicht zerknittern, solltest du sie so rasch wie möglich aus der Maschine nehmen und feucht aufhängen. Die Stoffe trocknen an der Luft schnell und knitterfrei. Besonders leichte Gardinen aus dünnem Stoff kannst du unten mit Wäscheklammern beschweren – so hängen sie sich aus und trocknen automatisch faltenfrei.
Achtung: Auf keinen Fall solltest du deine Gardinen in den Wäschetrockner stecken – das kann nicht nur dem Stoff schaden, sondern auch zu unschönen Falten führen.
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Überarbeitet von Paula Boslau
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