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Leuchterblume: So kannst du die Pflanze pflegen und vermehren

Leuchterblume
Foto: CC0 / Pixabay / minka2507

Die Leuchterblume ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die sich vor allem für etwas höher gelegene Standorte eignet. Wir zeigen dir, was du bei der Pflege beachten solltest und wie du sie leicht selbst vermehren kannst.

Die Leuchterblume ist eine Kletter- oder Schlingpflanze, die du als Zimmerpflanze verwenden kannst. Aufgrund ihrer langen Triebe eignet sie sich in der Wohnung besonders als sogenannte Ampelpflanze. Das heißt, du solltest am besten einen hohen Standort wählen, sodass die Triebe nach unten hängen können. Die Leuchterblume gehört zu den Sukkulenten: Sie kann in Blättern und Knollen Wasser speichern und sich so vor dem Austrocknen schützen. Allgemeine Hinweise zur Sukkulenten-Pflege findest du in unserem Ratgeber.

Leuchterblume: Tipps zur Pflege

Mit ihren hängenden Trieben eignet sich die Leuchterblume besonders gut als Ampelpflanze.
Mit ihren hängenden Trieben eignet sich die Leuchterblume besonders gut als Ampelpflanze.
(Foto: CC0 / Pixabay / geralt)

Ursprünglich kommt die Leuchterblume aus Südafrika. Sie ist also an subtropisches Klima gewöhnt. Daher solltest du beim Pflanzen und Pflegen der Kletterpflanze folgende Dinge beachten:

  • Wähle einen hellen Standort, an dem Raumtemperatur herrscht. In den warmen Sommermonaten kannst du die Leuchterblume auch in deinen Balkongarten eingliedern oder auf der Terrasse aufbewahren. Achte in jedem Fall darauf, direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
  • Im Winter hält die subtropische Pflanze auch etwas kühlere Temperaturen aus. Sie sollten jedoch nicht unter 15 Grad Celsius fallen.
  • Die Erde sollte humusreich und gut durchlässig sein. Dafür kannst du zum Beispiel normaler Pflanzerde etwas Sand beimischen.
  • Da Leuchterblumen Wasser speichern, solltest du sie nicht zu oft und intensiv gießen. Achte nur darauf, dass die Erde nie vollständig austrocknet, sondern immer leicht feucht ist. Je niedriger die Temperaturen sind, desto weniger solltest du gießen. Wenn sich die Pflanze im Winter also an kühlere Temperaturen anpassen muss, solltest du sie weniger wässern.
  • In ihrer Wachstumsphase von April bis September kannst du die Leuchterblume regelmäßig düngen. Tipps und Anleitungen, wie du biologisch abbaubaren Dünger einfach selbst herstellen kannst, bekommst du in diesem Artikel: Dünger für Pflanzen: Ganz natürlich selber machen.
  • Wird die Leuchterblume für ihren Topf zu groß, solltest du sie am besten im Frühjahr umtopfen. Achte dabei darauf, die Wurzelknolle nur etwas einen Zentimeter tief in die neue Erde zu setzen.

Leuchterblume vermehren: So geht’s

Wenn du Leuchterblumen selbst ziehen willst, brauchst du schon etwas ältere Pflanzen.

  • Ältere Leuchterblumen bilden hellbraune Brutknöllchen aus, die du einfach absammeln kannst. Meist befinden sie sich direkt an der Blüte.
  • Bereite dann einen Topf mit sandiger, humusreicher Erde vor und drücke die Knöllchen in die Erde.
  • Bewahre den Topf an einem schattigen Ort auf.
  • Gieße die Erde regelmäßig, sodass der Boden konstant feucht bleibt. Achte jedoch darauf, dass die Erde nicht zu nass ist, sonst fangen die Samen schnell an zu faulen.
  • Nach einigen Wochen sollten die ersten kleinen Triebe enstehen.
  • Sind die Pflanzen stark genug und haben schon zwei Blattpaare entwickelt, kannst du sie in einzelne kleine Töpfe umpflanzen.

Als alternative Methode kannst du Leuchterblumen auch auch vermehren, indem du neue Pflanzen aus Stecklingen ziehst:

  • Die Stecklinge kannst du während der Wachstumsphase von April bis September abschneiden.
  • Lass die Schnittenden einen Tag lang etwas antrocknen.
  • Dann kannst du die Stecklinge in die vorbereitete, sandige Erde stecken.
  • Gieße die Stecklinge mäßig und pflege sie wie oben beschrieben.
  • Du kannst die Stecklinge der Leuchterblume auch zunächst in Wassergläsern heranziehen. Wenn die Wurzeln etwa ein bis zwei Zentimeter lang sind, kannst du sie in Töpfe umpflanzen.

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