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Narzissen pflanzen: Zeitpunkt und Pflege

narzissen pflanzen
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Möchtest du früh im Jahr leuchtende Blüten im Garten, solltest du Narzissen pflanzen. Wie du die gelben Frühblüher im Garten kultivieren kannst, erfährst du hier.

Narzissen, auch Osterglocken genannt, siehst du im Frühling in vielen heimischen Gärten. Die Blumen gehören zu den Frühblühern und zeigen ihre goldgelben Blüten bereits ab Februar. In Deutschland wächst die Blume auch in lichten Wäldern und auf Wiesen.

Auch in deinem Garten kannst du Narzissen pflanzen. Einige wichtige Tipps zu Standort, Pflanzzeitpunkt und Pflege findest du im folgenden Text.

Narzissen pflanzen: Zeitpunkt und Vorgehen

Narzissen zu pflanzen ist überhaupt nicht schwer. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du dich schon bald über die gelben Blumen freuen. 

Wichtig ist vor allem der Pflanzzeitpunkt: Du solltest Narzissen vor dem ersten Bodenfrost pflanzen. Am besten eignen sich September sowie Oktober. Ist der November noch frostfrei, kannst du die Narzissen auch dann noch einsetzen.

So pflanzt du Narzissen an:

  1. Kaufe Narzissen-Zwiebeln in einem Fachgeschäft. Wusstest du, dass es auch Blumenzwiebeln in Bio-Qualität gibt? Warum Bio auch bei Pflanzen empfehlenswert ist, kannst du hier nachlesen: Bio-Pflanzen: Das solltest du beim Pflanzenkauf beachten
  2. Suche dann einen passenden Standort: Narzissen kannst du in einen Topf, Balkonkasten oder ins Beet pflanzen. Der Standort sollte idealerweise sonnig und nicht zu nass sein.
  3. Was die Erde angeht, sind Narzissen recht anspruchslos. Normale Garten- bzw. torffreie Blumenerde eignet sich gut. 
  4. Grabe als nächstes Löcher in die Blumenerde. Diese sollten etwa doppelt so tief sein wie die Zwiebeln hoch sind, also circa zehn bis 15 Zentimeter. Lasse einen Abstand von mindestens fünf Zentimetern zwischen den Löchern.
  5. Setze die Zwiebeln dann so hinein, dass ihre Spitzen nach oben zeigen. Bedecke sie mit der ausgehobenen Erde. 
  6. Drücke die Erde leicht an und gieße die Narzissen an.

Tipp:  Wenn der Boden im Beet sehr lehmig und fest ist, solltest du eine Schicht Sand zur Drainage unten in das Pflanzloch einbringen. Wenn du die Blumen in einen Kasten oder Topf pflanzen möchtest, bietet sich Blähton an. 

Narzissen pflegen: So geht es richtig

Narzissen pflanzt du am besten im Spätherbst. Sie blühen schon ab Februar.
Narzissen pflanzt du am besten im Spätherbst. Sie blühen schon ab Februar.
(Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Nachdem du die Narzissen gepflanzt hast, musst du sie nur noch richtig pflegen. Dabei musst du nur wenig beachten, denn die Blumen sind nicht sehr anspruchsvoll.

  • Wichtig ist, dass du den Boden um die Pflanzen herum immer gleichmäßig feucht hältst. Für Pflanzen im Balkonkasten oder Beet reicht meist Regenwasser. Narzissen im Topf gießt du vorsichtig und schützt sie vor zusätzlichem Niederschlag. Staunässe vertragen die Osterglocken nämlich nicht.
  • Nach der Blüte im Mai entfernst du die verwelkten Blüten und Blütenschäfte
  • Narzissen gehören zu den sogenannten Starkzehrern und benötigen Dünger. Fang damit am besten an, wenn die Blätter etwa fünf Zentimeter oberhalb der Erde zu sehen sind, ungefähr zu Anfang oder Mitte März. Sobald die Blütezeit beginnt, solltest du das Düngen einstellen. Narzissen gehen danach nämlich in eine Ruhephase über.
  • Im Winter musst du keine besonderen Maßnahmen treffen. Die meisten Sorten sind frostfest
  • Die Narzissenfliege kann für deine Osterglocken gefährlich werden. Sie legt ihre Eier auf den Pflanzen ab und schädigt sie dadurch. Ihr beugst du vor, indem du deine Narzissen an einen schattigeren Standort verlegst. 

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Überarbeitet von Annika Reketat

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