Nüsse einfrieren: In diesen Fällen solltest du es tun

Nüsse sind ein gesunder Snack und in der Küche vielfältig einsetzbar. Damit sie länger frisch bleiben, kannst du Nüsse auch einfrieren. Hier erfährst du, worauf es dabei ankommt.

Egal ob Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashews oder andere Sorten – Nüsse lassen sich problemlos einfrieren. Ob du sie ganz, geschält, gehackt oder gemahlen einfrierst, spielt dabei keine Rolle. Wenn du Nüsse länger aufbewahren willst, ist das Einfrieren sogar ratsam, denn Nüsse werden aufgrund ihres hohen Fettgehalts bei Raumtemperatur schnell ranzig. Einfrieren beugt somit Lebensmittelverschwendung vor.

Wie lange kann man Nüsse einfrieren?

Am besten greifst du immer zu frischen und qualitativ hochwertigen Nüssen. Das gilt auch beim Einfrieren: Je frischer die Nüsse beim Einfrieren sind, desto länger bleiben sie auch im Tiefkühler knackig. Luftdicht verpackt halten sie sich eingefroren bis zu einem Jahr und schmecken auch aufgetaut noch frisch. Achte deshalb immer auf gute Qualität. Am besten verwendest du regionale Nüsse in Bio-Qualität. Bei uns heimisch sind zum Beispiel Walnüsse oder Haselnüsse, die du während der Saison selbst sammeln und auf Vorrat einfrieren kannst.

Anders als bei Lebensmitteln mit hohem Wassergehalt wie etwa Obst oder Gemüse werden Nährwerte, Geschmack und Konsistenz der Nüsse durch das Einfrieren übrigens kaum beeinflusst.

Tipp: Besonders knackig schmecken die Nüsse als kühler Snack direkt aus dem Tiefkühlfach.

Nüsse einfrieren: Darauf solltest du achten

Egal um welche Nusssorte es sich handelt – grundsätzlich kannst du alle Nüsse problemlos einfrieren. Damit sie nach dem Auftauen noch genauso frisch sind, solltest du folgende Punkte beachten:

• Luftdicht verpacken: Verpacke die Nüsse luftdicht, damit sie keine Gerüche aus dem Tiefkühlfach annehmen und keine Keime an sie herangelangen. Dafür eignen sich Gefriertüten, Tupperdosen oder Schraubgläser.
• Beschriften: Notiere das Einfrierdatum auf der Verpackung.
• Vorportionieren: Friere die Nüsse in kleineren Portionen ein, die du zum Beispiel als Snack oder zum Backen einfach auftauen kannst.
• Mit oder ohne Schale verwenden: Ob du die Nüsse naturbelassen, blanchiert, gehackt oder gemahlen einfrierst, spielt keine Rolle. Die harten äußeren Schalen solltest du allerdings vorher entfernen, etwa bei Walnüssen oder Haselnüssen.
• Ungeröstete Nüsse verwenden: Achte darauf, dass die Nüsse nicht geröstet sind, da das Röstaroma frisch am intensivsten ist. Röste die Nüsse am besten erst nach dem Auftauen.
• Richtig auftauen: Taue die Nüsse in einem offenen Gefäß auf, sodass sich keine Feuchtigkeit bildet, die möglicherweise zu Schimmelbildung führt. Gemahlene Nüsse kannst du unaufgetaut weiterverwenden. Ganze Nüsse lassen sich ebenfalls gut in gefrorenem Zustand mahlen, für andere Verwendungszwecke solltest du sie aber auftauen lassen.

Wie genau du zum Beispiel Walnüsse einfrierst, kannst du hier nachlesen: Walnüsse einfrieren: Warum du es tun solltest.

In diesen Fällen ist es sinnvoll, Nüsse einzufrieren:

Nüsse einzufrieren hat in verschiedenen Fällen seine Vorteile:

• Verpackung sparen: Insbesondere, wenn du größere Mengen an Nüssen kaufst – zum Beispiel, um Verpackung zu sparen – ist es sinnvoll, Nüsse in kleineren Portionen einzufrieren.
• Nüsse selbst sammeln: Heimische Sorten wie Walnüsse oder Haselnüsse kannst du auch selbst sammeln. Auf Vorrat eingefroren kannst du die saisonalen Nüsse dann das ganze Jahr über frisch genießen. Wann Walnüsse und Haselnüsse Saison haben, erfährst du in unserem Saisonkalender. Lies dazu auch Walnüsse ernten: So sammelst du sie für den Winter und Haselnüsse ernten: Das musst du beachten. 
• Gemahlene Nüsse auf Vorrat einfrieren: Auch als Vorbereitung zum Backen bietet sich das Einfrieren an: So kannst du direkt größere Mengen selbst mahlen und portionsweise einfrieren. Gemahlene oder gehackte Nüsse kannst du direkt weiterverwenden, ohne sie vorher aufzutauen.

Weiterlesen auf Utopia.de:

• Nüsse: So gesund sind die einzelnen Sorten
• Haselnussbrot mit ganzen Nüssen: Rezept zum Nachbacken
• Warum du keine Nüsse essen solltest, die bitter schmecken

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