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Warum du keine Nüsse essen solltest, die bitter schmecken

Nüsse bitter
Foto: CC0 / Pixabay / piviso

Nüsse mit bitterem Geschmack können negative gesundheitliche Folgen haben. Wir erklären dir, wie du mit bitteren Nüssen umgehen solltest und welche regionalen Nusssorten am besten zum Verzehr geeignet sind.

Wenn Nüsse bitter schmecken, können sie schädlich für deine Gesundheit sein. Unter Umständen enthalten sie Schimmel oder Giftstoffe. Werden die Nüsse zusätzlich warm und feucht gelagert, können sie sogenannte Mykotoxine freisetzen. Das sind bestimmte Schimmelpilzgifte, die beim Stoffwechsel von Schimmelpilzen entstehen. Man unterscheidet zwischen verschiedenen Mykotoxinen, zu ihnen zählt zum Beispiel Aflatoxin.

Wenn sich Nüsse verfärben oder schlechte Gerüche aufweisen, solltest du sie keinesfalls essen. Aber Achtung, der Schimmel bei Mykotoxinen lässt sich zum Teil weder am Aussehen noch am Geruch erkennen. Ein bitterer Geschmack oder Verfärbungen sind aber Anzeichen für Mykotoxine. Daher solltest du bittere Nüsse ausspucken.

Darum können bittere Nüsse deiner Gesundheit schaden

Pistazien, Erdnüsse, Walnüsse und Mandeln können die gesundheitsgefährdenden Schimmelstoffe enthalten. Die betroffenen Nüsse schmecken bitter.
Pistazien, Erdnüsse, Walnüsse und Mandeln können die gesundheitsgefährdenden Schimmelstoffe enthalten. Die betroffenen Nüsse schmecken bitter.
(Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos)

Mykotoxine können die Nieren oder die Leber beeinträchtigen, Durchfall oder Erbrechen hervorrufen, das Immunsystem schwächen und im schlimmsten Fall sogar die Entstehung von Krebs begünstigen. Daher solltest du bittere Nüsse unbedingt sofort ausspucken.

In erster Linie sind dem Amt zufolge Pistazien und Erdnüsse von Mykotoxinen betroffen. Vereinzelt lassen sich die Schimmelpilzstoffe jedoch auch bei Walnüssen und Mandeln nachweisen. Daher solltest du bei diesen vier Sorten besonders vorsichtig sein. Achte zudem darauf, Nüsse immer trocken und kühl zu lagern.

Nüsse sind gesund – wenn sie nicht bitter schmecken

Insbesondere Walnüsse werden auch hierzulande angebaut und weisen daher eine gute Ökobilanz auf.
Insbesondere Walnüsse werden auch hierzulande angebaut und weisen daher eine gute Ökobilanz auf.
(Foto: CC0 / Pixabay / marijana1)

Nüsse sind an sich ein gesunder Snack, wenn sie nicht bitter schmecken. Sie bestehen hauptsächlich aus gesunden Fettsäuren und Eiweiß.

Zugleich enthalten sie wichtige Ballaststoffe, die positive Auswirkungen auf die Verdauung haben. Allerdings weisen viele Nusssorten aufgrund ihrer langen Transportwege eine schlechte Ökobilanz auf.

Zu den Nüssen, die auch in Europa angebaut werden, gehören beispielsweise Walnüsse und Haselnüsse.

Mandeln kommen meist aus Kalifornien, es gibt sie aber auch aus italienischem oder spanischem Anbau. Daher solltest du der Umwelt zuliebe auf das Herkunftsland der Nüsse achten. Eine Bio-Zertifizierung gewährleistet dir einen ökologischen Anbau ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden. Mit dem Fairtrade-Siegel unterstützt du zudem menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne.

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Überarbeitet von Nora Braatz

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