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Oliven einfrieren: Lohnt sich das?

Oliven einfrieren
Foto: CC0 / Pixabay / VagelisDimas

Wenn du Oliven einfrieren möchtest, solltest du dabei einige Hinweise beachten. Wir erklären, wie du die beliebten mediterranen Steinfrüchte im Gefrierfach haltbar machen kannst.

Bei einem großen Olivenglas bleibt oft ein Rest übrig, den du nicht gleich verzehren kannst, bevor die Oliven schlecht werden. Häufig besteht der erste Impuls darin, die Früchte für den späteren Verzehr einzufrieren. Bei Oliven ist dies jedoch nicht immer eine gute Idee.

Oliven einfrieren: Lohnt sich das wirklich?

Oliven einzufrieren lohnt sich nur bedingt. Denn ganz egal, ob die Oliven frisch geerntet sind oder du sie im eingelegten Zustand gekauft hast: Das Einfrieren der Früchte ist zwar bedenkenlos, aber das Auftauen nicht.

Im gefrorenen Zustand verlieren die Oliven an Geschmack und Aussehen. Möchtest du sie auftauen, so werden sie fast immer matschig und schmecken bitter. Mitunter schmecken die ölreichen Früchte nach dem Auftauen sogar leicht ranzig, da das Öl ebenfalls sein Aroma verliert. Es ist also sinnvoller, wenn du die Oliven anderweitig haltbar machst und aufbewahrst.

Oliven trotzdem einfrieren: Wie lässt sich vorgehen?

Solltest du Oliven einfrieren, musst du damit rechnen, dass sie dadurch Geschmack und Konsistenz verändern.
Solltest du Oliven einfrieren, musst du damit rechnen, dass sie dadurch Geschmack und Konsistenz verändern.
(Foto: CC0 / Pixabay / photoAC)

Solltest du dich dennoch dafür entscheiden, die Oliven einzufrieren, dann solltest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Lege die frischen oder salzhaltigen Oliven in ein Sieb und wasche sie mit kaltem Wasser ab.
  2. Lasse die Früchte anschließend bis zu 15 Minuten abtropfen.
  3. Lege die Oliven in einen gefriersicheren Behälter.
  4. Verschließe das Behältnis luftdicht und lege es in die Gefriertruhe.
  5. Dort halten sich deine Oliven bei sachgemäßer Lagerung rund sechs Monate.

Auch für das Auftauen solltest du einige Tipps beachten:

  • Prüfe den Zustand der Oliven, bevor du sie auftaust. Exemplare, die bereits verdorben sind, solltest du entsorgen.
  • Stelle den gefrorenen Behälter am besten über Nacht in den Kühlschrank und lasse die Oliven so allmählich auftauen. Dann sind sie später weniger matschig.
  • Verzehre die aufgetauten Oliven innerhalb von drei Wochen.

Alternative zum Einfrieren: Oliven einlegen

Alternativ zum Einfrieren kannst du Oliven einlegen und sie so haltbar machen.
Alternativ zum Einfrieren kannst du Oliven einlegen und sie so haltbar machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / v-a-n-3-ss-a)

Anstatt sie einzufrieren, kannst du Oliven einlegen, um sie haltbarer zu machen. Wenn du Oliven in Salzlake einlegst und konservierst, halten sie sich mitunter bis zu einem Jahr. Gehe dabei wie folgt vor:

  1. Bedecke die Oliven vollständig mit Salzlake. Verwende dafür pro einem Liter Wasser 100 Gramm Meersalz. So entziehst du den Früchten die Bitterstoffe.
  2. Lagere die Oliven an einem dunklen und kühlen Ort. Wechsle die Flüssigkeit täglich aus.
  3. Nach etwa vier bis sechs Wochen sollten die Früchte frei von Bitterstoffen ein. Jetzt kannst du sie in Öl einlegen. Fülle die Oliven dafür in ein gut verschließbares Gefäß aus Ton oder Glas.
  4. Bedecke die Früchte vollständig mit Oliven- oder Sonnenblumenöl.
  5. Du kannst die entbitterten, eingelegten Oliven auch mit Gewürzen wie Rosmarin, Peperoni, Thymian oder Lorbeerblättern anreichern.

Tipp: Um die Haltbarkeit zusätzlich zu verlängern, kannst du den Oliven Essig oder Zitronensäure beimengen. Dies verändert jedoch auch ihren Geschmack.

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