Peperonata ist ein Schmorgericht aus der italienischen Küche. Es besteht aus nur wenigen Hauptzutaten und ist ganz einfach zuzubereiten. Hier erfährst du, wie dir das pikante Paprikagemüse gelingt.
Peperonata – das klingt und schmeckt wunderbar italienisch. Hinter dem appetitlichen Namen verbirgt sich ein Rezept für geschmortes Paprikagemüse mit Tomatensoße. Peperonata ist ein traditionelles Gericht, das in Italien als Hauptspeise oder als Beilage auf den Tisch kommt. Du kannst es in den warmen Sommermonaten auch kalt genießen.
Den Kombinationsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt: Peperonata passt zum Beispiel zu Nudeln oder Weißbrot. Du kannst das Schmorgemüse als warme oder kalte Beilage beim Grillen oder auf Familienfesten anbieten. Für Gäste eignet sich Peperonata besonders gut, weil das Gericht ganz einfach zuzubereiten ist und nur wenig Vorbereitungszeit braucht. Wir zeigen dir, wie es geht.
Peperonata: Rezept für italienisches Schmorgemüse
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
- Menge: 4
- 6 Paprikaschoten (Farbe nach Belieben)
- 400 g geschälteTomaten (frisch oder aus der Dose)
- 5 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- Salz (nach Belieben)
- Chili nach Belieben
- frisches Basilikum (nach Belieben)
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Wasche das Gemüse gründlich ab. Tropfe die Dosentomaten ab oder häute die frischen Tomaten.
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Schneide die Paprika in grobe Stücke.
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Erhitze Olivenöl in einem Topf. Füge die Paprikastücke erst dann hinzu, wenn das Öl sehr heiß ist. Brate die Paprika so lange bei starker Hitze an, bis die Haut Blasen wirft und braune Stellen aufweist.
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Schneide die Zwiebeln in feine Würfel, während die Paprika anbrät. Hacke die Knoblauchzehen fein oder schneide sie in dünne Scheiben – je nachdem, wie es dir lieber ist.
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Reduziere nun die Hitze und füge Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Brate beide so lange zusammen mit der Paprika an, bis sie sich leicht bräunlich färben. Falls das Öl in der Pfanne nicht ausreicht, gieße gegebenenfalls etwas nach.
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Zerteile währenddessen die Tomaten in grobe Stücke und gib sie anschließend in den Topf zu den anderen Zutaten.
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Würze nun die Peperonata nach Belieben. Wir empfehlen frischen Basilikum, Salz und etwas Chili. Den frischen Basilikum gibst du jedoch am besten erst kurz vor Ende der Garzeit hinzu.
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Lasse die Peperonata nun mindestens zehn Minuten bei schwacher Hitze köcheln, bis alles gar ist.
Hinweis: Nach Originalrezept wird das Gemüse bis zu anderthalb Stunden bei schwacher Hitze geschmort. Sei dir aber bewusst, das dies mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist.
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Genieße die Peperonata gleich warm oder lasse sie bis zum Verzehr abkühlen.
Peperonata: Tipps zur Zubereitung
Wenn du möchtest, kannst du schon zu Beginn das gesamte Gemüse für die Peperonata schneiden und dann erst mit dem Kochen beginnen. Insgesamt dauert die Zubereitung dann etwas länger.
Da die Peperonata geschmort wird, kannst du für die Zutaten auch auf nicht mehr ganz so frisches Gemüse zurückgreifen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Besonders Paprika und Tomaten nehmen mit höherem Reifegrad sogar einen intensiveren Geschmack an. Um Rückstände chemisch-synthetischer Pestizide zu vermeiden, verwende für die Peperonata am besten Gemüse mit Bio-Siegel, zum Beispiel von Demeter, Bioland oder Naturland.
Zum Würzen kannst du je nach Geschmack auf verschiedene Gewürze und Kräuter zurückgreifen:
- etwas Salz und Pfeffer
- eine Handvoll Basilikum
- etwas Chili, zum Beispiel Peperoncini
- etwas Thymian und Rosmarin
- etwas Zucker, um das Gericht zu entsäuern
Übrigens: Es gibt in verschiedenen Regionen Italiens Variationen von Peperonata. Zum Beispiel wird dem Gericht in Kalabrien Aubergine hinzugefügt.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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