Peperoni einlegen: Grundrezept und leckere Variationen

Peperoni einzulegen, geht ganz leicht. Du kannst die pikanten Schoten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Schärfegraden einlegen und sie später für viele Gerichte verwenden. Wir zeigen dir ein Grundrezept mit leckeren Variationen.

Es ist nicht schwer, Peperoni einzulegen: Für das Grundrezept, das auf Basis von einem Essig-Sud funktioniert, benötigst du nur wenige Zutaten. Du kannst das Rezept aber auch erweitern und mit zusätzlichen Zutaten experimentieren – weiter unten im Artikel findest du Tipps dazu. Gut verschlossen und im Schraubglas aufbewahrt, eignen sich eingelegte Peperoni auch als Geschenk für Freund:innen und Familie. 

Wenn du Peperoni zum Einlegen kaufst, solltest du dabei auf möglichst regionale Ware zurückgreifen. Lange Transportwege wirken sich nicht nur negativ auf das Klima aus, sondern auch auf den Geschmack. Wenn du Bio-Peperoni verwendest, stellst du außerdem sicher, dass keine Rückstände chemisch-synthetischer Pestizide auf den Schoten sind. Empfehlenswert zur Orientierung sind insbesondere die Bio-Siegel von Naturland, Bioland und Demeter.

Besonderen Spaß macht es, selbst gezüchtete Peperoni einzulegen. So kannst du eine größere Menge frisch geernteter Peperoni haltbar machen. Eine ausführliche Anleitung für den Anbau findest du hier: Peperoni pflanzen, pflegen und ernten – im Garten oder auf dem Balkon.

Grundrezept: Peperoni selber einlegen

Variation 1: Würzige Peperoni in Salzlake

Statt Essig kannst du auch eine Salzlake verwenden, um deine Peperoni einzulegen. Verfeinere die Lake mit Gewürzen deiner Wahl. Vor allem milde Gewürze kommen in einer Salzlake geschmacklich gut zur Geltung. 

Besonders geeignet sind zum Beispiel:

• Chili
• Thymian
• Rosmarin
• Oregano

Gib ein bis zwei unterschiedliche Gewürze deiner Wahl in die Einmachgläser und übergieße sie anschließend mit dem heißen Peperoni-Sud. 

Tipp: Möchtest du scharfe Peperoni beim Einlegen etwas abmildern, gib ein wenig regionalen Honig in den noch warmen Sud. Der Honig entzieht den Schoten die Schärfe und macht sie exotisch süßsauer. Alternativ kannst du auch ein anderes Süßungsmittel wie Agavendicksaft verwenden.

Variation 2: Farbenfrohe Knoblauch-Peperoni

Optisch wird dein Einmachglas besonders hübsch, wenn du rote, gelbe und grüne Peperoni jeweils in etwa fünf Millimeter dicke Scheiben schneidest und einlegst. Mit den Knoblauch-Peperoni-Ringen kannst du später zum Beispiel Salate, Saucen und auch Pizza anreichern. 

Ergänze dein Grundrezept lediglich um folgende Zutaten: 

• 8 bis 10 Zehen Knoblauch (frisch oder bereits eingelegt)
• 1 getrocknetes Lorbeerblatt pro Glas

Sobald Wasser, Essig, Zucker und Salz zu kochen beginnen, gibst du die Peperoni-Ringe, die Schalotten, die Lorbeerblätter und die gehäuteten Knoblauchzehen zum Sud. Dann lässt du alles wie im Grundrezept beschrieben köcheln.

Peperoni einlegen: Hilfreiche Tipps und Hinweise

Bis die Peperoni verzehrfertig sind, musst du mindestens 4 Wochen warten. Dann sind sie gut durchgezogen. Lagere die Peperoni-Gläser stets lichtgeschützt und kühl. Angebrochene Gläser solltest du im Kühlschrank aufbewahren und bald verbrauchen.  

Tipp: Besonders schmackhaft werden die Peperonischoten, wenn du vor dem Einlegen mit einem Zahnstocher gleichmäßig in sie hineinstichst. So kann der Sud besser in das Fruchtfleisch eindringen.  

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Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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