Seit Jahren wird Ramen immer beliebter. Mit diesem Ramen-Rezept gelingt dir die japanische Nudelsuppe auch ganz einfach in deiner eigenen Küche.
Wenn man es ganz korrekt nimmt, stammt die Ramen-Suppe aus China und wurde erst im 19. Jahrhundert in der japanischen Küche übernommen. Seitdem gilt sie allerdings als typisch japanisch und erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit.
Was Ramen eigentlich ist
Ramen bezeichnet eigentlich eine spezielle Art von Nudeln, die aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt werden. Wir kennen sie meist als typische japanische Instant-Nudeln. In Asiamärkten findest du sie aber auch als frische oder getrocknete Ramen.
Die Nudeln sind die Grundlage für die gleichnamige Suppe, die Basis ist die Brühe. Je nach Zubereitung gibt es unterschiedliche Varianten:
- Shoyu, basiert auf Sojasauce
- Shio, wird aus Fisch und Meeresfrüchten hergestellt
- Miso, basiert auf fermentierter Sojapaste
- Tonkostu, basiert auf eingekochten Schweineknochen
Genau wie die unterschiedlichen Brühen kann das Rezept auch mit vielfältigen Zutaten ergänzt werden.
Ramen Rezept: Zutaten
Unser Rezept ist für Miso-Ramen. Für vier Personen brauchst du:
- 250 g Ramen-Nudeln
- 300 ml Gemüsebrühe
- 250ml Wasser
- ein Seetangblatt
- 2 EL Miso-Paste
- zum klassischen Rezept gehören 200 g Schweinefleisch, Geflügelfleisch oder Rindfleisch. Du kannst aber auch dieselbe Menge Tofu verwenden
- 2 Eier
- eine Chilischote
- ein daumengroßes Stück Ingwer
- Koriander nach Belieben
- Salz, Pfeffer und Sojasauce zum Abschmecken
Die Suppe wird anschließend mit Gemüse verfeinert:
- 2 Frühlingszwiebeln
- eine große Karotte
- eine handvoll frischer Blattspinat
- 2 handvoll Brokkoli Röschen
- Bambussprossen
Wer mag kann noch andere Zutaten hinzufügen. Dazu zählen Radieschen, Champignons, Mini-Maiskolben oder Mungobohnensprossen. Welches Gemüse gerade Saison hat, erfährst du in unserem Saisonkalendar.
Ramen Rezept: So bereitest du die Suppe zu
Um die Suppe zu kochen benötigst du einen großen Topf.
- Im ersten Schritt gibst du die Gemüsebrühe, das Wasser sowie das Seetangblatt und die Misopaste hinzu und lässt alles vier bis fünf Minuten kochen.
- Nun schneidest du den Tofu oder das Fleisch in ein Zentimeter dicke Scheiben und gibst es zum Topf dazu. Es sollte etwa zehn Minuten mitkochen, bis es gar ist.
- Gleich danach wäschst du die Chilischote ab, halbierst sie längsseitig und entfernst die Kerne. Gib die Schote mit in den Topf, damit sie in der verbleibenden Zeit mitkochen kann.
- Bereite nun die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung zu. Wichtig ist, dass du sie nicht ganz weich werden lässt, denn sie ziehen später in der Brühe nochmal nach.
- Gib nun die Eier in kochendes Wasser und lass sie für fünf bis acht Minuten kochen. Danach ist das Eiweiß bereits hart, aber das Eigelb noch leicht flüssig. Anschließend schreckst du sie unter kaltem Wasser ab und entfernst die Schale.
- Nun wäscht du die Frühlingszwiebeln und schneidest sie in feine Streifen. Schäle die Karotte und schneide sie ebenfalls in dünne Scheiben. Zerteile den Brokkoli, spüle die Röschen ab und zerkleinere sie in mundgerechte Stücke.
- Gib das Gemüse und die Nudeln nun zur Brühe hinzu und lass alles noch etwas ziehen. Kurz vor dem Servieren gibst du den Spinat hinzu.
- Ramen Suppe wird in Schalen serviert. Portioniere die Suppe nun gleichmäßig. Halbiere die Eier und gib in jede Schale eine Hälfte. Zum Schluss garnierst du die Bambussprossen darauf.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Ingwer einlegen – Ein Rezept für leckeren Sushi-Ingwer
- Gemüsebrühe selber machen: ganz einfach aus frischen Zutaten
- Fertig-Suppe to go: Wie nachhaltig ist das?
War dieser Artikel interessant?