Utopia Image

Ramen-Rezept: So gelingt dir die japanische Suppe zu Hause

Ramen Rezept
Foto: CC0 / Pixabay / geriyurkon

Seit Jahren wird Ramen immer beliebter. Mit diesem Ramen-Rezept gelingt dir die japanische Nudelsuppe auch ganz einfach in deiner eigenen Küche.

Wenn man es ganz korrekt nimmt, stammt die Ramen-Suppe aus China und wurde erst im 19. Jahrhundert in der japanischen Küche übernommen. Seitdem gilt sie allerdings als typisch japanisch und erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit.

Was sind Ramen eigentlich?

Ramen bezeichnet eigentlich eine spezielle Art von Nudeln, die aus Weizenmehl, Salz und Wasser hergestellt werden. Wir kennen sie hierzulande hauptsächlich in Form von Instant-Nudeln. In Asiamärkten findest du aber auch frische oder getrocknete Ramen.

Die Nudeln dienen als sättigende Einlage für die gleichnamige Suppe, deren Basis eine Brühe ist. Je nach Zubereitung gibt es unterschiedliche Varianten der Brühe: 

  • Shoyu, basiert auf Sojasauce
  • Shio, wird aus Fisch und Meeresfrüchten hergestellt
  • Miso, basiert auf fermentierter Sojapaste
  • Tonkotsu, basiert auf eingekochten Schweineknochen

Hier zeigen wir dir ein Grundrezept für Miso-Ramen. Genau wie du die variationsreiche Brühe kannst du auch die Basiszutaten vielfältig variieren und ergänzen. Tipps dazu bekommst du am Ende des Artikels

Ramen-Rezept: So bereitest du die Suppe zu

Ramen-Suppe gibt es in vielen verschiedenen Varianten.
Ramen-Suppe gibt es in vielen verschiedenen Varianten.
(Foto: CC0 / Pixabay / dangvan)
  • Zubereitung: ca. 45 Minuten
  • Menge: 4
Zutaten:
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Wasser
  •  1 Nori-Algenblatt
  • 2 EL Miso-Paste
  • 200 g Tofu
  •  1 Chilischote
  • 250 g Ramen-Nudeln
  •  2 Eier
  •  2 Frühlingszwiebeln
  •  1 große Karotte
  • 2 Handvoll Brokkoli-Röschen
  • 1 Handvoll frischer Blattspinat
  •   Salz
  •   Pfeffer
  •   Sojasauce
  •   Koriander (optional)
  •   Bambussprossen (zum Garnieren)
Zubereitung
    • Gib die Gemüsebrühe, das Wasser sowie das Algenblatt und die Miso-Paste in einen Topf und lässt alles vier bis fünf Minuten kochen.

    • Schneide den Tofu in zentimeterdicke Scheiben oder in Würfel und brate ihn mit etwas Öl in einer Pfanne knusprig an. Stelle ihn zunächst beiseite.

    • Wasche die Chilischote ab, halbiere sie längsseitig und entferne die Kerne. Gib die Schote mit in den Topf.

    • Bereite nun die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung zu. Wichtig ist, dass du sie nicht ganz weich werden lässt, denn sie ziehen später in der Brühe noch nach.

    • Koche die Eier fünf Minuten. Danach ist das Eiweiß bereits hart, aber das Eigelb noch leicht flüssig. Schrecke sie unter kaltem Wasser ab und entferne die Schale.

    • Wasche die Frühlingszwiebeln und schneide sie in feine Streifen. Schäle die Karotte und schneide sie in dünne Scheiben. Zerteile den Brokkoli, spüle die Röschen ab und zerkleinere sie in mundgerechte Stücke.

    • Gib das Gemüse zur Brühe hinzu und lass es etwa fünf Minuten köcheln. Kurz vor dem Servieren gibst du den Spinat, die Nudeln und den Tofu hinzu.

    • Schmecke die Ramen-Suppe mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Koriander ab. (Je nachdem, wie viel Sojasauce du verwendest, kannst du auf das Salz gegebenenfalls auch verzichten.)

    • Ramen-Suppe wird in Schalen serviert. Portioniere die Suppe gleichmäßig. Halbiere die Eier und gib in jede Schale eine Hälfte. Zum Schluss garnierst du die Suppe mit den Bambussprossen.

    Miso-Ramen: Tipps für die Zutaten

    Ramen-Gerichte sind ein Standard der japanischen Küche und lassen sich vielseitig zubereiten.
    Ramen-Gerichte sind ein Standard der japanischen Küche und lassen sich vielseitig zubereiten.
    (Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap)

    Wer mag, kann der Ramen-Suppe noch andere Zutaten hinzufügen. Gut geeignet sind zum Beispiel Radieschen, Champignons, Mini-Maiskolben oder Mungobohnensprossen. Welches Gemüse gerade Saison hat, erfährst du in unserem Saisonkalender.

    Achte beim Einkauf der Zutaten möglichst auf Bio-Qualität. Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft erkennst du zum Beispiel an den Siegeln von Demeter, Bioland und Naturland. Sie sind nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und deshalb umwelt- und gesundheitsverträglicher.

    Viele der Zutaten für die Suppe bekommst du zur Saisonzeit außerdem leicht aus regionalem Anbau. Indem du lokal einkaufst, sparst du Transportwege mit hohen CO2-Emissionen ein und schonst so das Klima. 

    Weiterlesen auf Utopia.de:

    Überarbeitet von Philipp Multhaupt

    ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

    War dieser Artikel interessant?

    Vielen Dank für deine Stimme!

    Verwandte Themen: