Rhabarber zu kochen ist eine einfache Möglichkeit ihn zuzubereiten. Anschließend kannst du ihn außerdem vielseitig weiterverwenden. Erfahre hier, was du dabei beachten solltest.
Von April bis Juni läuft die Rhabarber-Erntezeit. Anders als oft angenommen ist Rhabarber ein Gemüse und zählt zu den Knöterichgewächsen. Meistens bereiten wir ihn aber wie Obst zu, zum Beispiel als Rhabarber-Kompott oder Rhabarberstreuselkuchen. Je rötlicher seine Färbung, desto süßer ist er in der Regel.
Meistens muss der Rhabarber gekocht werden, bevor du ihn weiterverwenden kannst. In diesem Artikel erfährst du alles, was du beim Kochen von Rhabarber beachten musst.
Tipp: Kaufe Rhabarber möglichst in Bio-Qualität und aus regionalem Anbau. Du unterstützt damit eine ökologische Landwirtschaft und vermeidest, dass beim Transport viele CO2-Emissionen ausgestoßen wurden.
Rhabarber kochen: So geht's
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Menge: 2
- 200 g Rhabarber
- Wasser
- Optional: Zucker
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Schneide den Rhabarber in ein bis zwei Zentimeter große Stücke.
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Optional: Bestreue die Rhabarberstücke mit Zucker und verrühre beides gut in einem Topf. Der Zucker entzieht etwas Wasser und gleicht die Säure des Rhabarbers aus. Wie viel du verwendest, ist Geschmackssache. Wir empfehlen ungefähr einen Esslöffel pro 100 Gramm. Lasse die Mischung etwa zehn Minuten abgedeckt ziehen.
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Stelle den Topf auf den Herd und erhitze alles langsam. Je nachdem, wie du Rhabarber verzehren möchtest, musst du ihn unterschiedlich lang kochen. Wenn du ihn weich essen möchtest, zum Beispiel für Rhabarberkompott, lasse den Rhabarber auf mittlerer Stufe ungefähr 15 Minuten köcheln. Er ist fertig, wenn er ganz weich und zerfallen ist.
Tipp: Weich gekochter Rhabarber schmeckt besonders gut, wenn du ihn noch warm verzehrst. Er passt beispielsweise gut zu Eis oder Nicecream.
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Wenn du deinen Rhabarber für Salate oder Kuchen zubereiten möchtest, musst du ihn nur kurz kochen, sodass er bissfest bleibt. Dann reichen vier bis fünf Minuten aus. Rühre zwischendurch um. Der Rhabarber ist fertig, wenn er nicht mehr knackig, aber noch bissfest ist.
Rhabarber zubereiten: Tipps und Hinweise
Rhabarber enthält Oxalsäure – ein natürlicher Stoff, den viele Gemüsesorten enthalten. Jedoch ist die Konzentration bei Rhabarber relativ hoch. Das gilt besonders für die Blätter, die deshalb nicht essbar sind. Du kannst Rhabarberblätter aber anderweitig verwenden.
Meistens ist es besser, den Rhabarber zu schälen, bevor du ihn zubereitest, es sei denn, er ist ganz jung und frisch. Das erkennst du daran, dass die Stiele noch hart und glänzend sind. Wenn du ihn aufschneidest, sollten die Schnittstellen noch feucht sein.
Wenn er wirklich ganz jung und frisch ist, kannst du Rhabarber auch in kleinen Mengen roh essen. Andernfalls solltest du ihn auf jeden Fall kochen. Das vermindert den Säuregehalt.
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- Saisonkalender: Das gibt’s im April
- Rhabarber pflanzen: Das ist der richtige Standort und Zeitpunkt
- Rhabarber einfrieren: Mit oder ohne Blanchieren?
Überarbeitet von Paula Boslau
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