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Rosmarin trocknen: So wird das Heilkraut länger haltbar

Rosmarin trocknen
Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos

Rosmarin trocknen ist ganz einfach und macht das leckere Gewürz haltbar. Wir erklären dir, wie du Rosmarin auf unterschiedliche Weise trocknen kannst.

Rosmarin trocknen: So geht’s

Rosmarin ist ein besonders aromatisches und kräftiges Gewürz. Er lässt sich leicht im Garten, auf dem Balkon oder sogar auf der Fensterbank anbauen. Frisch verwenden kannst du ihn vor allem in der warmen Jahreszeit. Dann kannst du dir auch einen kleinen Vorrat für den Winter anlegen – zum Beispiel indem du Rosmarinöl herstellst, oder die Pflanze trocknest.

Wenn du Rosmarin trocknen möchtest, hast du zwei Möglichkeiten:

  1. Du lässt ihn langsam an einem trockenen und warmen Ort trocknen.
  2. Du trocknet das Kraut im Ofen.

Das Trocknen im Ofen geht deutlich schneller. Allerdings benötigst du zusätzlich Strom. Es bietet sich nur dann an, wenn du keine Möglichkeit hast, den Rosmarin an einem trockenen Ort zu konservieren.

Rosmarin trocknen: Ernte und Vorbereitung

Zum Trocknen solltest du Rosmarin vor der Blüte ernten.
Zum Trocknen solltest du Rosmarin vor der Blüte ernten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Samueles)

Rosmarin kannst du in den Sommermonaten ernten, dann ist er am aromatischsten. Um den Rosmarin zu ernten, schneidest du so viele Zweige ab, wie du benötigst. Eine regelmäßige Ernte kann den Beschnitt der Pflanze ersetzen.

Der beste Zeitpunkt ist am Morgen oder im Laufe des Vormittags, sobald der Tau auf den Zweigen getrocknet ist. Gut ist es, wenn die Pflanze an den vorangegangenen zwei Tagen reichlich Sonnenschein bekommen hat. Dann sind die Aromen besonders kräftig.

Du solltest darauf verzichten, den Rosmarin zu waschen. Dabei verlieren die Zweige an Aroma. Entferne jedoch vertrocknete oder welke Pflanzenteile.

Rosmarin an der Luft trocknen

Rosmarin trocknest du, indem du ihn bündelst und an einem trockenen, luftigen Ort aufhängst. Dazu benötigst du:

  • Schere
  • Garn
  • Gummiband

Mit dem Gummiband bündelst du bis zu acht Rosmarinzweige zu einem kleinen Strauß. Binde ein Stück Faden daran, sodass du das Bund kopfüber aufhängen kannst.

Wichtig zum Trocknen ist ein geeigneter Ort. Folgende Eigenschaften sollte er haben:

  • warm (optimal sind 21 bis 27 Grad)
  • trocken
  • luftig
  • möglichst ohne direkte Sonneneinstrahlung

Hast du einen passenden Ort gefunden, hänge die Rosmarinsträuße auf. Du lässt sie so lange hängen, bis die Zweige spürbar trocken und brüchig sind. Das dauert mehrere Tage. Wie lange genau, lässt sich schlecht sagen. Das hängt von den individuellen Gegebenheiten ab.

Sobald der Rosmarin trocken ist, kannst du ihn abnehmen und die Zweige im Ganzen luftdicht lagern. Du kannst auch die einzelnen Nadeln abzupfen und in einem alten Schraubglas aufbewahren.

Rosmarin trocknen: im Ofen

Um den Rosmarin im Ofen zu trocknen, legst du die einzelnen Zweige am besten auf ein Gitter. Sie sollten sich nicht berühren. Schiebe das Gitter bei niedrigster Temperatur (maximal 50 Grad) in den Ofen und lasse die Ofenklappe einen Spalt weit auf, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Nach etwa drei bis vier 4 Stunden sollten sich die Zweige trocken und brüchig anfühlen. Falls nicht, lasse sie noch länger im Ofen und kontrolliere regelmäßig. Sobald die Zweige trocken sind, kannst du sie genauso aufbewahren wie die an der Luft getrockneten Rosmarin.

Bedenke bei der Ofen-Methode aber den hohen Energieverbrauch und bevorzuge die Lufttrocknung. Vielleicht kannst du deinen Rosmarin bei Freunden oder Verwandten unterbringen, wenn du keinen geeigneten Raum hast. Sie lassen sich dann sicher gerne mit einem Glas getrocknetem, duftendem Rosmarin für ihre Gastfreundschaft „entlohnen“.

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