Salbeibutter ist vielseitig und lecker: ob im Sommer beim Grillen, im Winter zu Kürbisgerichten oder aber alljährlich zu leckerer Pasta. Erfahre hier, wie du Salbeibutter selber machen kannst.

Wenn du Salbeibutter direkt verwenden möchtest, um beispielsweise Nudeln, Gemüse oder Fleisch darin anzubraten, gibt es eine einfache Option:

Zerlasse einfach etwas Butter in einer Pfanne, bis sie aufschäumt.
Gib anschließend kleingehackten Salbei hinzu.
Würze mit etwas Salz und Pfeffer.

Wenn du etwas mehr Salbeibutter herstellen möchtest, die du länger verwenden oder sogar einfrieren willst, ist das Prinzip ähnlich wie bei Kräuterbutter. Im Folgenden zeigen wir dir ein Rezept für diese Variante.

Salbeibutter selber machen: Rezept für aromatische Butter

Salbeibutter ist ein ganzjähriges Allround Talent.
(Foto: CC0 / Pixabay / cferrigno426)

Zubereitung: ca. 15 Minuten
Menge: 1

Zutaten:

1 Handvoll Salbei
1 Stück vegane Butter
Meersalz
Pfeffer
1 Zehe(n) Knoblauch

Zubereitung

Hacke den Salbei in feine Stücke.
Zerlasse die Butter in einem Topf und gib, sobald sie geschmolzen ist, Salbei, Salz und Pfeffer hinzu.
Presse den Knoblauch und rühre ihn unter die Buttermischung.
Erhöhe die Temperatur der Herdplatte und „koche“ die Butter, bis sie leicht braun wird. Hier musst du aufpassen: Die Butter soll nicht dunkel werden, dann kannst du sie nicht mehr verwenden.
Sobald die Butter leicht braun ist, nimm sofort den Topf vom Herd, drehe die Hitze auf die kleinste Stufe und warte, bis die Herdplatte sich abgekühlt hat.
Stelle erst dann den Topf wieder auf die Platte. Die Butter kann bei geringer Hitze nicht mehr schlecht werden, aber die Wärme hilft dabei, das Salbeiaroma auf die Butter zu übertragen.
Nach etwa fünf Minuten ist die Butter fertig und du kannst sie in verschließbare Gefäße füllen. Bei diesen ist es wichtig, dass du sie gut gereinigt und mit heißem Wasser ausgespült hast (Mehr dazu hier: Gläser sterilisieren: Die besten Methoden mit Schritt-für-Schritt-Anleitung). So kann sich dann auch kein Schimmel bilden.
Lass die Butter abkühlen und stelle die Gläser in den Kühlschrank oder ins Gefrierfach.

Salbeibutter: Weitere Tipps

Die Salbeibutter kannst du auch mit Salbei aus dem eigenen Garten machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / stux)

Wenn du Salbeibutter selber machst, solltest du ein paar Dinge beachten:

Im Kühlschrank aufbewahrt hält die Salbeibutter circa zwei Wochen. Im Gefrierfach kannst du sie bis zu sechs Monate lang aufbewahren. Am besten frierst du sie portionsweise ein, damit du dir immer bei Bedarf etwas davon nehmen kannst.
Zum Auftauen solltest du die Salbeibutter einige Stunden vor der Verwendung in den Kühlschrank stellen. So taut sie auf, wird aber gleichzeitig auch nicht zu weich.
Dieses Rezept funktioniert auch mit einer veganen Butteralternative. Wichtig hierbei ist, dass du keine Magarine verwendest, die schon in der Packung weich ist. Achte stattdessen darauf, lieber eine Butteralternative zu verwenden, die Butter auch in der Konsistenz ähnelt.
Natürlich kannst du auch noch weitere Kräuter wie Thymian, Oregano, Rosmarin oder Minze in die Butter geben. Oder du ergänzt ein paar Chiliflocken für etwas Schärfe.
Achte beim Einkauf der Zutaten darauf, Lebensmittel in Bio-Qualität aus ökologischem Anbau zu wählen. Hier wird unter anderem auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide verzichtet. Bevorzuge zudem Produkte aus regionalem Anbau, um lange Transportwege zu vermeiden.

Übrigens: Du kannst Salbei auch selber anbauen. In diesen Artikeln findest du Infos zur Pflege und Ernte:

Wozu passt Salbeibutter?

Salbeibutter schmeckt gut zu gegrilltem Gemüse und vielen anderen Gerichten.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Salbeibutter ist vielseitig einsetzbar und verleiht den verschiedensten Gerichten das gewisse Etwas. Hier findest du ein paar Rezeptideen, die gut zur selbstgemachten Salbeibutter passen:

Weiterlesen auf Utopia:

Überarbeitet von Laura Hintereder

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