Unter Schrunden versteht man spröde und rissige Hautstellen, die sich bevorzugt an unseren Fersen bilden. Warum sie entstehen, wie du ihnen vorbeugst und wie du sie behandeln kannst, erfährst du hier.
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Die Haut fungiert als natürlicher Schutzschild für unseren Körper. Wenn sie intakt ist, weist sie Schmutz und Bakterien ab. Wird die Haut trocken oder spröde, können sich Schrunden bilden. Dabei handelt es sich um spaltförmige Risse auf der Oberschicht der Haut.
Wo Schrunden auftreten
Schrunden können überall auftreten. Besonders oft sind die Fersen betroffen, aber auch in den Mundwinkeln oder auf den Ellenbogen können die Risse entstehen. Auch Schleimhäute können von den wenige Millimeter großen Schrunden betroffen sein.
Die Risse entwickeln sich langsam, sodass sie zu Beginn oft gar nicht wahrnehmbar sind. Kleine Schrunden verursachen ein Spannungsgefühl und reagieren empfindlich auf Druck. Je größer die Verletzung wird, desto unangenehmer werden die Symptome.
So können die betroffenen Hautstellen brennen oder jucken. Ist der Riss tief, kann er sogar bluten. Wenn Bakterien oder Keime in die Wunden gelangen, ist es sogar möglich, dass Infektionen auftreten.
Hier findest du Tipps zur Pflege oft betroffener Stellen:
- Rissige Fersen: Die richtige Pflege mit Hausmitteln
- Eingerissene Mundwinkel – das kannst du dagegen tun
Trockene Haut verursacht Schrunden
Schrunden bilden sich fast immer aufgrund von trockener Haut. Wenn ihr Feuchtigkeit fehlt, wird sie spröde, verliert an Elastizität und beginnt zu spannen. Kommt dann noch Druck auf die entsprechende Hautstelle dazu, können sich Risse bilden.
Trockene Haut lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Besonders die Füße benötigen regelmäßige Pflege, um die Last des Körpergewichts tragen zu können. Hornhaut kann die Fersen zusätzlich spröde machen und Risse begünstigen. Wenn du zu wenig trinkst, belastet das deine Haut ebenfalls. Aber auch Kälte oder trockene Heizungsluft in den Wintermonaten macht deiner Haut zu schaffen.
Auch unpassende Schuhe können dazu führen, dass du deine Füße falsch belastest und dadurch großer Druck auf die Fersen entsteht. Ähnliches gilt, wenn du keine Socken anziehst und deine Schuhe barfuß trägst.
Weitere Ursachen für Schrunden
Auch andere Faktoren können Schrunden begünstigen:
- Alternde Haut wird schneller spröde und trocken, weshalb sie anfällig für Risse ist.
- Der Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Eisen oder Zink kann die Elastizität der Haut ebenfalls einschränken und Schrunden begünstigen.
- Übergewicht übt großen Druck auf die Fersen aus und kann die Füße empfindlicher für Risse machen.
- Wenn du deine Haut nicht ausreichend abtrocknest, wird ihr natürlicher Schutz beeinträchtigt. Achte deshalb auf die richtige Hygiene: gründlich waschen und abtrocknen!
- Genetische Veranlagungen sowie ein Ungleichgewicht im Hormonspiegel können außerdem die Bildung von Schrunden fördern.
Schrunden: Erkrankungen als Ursache
Wenn Schrunden häufig wiederkehren, können sie auch auf Erkrankungen hinweisen:
- Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis haben natürlich einen großen Einfluss auf die Gesundheit der Haut.
- Auch Diabetes Typ 2 kann das Hautbild verändern und Schrunden begünstigen.
- Die Darmerkrankung Morbus Crohn hat ebenfalls einen Einfluss auf die Bildung der Risse.
Hilfe gegen Schrunden: Das kannst du tun
Schrunden heilen von allein ab. Allerdings handelt es sich dabei um einen langwierigen Prozess. Besonders Risse an den Fersen werden durch Bewegung oder den Druck der Schuhe immer wieder gereizt. Unangenehm wird es dann, wenn sich schmerzhafte Infektionen bilden.
Es ist wichtig, nicht dem Juckreiz nachzugeben und an den Rissen zu kratzen, wenn du unter Schrunden leidest. Außerdem solltest du vermeiden, dass deine Schuhe reiben. Trage deshalb Socken und passendes Schuhwerk, das deine Füße nicht belastet.
Du solltest für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden immer genug trinken und dich gesund und ausgewogen ernähren, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Damit ist der erste Schritt, um Schrunden vorzubeugen, getan.
Hautpflege gegen Schrunden
Die Hautpflege spielt aber ebenfalls eine große Rolle. Achte darauf, deine Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Dadurch bleibt sie elastisch und kann Umwelteinflüsse besser verkraften. Verwende regelmäßig eine geeignete Salbe oder Hautcreme, die die Haut zusätzlich mit wichtigen Fetten und Nährstoffen versorgt. Faire Salben mit Inhaltsstoffen aus Bioanbau findest du im Avocadostore.
An deinen Füßen solltest du regelmäßig die Hornhaut entfernen. So kannst du vermeiden, dass Hautstellen verhärten und sich Risse bilden. Wenn deine Haut bereits verletzt ist, solltest du allerdings auf Hornhautfeile und Co. verzichten, um die Haut nicht zusätzlich zu schädigen.
Treten bei dir häufig Schrunden auf, obwohl du deine Haut gut pflegst, lohnt sich eine ärztliche Untersuchung. Hier kannst du abklären lassen, was hinter der spröden und rissigen Haut steckt und wie du sie langfristig heilen kannst.
Überarbeitet von Lena Kirchner
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