Die Waschmaschinen-Trommel regelmäßig zu reinigen hilft dir, Schmutz und unangenehme Gerüche von deiner Wäsche fernzuhalten. Wir zeigen dir, wie du dabei vorgehen kannst.
Feuchtigkeit, Waschmittelreste und Wäscheflusen in der Waschmaschinentrommel können einen geeigneten Nährboden für Bakterien und Schimmel bilden. Das kann im Laufe der Zeit zu unangenehmen Gerüchen führen, sodass letztendlich vielleicht sogar die frisch gewaschene Wäsche stinkt. Darüber hinaus kann es dazu führen, dass deine Wäsche nicht mehr richtig sauber wird.
Eine saubere Waschmaschinen-Trommel beeinflusst also nicht nur strahlend reine Wäsche, sondern auch eine effizientere und langlebigere Waschmaschine. Die Reinigung deiner Trommel ist in der Regel unkompliziert und kaum zeitaufwendig.
Waschmaschinen-Trommel reinigen: Mögliche Vorgehensweisen
Du kannst zwar ganz einfach einen Leerlauf-Waschgang bei 90 Grad durchführen, um die Trommel effektiv zu reinigen. Wenn du die Trommel jedoch makellos sauber bekommen möchtest, gibt es noch ein paar weitere Methoden:
- Wische die Trommel vor dem Waschgang mit etwas verdünntem milden, chlorfreien Waschmittel aus und trockne sie anschließend mit einem weichen Tuch. Achte darauf, keine Stahlwolle oder scheuernde Utensilien zu benutzen.
- Du kannst dafür auch spezielle chemische Waschmaschinenreiniger oder Spülmaschinentabs verwenden. Greifst du auf die Spülmaschinentabs zurück, gib einfach ein oder zwei mit in die Trommel, bevor du den Waschgang startest.
Möglicherweise möchtest du auf aggressive Reiniger der Umwelt zuliebe verzichten, oder nicht extra etwas für die Reinigung der Waschmaschinen-Trommel kaufen. Dann kannst du auch auf Hausmittel zurückgreifen:
- Natron: Eignet sich hervorragend, um Pilze und Keime zu beseitigen. Gib etwa 50 Gramm Natron in das Waschmittelfach und starte einen leeren Waschgang, idealerweise bei höchster Temperatur.
- Zitronensäure: Eignet sich vor allem dafür, Kalk zu entfernen. Außerdem schont es die Gummidichtungen. Gib dafür sieben bis acht Esslöffel Zitronensäure-Pulver direkt in die Trommel und führe ebenfalls einen Durchlauf bei hoher Temperatur ohne Wäsche durch.
So beugst du vor
Mit ein paar Tipps bewahrst du deine Waschmaschine vor Ablagerungen und minimierst so den Reinigungsaufwand:
- Lass die Waschmaschinentür nach dem Waschen leicht offen, damit überschüssiges Wasser verdunsten kann. Dies hilft, Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern.
- Achte darauf, Waschmittel und Waschpulver richtig zu dosieren, um Rückstände in der Trommel zu vermeiden.
- Führe einmal im Monat Waschgänge mit höheren Temperaturen durch. 60 Grad eigenen sich zum Beispiel, um Unterwäsche zu waschen, oder für Baumwoll-Bettwäsche und Handtücher, um effektiv Bakterien abzutöten. Übrigens: Kochwäsche brauchst du eigentlich so gut wie nie.
- Nutze gelegentlich Soda als Waschmittel. Dies ist eine umweltfreundliche Option, die nicht nur deine Wäsche, sondern auch deine Waschmaschine reinigt. Füge dafür ein bis zwei Esslöffel Soda zum Waschmittel hinzu.
Wichtig: Wenn du richtig wäschst und deine Maschine gut pflegst, musst du nur selten wirklich heiß waschen. Moderne Waschmaschinen und Waschmittel sind sehr effektiv und bekommen Wäsche oft auch bei 30 Grad optimal sauber.
Du solltest also nicht vorbeugend regelmäßig eine leere Kochwäsche laufen lassen. Wasche stattdessen lieber energiesparend bei niedrigen Temperaturen, denn so sparst du auch Geld!
Wie oft solltest du die Waschtrommel reinigen?
Am besten reinigst du deine Waschtrommel alle zwei bis drei Monate, um Ablagerungen vorzubeugen und sicherzustellen, dass deine Waschmaschine optimal funktioniert. So musst du nicht dauerhaft mit höheren Temperaturen waschen, was sowohl deiner Kleidung als auch deiner Stromrechnung zugutekommt.
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