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Gegen Stress, Müdigkeit & schlechte Luft: Diese 5 Pflanzen steigern dein Wohlbefinden

Pflanzen, die für Wohlbefinden sorgen
Foto: © Pixabay CC0

Pflanzen können weit mehr als nur hübsch aussehen: Einige sorgen für einen erholsamen Schlaf oder helfen dir Stress abzubauen – andere verbessern die Qualität der Luft. Wir zeigen, welche Pflanze für was gut ist. 

1. Lavendel

Getrockneter Lavendel riecht nicht nur gut und wirkt beruhigend sondern vertreibt auch Kleidermotten
Im Zimmer am besten getrocknet. (Foto: CC0/pixabay/pexels)

Der echte Lavendel wird schon seit dem Mittelalter als natürliches Heilmittel genutzt: Seine Blüte enthält Wirkstoffe, die beruhigen, entspannen und den Schlaf fördern. So soll es bereits genügen, fünf Minuten an Lavendel zu riechen, um die Konzentration des Stresshormons Kortisol im Körper zu senken und folglich zu entspannen.

Wie holt man sich den Duft am besten ins Zimmer? Echter Lavendel ist als Zimmerpflanze leider gar nicht geeignet ist – im Sommer bekommt er hier zu wenig Sonne und im Winter zu viel Wärme. Am besten trocknet man Lavendel deshalb, und stellt oder hängt ihn sich in den Raum. Abgesehen davon helfen ein paar Tropfen Lavendelöl auf die Schläfen gerieben bei Anspannung oder Kopfschmerzen, und ein Lavendelbad wirkt beruhigend. Dazu einfach 20 Gramm Lavendel mit siedendem Wasser aufgießen und ins Badewasser geben.

Hier findest du weitere Pflanzen für einen gesunden Schlaf.

2. Orchideen

CC0/ Pixabay/ HOerwin56
Orchideen geben nachts Sauerstoff ab. (Foto: Orchideen mögen es hell - wollen aber nicht von der Sonne verbrannt werden!)

Indem sie auch nachts Sauerstoff produzieren, verbessern Orchideen die Luftqualität besonders effektiv – und sorgen so dafür, dass wir besser schlafen.

Normalerweise nehmen Pflanzen nachts Sauerstoff auf und geben Kohlendioxid ab. Orchideen machen es genau umgekehrt – und liefern uns damit frischen Sauerstoff in der Nacht. Das gilt übrigens auch für die Bromelia und für Sukkulenten.

3. Zamie

Zamioculcas sind genügsam was Licht angeht
Die Zamie sieht nicht nur hübsch aus, sondern ist auch pflegeleicht. (Foto: Utopia/Lea Hermann)

Laut einer Studie der University of British Columbia fühlen sich Menschen allein dadurch glücklicher und wohler, dass sie die Natur um sich herum beobachten und wahrnehmen. Dabei können auch Zimmerpflanzen helfen – zum Beispiel die Zamie (Zamioculcas zamiifolia).

Natürlich kommen hier alle möglichen Zimmerpflanzen in Frage, die Zamie hat aber einen entscheidenden Vorteil: Das Gewächs ist quasi unzerstörbar. Es wächst und gedeiht bei normaler Zimmertemperatur, braucht keine direkte Sonne und nur gelegentlich einen Schluck Wasser.

Weitere pflegeleichte Gewächse: Zimmerpflanzen, die auch ohne grünen Daumen wachsen

4. Grünlilie

Die Grünlilie ist eine beliebte Hängepflanze
Ebenfalls pflegeleicht: Die Grünlilie (Foto: CCO/pixabay/structuro)

In ihrer „Clean Air Study“ von 1989 wollte die US-Raumfahrtbehörde Nasa herausfinden, wie man das Klima in der Raumstation verbessern kann. Das Ergebnis: Mit Pflanzen.

Denn Pflanzen filtern Schadstoffe aus der Luft, reinigen und befeuchten sie und spenden Sauerstoff – nicht nur auf der Raumstation, sondern auch in unseren Wohn- und Schlafzimmern.

Die Nasa lieferte auch gleich eine Liste mit, welche Pflanzen am besten dafür geeignet sind: Darunter auch die Grünlilie. Sie schaffte es, den für den Nasa-Test bewusst hochgesetzten Formaldehydgehalt in einem geschlossenen Raum innerhalb von 24 Stunden um fast 90 Prozent zu reduzieren. Und ist zudem pflegeleicht.

Hier findet ihr weitere Pflanzen und Tipps, für eine bessere Raumluft

5. Bromelia

Bromeliengewächse filtern Schadstoffe aus der Luft.

Eine weitere Studie der Nasa, aufbauend auf der „Clean Air Study“, hat gezeigt, welche Pflanzen besonders gut dafür geeignet sind, Schadstoffe (verschiedene sogenannte flüchtige organische Verbindungen (VOC)) aus der Luft zu filtern. Als besonders wirksam hat sich die Bromelia erwiesen: Sie erwischt sechs von acht VOC.

Diese Schadstoffe gelangen über Möbel und andere Gebrauchsgegenständen in die Luft. VOC kommen aber auch natürlich vor und werden etwa von Pflanzen abgegeben. Ihre Konzentration ist meist gering, dennoch können sie uns schaden – etwa als unangenehme Gerüche, indem sie Reizungen und andere Symptome auslösen (mehr dazu auf der Seite des Umweltbundesamts).

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