Leinsamen sind gesund und gut für den Darm. Trotzdem solltest du sie nicht im Ganzen essen. Wir verraten dir, was der Grund dafür ist und wie du Leinsamen stattdessen am besten zu dir nimmst.
Leinsamen enthalten unter anderem Omega-3-Fettsäuren, Proteine und Ballaststoffe. Die kleinen braunen Körner schmecken gut in Müsli, Brot oder Salat. Und vor allem der Darm profitiert von Leinsamen: Die in den Schalen enthaltenen Schleimstoffe binden Wasser im Darm und quellen auf. Das kurbelt die Verdauung an. Doch die Schalen der Leinsamen sind auch der Grund, warum du sie nicht unbedingt im Ganzen essen solltest.
Leinsamen: Das Problem mit ganzen Samen
(Foto: CC0 / Pixabay / fesehe)
Leinsamen haben eine Schale, die vom Darm-Magen-Trakt nicht aufgebrochen werden kann. Die Inhaltsstoffe, die in den Leinsamen stecken, kann dein Körper dann also gar nicht verwerten. Isst du Leinsamen im Ganzen, ist das also im Grunde Verschwendung.
Besser ist es daher, wenn du geschrotete oder gemahlene Leinsamen zu dir nimmst. Wie die Verbraucherzentral Bayern empfiehlt, solltest du die Leinsamen aber erst kurz vor dem Verzehr zerkleinern. Das öffnet nämlich nicht nur die Schalen, es tritt dabei außerdem auch etwas Leinöl aus, das besonders reich an Omega-3-Fettsäuren ist.
Siehe auch: Leinsamen schroten: So klappt’s mit unterschiedlichen Hilfsmitteln.
Leinsamen: Lieber selber mahlen
(Foto: CC0 / Pixabay / alexdante)
Es gibt zwar auch fertig geschrotete Leinsamen zu kaufen. Diese sind allerdings nicht zu empfehlen, da sie schneller als ganze Leinsamen ranziger werden können. Außerdem reagieren sie empfindlicher auf Licht, Sauerstoff und Hitze. Wie bereits erwähnt, solltest du Leinsamen also erst kurz vor dem Verzehr schroten oder mahlen, um von ihrer gesunden Wirkung optimal zu profitieren.
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