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Wildrosen: wichtige Sorten, Pflege und Anbau

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Foto: CC0 / Pixabay / Capri23auto

Wildrosen sind eine bienenfreundliche und pflegeleichte Alternative zu Zuchtrosen. Warum du Wildrosen den gezüchteten Rosen vorziehen solltest und was du beim Pflanzen und Pflegen beachten musst, zeigen wir dir in unserem Ratgeber.

Die Rose gilt für viele Menschen als „Königin der Blumen“ und ist nicht zuletzt deswegen auch bei Hobbygärtner*innen sehr beliebt. Sie lässt sich vielseitig einsetzten, etwa als Hecke, Strauch oder zur Begrünung von Torbögen und Häuserfassaden. Besonders gut geeignet dafür sind Wildrosen. Doch die meisten Menschen greifen zu gezüchteten Rosen – in erster Linie wegen ihren großen, gefüllten Blüten. Diese sehen zwar schön aus, haben aber keinerlei Nutzen für Bienen und andere Insekten. Denn Pollen und Nektar finden Bienen dort nicht mehr. Möchtest du deinen Garten schön und bienenfreundlich gestalten, dann wähle Wildrosen.

Wildrosen: heimische Sorten

Die Apfelrose versorgt Bienen mit Nahrung.
Die Apfelrose versorgt Bienen mit Nahrung.
(Foto: CC0 / Pixabay / Luzie1973)

Möchtest du Wildrosen in deinem Garten anpflanzen, hast du verschiedene Möglichkeiten. Die folgenden heimischen Sorten sind besonders bienenfreundliche Wildrosen:

  • Apfelrose 
  • Bibernellrose
  • Essigrose
  • Filzrose
  • Kriechrose
  • Weinrose

Übrigens: Alle der aufgelisteten Wildrosen tragen (essbare) Hagebutten. Im Gegensatz zu Zuchtrosen sind die Hagebutten auch meist etwas größer. Du kannst aus ihnen zum Beispiel einen Hagebutten-Tee machen.

Wildrosen pflanzen: Tipps und Tricks

Wie genau du die Wildrosen pflanzen musst, unterscheidet sich sehr von der jeweiligen Sorte. Es gibt aber ein paar grundsätzliche Tipps und Tricks, die du immer beachten solltest:

  • Standort: Wildrosen sind sehr robust. An ihren Standort stellen sie daher keine hohen Ansprüche. Viele Sorten vertragen auch magere Böden sowie windige und schattige Orte.
  • Platz: Wildrosen brauchen genügend Platz, um gut zu gedeihen. Das solltest du beim Pflanzen unbedingt im Hinterkopf behalten. Pflanze sie also nicht zu dicht beieinander.
  • Zeitpunkt: Der optimale Pflanzzeitpunkt für Wildrosen ist im Frühjahr oder Herbst.
  • Umpflanzen: Rosen umpflanzen: So bleibt die Pflanze unbeschadet

Wildrosen pflegen: Schneiden und Düngen

Die Bibernellrose besticht mit weißen Blüten.
Die Bibernellrose besticht mit weißen Blüten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Cairomoon)

Auch bei der Pflege der Wildrosen gibt es viele Unterschiede zwischen den Sorten. In der Regel kannst du aber davon ausgehen, dass Wildrosen pflegeleicht und wenig anspruchsvoll sind.

  • Schneiden: Im Gegensatz zu gezüchteten Rosen benötigen Wildrosen keinen regelmäßigen Schnitt. Nur abgestorbene und sehr alte Triebe solltest du entfernen, wenn nötig. 
  • Überwintern: Wildrosen sind frosthart und brauchen im Winter keine besondere Aufmerksamkeit.
  • Düngen und gießen musst du Wildrosen ebenfalls nicht oder nur sehr wenig. Wenn es lange sehr heiß ist, solltest du ihnen aber etwas Wasser geben.
  • Gegen Krankheiten und Schädlinge sind Wildrosen sehr viel robuster als Zuchtrosen.

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