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Weltwirtschaftsforum: Greta Thunbergs lange Anreise

greta thunberg
Foto: Greta Thunberg (Instagram)

Letzte Woche fand in der Schweiz das Weltwirtschaftsforum statt. Ein prominenter Gast war die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg. Wieder einmal hat die schwedische Schülerin vorgemacht, was Klimaschutz wirklich bedeutet.

Letzte Woche hat das Weltwirtschaftsforum in der Schweizer Stadt Davos getagt. Die Teilnehmer waren Wirtschaftsexperten, Politiker und Wissenschaftler, die in dem Forum über globale Entwicklungen diskutierten. Mit dabei war außerdem Greta Thunberg.

Ein Flug von Stockholm nach Davos würde knapp zweieinhalb Stunden dauern – aber Greta hat schon vor einiger Zeit beschlossen, der Umwelt zuliebe aufs Fliegen zu verzichten. Stattdessen ist sie die fast 2.000 Kilometer mit dem Zug angereist. Die Fahrt dauerte mehr als 30 Stunden – die sie nach dem Weltwirtschaftsforum auch wieder für die Heimreise gebraucht hat.

Greta Thunberg: Das Demonstrationsschild darf nicht fehlen

Am Dienstag den 22.01. startete Greta ihre Reise mit einem Frühzug. Ihr Gepäck: Ein Rucksack, ein kleiner roter Koffer und ihr Demonstrationsschild, auf dem „Skolstrejk for klimatet“ („Schulstreik fürs Klima“) steht. Auf Twitter teilte Greta verschiedene Stationen ihrer Reise:

Videobotschaft an das Weltwirtschaftsforum

Noch vor ihrer Ankunft in Davos wurde im Weltwirtschaftsforum eine Videobotschaft von Greta vorgespielt. Darin macht sie der Politik schwere Vorwürfe: „Manche Menschen sagen, dass wir nicht genug tun, um den Klimawandel zu stoppen. Aber das stimmt nicht. Weil um ‚nicht genug‘ zu tun, muss man überhaupt etwas tun. Und die Wahrheit ist, dass wir eigentlich gar nichts tun.“

Greta will auch in der Schweiz demonstrieren

Greta lebt vor, was jeder Einzelne tun kann: Sie fliegt nicht und ernährt sich vegan. Aber das allein reicht nicht, findet die Schülerin. „Wir müssen einen emissionsfreien Lebensstil anstreben.“ Dafür seien politische Entscheidungen notwendig.

Weil die Politik diese Entscheidungen aber nicht trifft und den Klimaschutz vernachlässigt, demonstriert Greta weiterhin jeden Freitag. Und sie ist nicht allein – in mehreren Ländern haben inzwischen Schülerproteste stattgefunden. Letzten Freitag hat Greta die Schweizer Schüler in Davos bei ihrem Schulstreik unterstützt.

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