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Chrom polieren und reinigen: Mit diesen Hausmitteln gelingt es

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Foto: CC0 / Pixabay / olafpictures

Damit es seinen Glanz nicht verliert, solltest du Chrom polieren und reinigen. Mit den richtigen Hausmitteln kannst du dabei sogar komplett auf synthetische Reiniger verzichten. Wir zeigen dir, welche Mittel sich am besten eignen.

Egal ob an Fahrrädern, Bad-Armaturen oder Felgen – Chrom verleiht mit seinem metallischen Glanz vielen Gegenständen ein edles Finish. Obwohl das Material relativ widerstandsfähig ist, kann es mit der Zeit matt werden oder anlaufen. Damit das nicht passiert, solltest du Oberflächen aus Chrom regelmäßig polieren und reinigen.

Um Kalkflecken und Rostflecken von Chrom zu entfernen, musst du aber nicht unbedingt zu teuren und umweltschädlichen Chromreinigern aus dem Laden greifen. Die folgenden Hausmittel als Putzmittel sind genauso wirksam auf verschmutzten Chromoberflächen. Das Beste daran: Die meisten davon bekommst du für wenig Geld in der Drogerie um die Ecke.

Chrom mit Hausmitteln polieren und reinigen

Verkalkte Bad-Armaturen aus Chrom kannst du mit Zitronensäure polieren.
Verkalkte Bad-Armaturen aus Chrom kannst du mit Zitronensäure polieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

Wenn unpoliertes Chrom matt wird, kann das an unterschiedlichen Verschmutzungen und Rückständen liegen. Zum Glück gibt es für jeden Fall ein passendes Hausmittel:

  • Kalkflecken treten besonders bei Bad-Armaturen und Wasserhähnen aus Chrom häufig auf. Um sie loszuwerden, kannst du auf Zitronensäure zurückgreifen. Gib etwas davon in eine Schüssel und benutze einen Pinsel, um die verkalkten Chromoberflächen mit der Lösung einzustreichen. Die Säure löst den Kalk auf, sodass du ihn anschließend ganz einfach mit einem feuchten Tuch abwischen kannst.
  • Rostflecken und Flugrost sind typisch für Chromteile an Autos, Motorrädern oder Fahrrädern. Damit du den Rost entfernen und das Chrom wieder auf Hochglanz polieren kannst, musst du keine speziellen Mittel benutzen. Handelsübliche Cola enthält Phosphorsäure, die mit dem Rost reagiert und ihn auflöst. Tränke dafür einen Schwamm mit Cola und wische die rostigen Chromteile damit ab. Lass die Cola dann etwa eine Stunde einziehen. Tränke danach erneut einen Schwamm in Cola und poliere das Chrom so lange, bis sich der Rost komplett ablöst.
  • Fingerabdrücke auf Wasserhähnen aus Chrom sind alles andere als schön. Du kannst sie aber ganz einfach mit etwas Essig entfernen. Mische dafür einen Teelöffel Essig mit einem Teelöffel Wasser und gib die Mischung auf ein sauberes Tuch. Damit kannst du die Fingerabdrücke mit kreisenden Bewegen wegpolieren.
  • Poliere mattes Chrom mit etwas Olivenöl. Gib dafür eine ganz kleine Menge Öl auf ein sauberes Tuch und wische damit die matt gewordenen Chromoberflächen ab.

Tipp: Leichte Verschmutzungen kannst du in der Regel ganz einfach mit einem sauberen Tuch und warmem Wasser entfernen. Achte aber darauf, dass du keine Materialien benutzt, die die Oberfläche zerkratzen könnten. Metallschwämme eignen sich zum Beispiel nicht dazu, Chrom zu polieren.

Chrom polieren mit selbstgemachter Natron-Paste

Matte Fahrrad- oder Autoteile aus Chrom kannst du mit einer Natron-Paste wieder auf Hochglanz polieren.
Matte Fahrrad- oder Autoteile aus Chrom kannst du mit einer Natron-Paste wieder auf Hochglanz polieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Statt teure und umweltschädliche Spezialmittel zum Polieren von Chrom zu verwenden, kannst du dir aus einfachsten Mitteln eine eigene Polierpaste herstellen. Alles, was du dafür brauchst, ist etwas Natron oder Backpulver und Wasser.

Und so funktioniert es:

  1. Gib als Erstes zwei bis drei Esslöffel Natron in eine Schüssel.
  2. Gieße dann unter ständigem Rühren etwas Wasser dazu, bis die Mischung eine streichfähige Konsistenz annimmt.
  3. Streiche etwas von der Paste auf ein weiches Tuch und reibe mit kreisenden Bewegungen über das Chrom, bis sich alle Ablagerungen gelöst haben.
  4. Entferne zum Schluss die Reste der Paste mit einem nassen Tuch und poliere das Chrom abschließend mit einem trockenen Tuch auf Hochglanz.

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Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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