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Sport-Motivation finden: Das kann dir helfen

Sport-Motivation
Foto: CC0 / Pixabay / sasint

Motivation beim Sport ist wichtig, um langfristig körperlich aktiv zu bleiben und Sport mit Freude statt Frust zu begegnen. Wir geben dir einige Tipps, wie du deine Sport-Motivation steigern kannst.

Regelmäßiger Sport ist ein unerlässlicher Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Doch auch wenn wir uns dessen bewusst sind, fällt es uns manchmal schwer, uns für das abendliche Workout oder die Joggingrunde im Park zu motivieren.

In diesem Artikel geben wir dir praktische Tipps für deinen Alltag, mit denen du deine Motivation, Sport zu machen, vergrößern kannst.

Sport-Motivation: Warum machst du Sport?

Zunächst ist es wichtig, dich zu fragen, warum du eigentlich regelmäßig Sport treiben willst. Weil es scheinbar alle machen? Oder weil du einem bestimmten Körperideal entsprechen willst? Das sind in der Regel keine hilfreichen Motive. Denn sie können dir schnell das Gefühl geben, Sport sei eine Art Zwang, dem du dich unterwerfen musst.

Natürlich ist Sport auch ein wirksames Mittel, um abzunehmen. In deinem Abnehmprozess solltest du dich nicht für dein jetziges Aussehen verurteilen oder dich zu radikalen Diäten zwingen. Damit schadest du deiner körperlichen und mentalen Gesundheit viel mehr.

Behalte deshalb beim Abnehmen deinen gesundheitlichen Zustand im Blick und lass dich nicht von gesellschaftlichen Schönheitsidealen beeinflussen. Führe dir für eine gesunde Sport-Motivation vor Augen, dass Sport noch viele andere Vorteile hat, die nicht nur dein Aussehen betreffen.

Regelmäßiger Sport: Die Vorteile

Um deine Sport-Motivation zu steigern, kannst du dir die vielen Vorteile von regelmäßigem Sport vor Augen führen.
Um deine Sport-Motivation zu steigern, kannst du dir die vielen Vorteile von regelmäßigem Sport vor Augen führen.
(Foto: CC0 / Pixabay / lograstudio)

Laut Aussagen des Ärzteblattes kann regelmäßige körperliche Bewegung unter anderem:

  • dein Immunsystem stärken
  • dem Entstehen von Krebs entgegenwirken
  • lebensverlängernd wirken
  • Diabetes vorbeugen
  • das Herz-Kreislauf-System stärken
  • die Lern- und Merkfähigkeit verbessern
  • Demenz vorbeugen

Sport wirkt zudem auch als natürlicher Stimmungsaufheller. Das liegt daran, dass durch körperliche Aktivitäten die Konzentration der sogenannten „Glückshormone“ Dopamin und Serotonin im Blut steigt. Sie können uns dabei helfen, Stress abzubauen und unser psychisches Wohlbefinden zu steigern. 

Um deine Sport-Motivation zu fördern, kannst du dich regelmäßig an diese Vorteile erinnern. Schreibe sie dafür zum Beispiel auf Karten und nimm diese immer wieder zur Hand, wenn dir die Motivation zum Sport fehlt. Dadurch siehst du Sport vielleicht weniger als Zwang, sondern eher als eine Art der Selbstfürsorge, die dich und deinen Körper stärkt und schützt.

Sport-Motivation: Die richtige Sportart

Für deine Sport-Motivation ist es essentiell, dass du eine Sportart findest, die dir Spaß macht.
Für deine Sport-Motivation ist es essentiell, dass du eine Sportart findest, die dir Spaß macht.
(Foto: CC0 / Pixabay / UserBot)

Um deine Sport-Motivation langfristig zu erhöhen, solltest du unbedingt eine Sportart finden, die zu dir passt und dir Spaß macht. Wenn du dich jedes Mal zum Joggen zwingen musst und nie wirklich Freude dabei empfindest, wirst du Sport immer mit negativen Gefühlen verbinden. Das führt dazu, dass du versuchen wirst, körperliche Aktivitäten möglichst zu vermeiden.

Doch es muss nicht immer Joggen oder das Fitnessstudio sein. Schließlich gibt es die verschiedensten Sportarten. So kannst du unter anderem zwischen

  • Ausdauer- und Krafttraining,
  • Outdoor- und Indoor-Aktivitäten und
  • intensiven und ruhigeren Einheiten wählen.

Tipp: Probiere verschiedene Sportarten aus und beobachte, wie dein Körper reagiert und mit welcher Sportart du dich am wohlsten fühlst.

Um Eintönigkeit zu vermeiden und deine Motivation für Sport aufrechtzuerhalten, kann es auch sinnvoll sein, mehrere Sportarten in deinen Alltag zu integrieren. Zum Beispiel kannst du intensivere Workouts mit ruhigen Yoga-Flows abwechseln. Mehr Tipps und Hinweise zu diesem Thema findest du hier: Sport machen: So findest du die passende Sportart.

Erstelle deine eigene Sportroutine

Deine Sportroutine sollte zu deinen individuellen körperlichen und geistigen Voraussetzungen und deiner Lebensweise passen. Sport sollte in der Regel etwas sein, das du leicht in deinen Alltag integrieren kannst und kein Faktor, der deine Tagesplanung vorgibt. Auch so erhöhst du deine Sport-Motivation.

  • Überlege dir also, wie viel Zeit du täglich und wöchentlich in sportliche Aktivitäten investieren kannst und möchtest. Setze dir für die richtige Sport-Motivation realistische Ziele und vergleiche dich dabei nicht mit anderen. Probiere zunächst einfach aus, was für dich passt, ohne dich zu sehr von externen Vorgaben und Empfehlungen beeinflussen zu lassen.
  • Achte jedoch darauf, Sport nicht zu ungünstigen Tageszeiten einzuplanen. Beispielsweise ist es nicht empfehlenswert, kurz vor dem Schlafengehen, direkt nach dem Essen oder in hungrigem Zustand eine Sporteinheit einzuschieben.

Hast du einmal einen festen Stundenplan entwickelt, musst du nun nicht jede Woche aufs Neue darüber nachdenken, wann und wie du Sport in deinen Alltag integrieren kannst. Zudem erleichtert es dir die Routine, Sport zu einer Gewohnheit werden zu lassen, die ein ganz normaler Bestandteil deines Lebens ist. Auch so erhöhst du deine Sport-Motivation.

Sport-Motivation: Gemeinsam geht's leichter

Zu zweit fällt es oft leichter, Motivation für Sport zu finden.
Zu zweit fällt es oft leichter, Motivation für Sport zu finden.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Manchen Menschen fällt es besonders schwer, sich immer wieder allein zum Sport motivieren zu müssen. In diesem Fall hilft es vielleicht deiner Sport-Motivation, dir einen Workout-Buddy zu suchen, mit dem du dich jede Woche zu festen Zeiten zu einer Trainingseinheit verabredest.

So weißt du, dass du dich nicht allein überwinden musst und kannst dich darauf freuen, während des Sports Zeit mit Freund:innen zu verbringen. Und: Eine Sport-Verabredung mit einem Freund oder einer Freundin sagst du wahrscheinlich weniger leicht ab als eine Sport-Verabredung mit dir selbst.

Sport-Motivation: Die richtige Ernährung

Sport-Motivation: Auch eine ausgewogene Ernährungsweise ist wichtig, um langfristig körperlich aktiv zu bleiben.
Sport-Motivation: Auch eine ausgewogene Ernährungsweise ist wichtig, um langfristig körperlich aktiv zu bleiben.
(Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)

Du fühlst dich ständig zu schlapp und müde, um Sport zu machen? Das kann viele Gründe haben. Eine mögliche Ursache könnte eine unausgewogene Ernährung sein. Um genug Energie zu haben und dadurch deine Sport-Motivation zu erhöhen, ist eine gesunde Ernährungsweise essenziell.

Dein Speiseplan sollte dich mit allen wichtigen Makronährstoffen und Mikronährstoffen versorgen. Einige grundlegende Tipps, mit denen du das erreichen kannst, erfährst du hier: Ausgewogene Ernährung: 10 Regeln für den Alltag.

Wenn du Sport machen willst, um abzunehmen, solltest du trotzdem ausreichend essen. Wenn das Kaloriendefizit zu groß wird, kannst du schnell Heißhunger entwickeln. Eventuell können zudem auch Mangelerscheinungen auftreten. Ein andauernder Erfolg tritt eher ein, wenn du deine Ernährung langfristig umstellst, statt eine zweiwöchige Crash-Diät zu absolvieren.

Bleibe achtsam: Sport ist kein Zwang!

Sport-Motivation: Gestalte deine Sportroutine flexibel und vergiss nicht, auf die Signale deines Körpers zu achten.
Sport-Motivation: Gestalte deine Sportroutine flexibel und vergiss nicht, auf die Signale deines Körpers zu achten.
(Foto: CC0 / Pixabay / jeviniya)

Bei aller Sport-Motivation solltest du trotzdem darauf achten, auch sportliche Aktivitäten achtsam auszuführen, indem du auf die Signale deines Körpers hörst. Zu manchen Zeiten ist es vielleicht auch ratsam, auf Sport zu verzichten – zum Beispiel, wenn du krank bist. 

Das ist völlig in Ordnung. Gehe auch dann nachsichtig und liebevoll mit dir selbst um und mach dir bewusst, dass du deshalb keine Schuldgefühle dir selbst gegenüber entwickeln musst. Sport ist kein Pflichtprogramm, sondern etwas, das dein Leben bereichern sollte. Und jede Person kann es auf individuelle Weise in ihren Alltag integrieren.

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Überarbeitet von Paula Boslau

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