Das aus dem Stamm der Birke gewonnene Birkenhaarwasser soll bei Haarausfall und gereizter Kopfhaut helfen. In diesem Artikel erklären wir dir, wie Birkenwasser auf Kopfhaut und Haare wirkt.
Birkenhaarwasser gilt inzwischen als beliebtes Haarpflegeprodukt, das Männer und Frauen gleichermaßen anwenden können. Vor allem heißt es, dass Birkenhaarwasser Haarausfall entgegenwirken könnte.
Doch Birkenhaarwasser kannst du auch bei anderen Problemen mit Kopfhaut oder Haaren testen.
So soll Birkenhaarwasser helfen
- Birkenwasser wird nachgesagt, Schuppen auf der Kopfhaut zu bekämpfen. Schuppen entstehen durch gestörte Talgdrüsen, die entweder zu viel oder zu wenig Talg produzieren. Wird zu viel Talg produziert, lagern sich fettige Schuppen als gelbliche Stückchen auf der Kopfhaut ab. Falls zu wenig Talg produziert wird, trocknet die Kopfhaut langsam aus, infolgedessen sich die Schuppen lösen. Birkenhaarwasser reguliert und normalisiert angeblich die Talgproduktion.
- Auch bei Haarausfall wenden manche Menschen Birkenhaarwasser an. Dem Wasser aus der Birke wird nachgesagt, hierbei eine ausgleichende Funktion zu übernehmen und den Haarausfall zu verlangsamen. Als Wundermittel kann es aber nicht gelten und folglich auch keine kahlen Stellen „verschwinden“ lassen.
- Wie wir dir in einem anderen Beitrag ausführlich erklären, gehören unter anderem Hefepilze zu den effektiven Mikroorganismen. Ein bestimmter Pilz sammelt sich auf der Kopfhaut an und verursacht dort auch keine Beschwerden. Aber: Sobald die Kopfhaut mit Keimen Kontakt hat, reagiert der Pilz und die Kopfhaut verursacht fortan Beschwerden. Deshalb kannst du das Birkenhaarwasser auch bei gereizter Kopfhaut anwenden, da es das Verhältnis zwischen Keimen und Pilzen wieder ausgleichen und den Flüssigkeitshaushalt auf der Kopfhaut ins Gleichgewicht bringen soll.
- Weiterhin wird dem Birkenhaarwasser eine durchblutungsfördernde Wirkungsweise nachgesagt. Somit könnte es auch feines Haar kräftigen und mehr Volumen erzeugen.
Birkenhaarwasser: So wendest du es richtig an
Am besten wendest du Birkenhaarwasser an, indem du es mit deiner (täglichen) Haarwäsche kombinierst. Gehe folgendermaßen vor, um das Birkenhaarwasser als ergänzende Pflege anzuwenden:
- Wasche deine Haare ganz normal mit Shampoo und spüle sie danach gründlich aus.
- Rubbel das nasse Haar ab, bis es nebelfeucht ist, und teile es anschließend in grobe Strähnchen auf. Nun trägst du das Haarwasser direkt aus der Flasche auf.
- Massiere das Birkenhaarwasser mit kreisenden Bewegungen in deine Kopfhaut ein.
- Lasse das Wasser fünf Minuten einwirken. Spüle dann entweder aus oder lasse es im Haar und trockne deine Haare wie gewohnt ab.
Wichtig: Wenn du Birkenhaarwasser verwendest, solltest du ein Produkt ohne Alkohol bevorzugen. Denn Alkohol reizt die Kopfhaut zusätzlich, kann Juckreiz begünstigen und somit erst recht wunde Stellen verursachen.
Wirkungsweise von Birkenhaarwasser nicht wissenschaftlich bewiesen
Die Inhaltsstoffe von Birkenwasser – unter anderem Kalium und Vitamin C – sollen für die positive Wirkungsweise verantwortlich sein. Wissenschaftlich erwiesen ist dies bisher allerdings nicht. In jedem Fall nutzt du, wenn du Birkenwasser anwendest, ein natürliches Produkt, das die Haare pflegt und eine gute Alternative zu chemischen Pflegeprodukten darstellt. Sofern du das Birkenwasser in deine Haare einmassierst, wirst du darüber hinaus eine durchblutungsförderliche Wirkung erleben.
Natürlich ist das Birkenhaarwasser, das dich mit reichlich Nährstoffen versorgt aber kein Wundermittel, das sofort alle Schuppen und kahlen Haarstellen verschwinden lässt.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Haare nur mit Wasser waschen: So pflegst du deine Haare ohne Zusätze
- Haarkur selber machen: 3 natürliche Rezepte
- Haarpflege: Die besten Tipps für schönes und gesundes Haar
Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?