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Wir zeigen die schönsten Labels für nachhaltige Bio-Kindermode, bei denen du besser produzierte, giftfreie Kleidung für Kinder und Babys aus ökologischen Materialien bekommst.
Bei der Herstellung der nachhaltigen Kindermode werden ökologische und soziale Standards eingehalten. Die Produktion erfolgt im Idealfall nachweislich unter fairen Bedingungen und ist mit dem Fair Wear Siegel zertifiziert oder mit dem Fairtrade Siegel ausgezeichnet.
Insbesondere beim Kauf von Kindermode macht es Sinn, auf ein paar Dinge zu achten: Wenn Kinderklamotten aus Bio-Baumwolle oder anderen Naturfasern kaufst, vermeidest du, dass dein Kind bedenkliche Chemikalien auf der Haut trägt.
Die Produktion von Bio-Baumwolle ist zudem deutlich umweltfreundlicher als der Anbau konventioneller Baumwolle. Und: Die meisten Bio-Kindermode-Labels legen außerdem Wert auf faire Produktionsbedingungen.
Umwelt- und hautverträglich produzierte Bio-Kindermode sowie soziale Mindeststandards in der Produktion garantieren zum Beispiel das weit verbreitete GOTS-Siegel. Einige Labels für nachhaltige Kindermode haben außerdem ein Fairtrade-Zertifikat, verwenden Ökotex-zertifizierte Materialien oder zum Beispiel Wolle aus Kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbA).
Eine Auswahl an beliebten Kinderkleider-Marken findest du in unserem Artikel: Kinderkleidung ohne Gift: 5 empfehlenswerte Marken.
Einige der beliebtesten Hersteller von Bio-Kindermode sind z.B.:
People Wear Organic:
Band of Rascals:
Frugi:
Mehr über nachhaltige Mode und die wichtigsten Siegel erfährst du hier: Die wichtigsten Siegel für Kleidung ohne Gift
Weiterlesen auf Utopia.de:
Knallpink, quietschgelb, grasgrün und schlumpfblau. Kleider in den Farben „kunterbunt“ ziehen fast alle Kinder gerne an. Schade nur, dass Farbreichtum leider oft für „giftig“ steht.
Über 25 Millionen Tonnen konventionelle Baumwolle werden jedes Jahr angebaut. Der konventionelle Anbau von Baumwolle verschlingt – laut Greenpeace – zehn Prozent der weltweit eingesetzten Pestizide und 25 Prozent der Insektizide. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jährlich 28.000 Bauern an Pestiziden.
Bio-Baumwolle wird ohne chemisch-synthetischen Dünger und ohne Pflanzenschutzmittel angebaut. Somit sinkt die Belastung der Umwelt und verbessert sich die Gesundheit der Bauern. Gentechnisch verändertes Saatgut darf nicht eingesetzt werden. Durch einen Fruchtwechsel (d.h. die Bio-Baumwolle wird in Abwechslung mit anderen Feldfrüchten angebaut) bleibt die Bodenfruchtbarkeit erhalten, die Erträge bleiben stabil.
Für den Anbau eines Kilos Baumwolle braucht man – je nach Bewässerungsmethode – zwischen 7.000 bis 20.000 Liter Wasser. Das ist bei Öko-Baumwolle natürlich nicht anders. Darum bei Kleiderkauf nicht die Second-Hand-Läden (oder Recycling-Mode-Labels wie das Berliner „Dollyrocker“) vergessen. Zum anderen: Warum nicht mal zu anderen Materialien wie Wolle, Leinen oder auch Hanf greifen: Der wächst schnell, braucht wenig Wasser und ist kaum anfällig für Schädlinge.