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Teilen statt Haben
Mein Haus, mein Auto, mein Boot – lange Zeit wollte jeder alles haben, jetzt ersticken wir im Überfluss. Dabei können wir viele Dinge einfach gemeinsam nutzen und so verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen.
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Bücher
So manches Buch möchte man immer wieder lesen, aber die meisten verstauben nach der ersten Lektüre im Regal. Leih dir Bücher in den guten alten Bibliotheken, gib deine eigenen nach dem Lesen an Freunde weiter oder schicke sie mittels bookcrossing auf Reisen.
In öffentlichen Bücherschränken kannst du zudem gebrauchte Bücher finden und tauschen.
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Garten
Manche Leute haben einen Garten und zu wenig Zeit, sich um ihn zu kümmern. Andere Leute haben keinen und Spaß daran, einen Garten zu pflegen oder gemeinsam Obst und Gemüse anzubauen. Für ältere Leute wird die Gartenarbeit manchmal zu viel und sie freuen sich über Leben in ihrem Garten. Und manchmal braucht man jemanden, der sich während des Urlaubs um den Garten kümmert. Allesamt gute Gründe, die gutbürgerlich eingezäunten Grünflächen mit anderen zu teilen.
Geht zum Beispiel bei Gartenpaten.
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WLAN
Fast jeder hat einen eigenen WLAN-Router. Das ist vor allem in Mehrparteien-Häusern ziemlich absurd. Ein unkompliziertes Teilen läge so nahe, wird aber in Deutschland durch das Gesetz erschwert. Die sogenannte Störerhaftung besagt: Wer sein WLAN mit Unbekannten teilt, haftet für illegale Downloads. Eine Light-Version fürs das Teilen von WLAN bieten die Telekom und Kabel Deutschland. Kunden können ihren eigenen Anschluss anderen für das Surfen unterwegs zu Verfügung stellen – aber nur, wenn diese auch Kunden beim jeweiligen Anbieter sind.
Gemeinnütziger geht Freifunk vor: Der Verein versucht, unabhängige Netze jenseits der Telekommunikations-Anbieter aufzuziehen.
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Werkzeug
Die durchschnittliche Nutzungsdauer einer Bohrmaschine beträgt während ihrer gesamten Lebenszeit klägliche 15 Minuten. Trotzdem ist fast in jedem Haushalt eine vorhanden. Werkzeuge sind hervorragende Teil-Objekte!
Apps und Internet-Plattformen helfen, teilwillige Menschen in deiner Nähe zu finden oder vielleicht gibt es in deiner Nähe ja einen Leihladen?
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Lebensmittel
Selbstverständlich schlagen wir nicht vor, jedes Brötchen einmal durchzubrechen und mit anderen zu teilen – obwohl auch diese Idee etwas für sich hat. Es geht darum, überschüssiges Essen nicht einfach schlecht werden zu lassen. Über eine Milliarde Tonnen landet jedes Jahr im Müll!
Dagegen kämpft die Plattform Foodsharing und bietet clevere Möglichkeiten zum Teilen von Lebensmitteln.
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Zeitungsabo
Heute brandaktuell, morgen schon veraltet. Das Mindesthaltbarkeitsdatum von Tageszeitungen ist extrem kurz. Das macht das Teilen nicht ganz einfach. Aber vielleicht haben du und dein Nachbar ja unterschiedliche Lesegewohnheiten. Wer morgens auf dem Weg zur Arbeit liest, ist ein guter Teilpartner für einen Abends-auf-dem-Sofa-Leser. Jeden Tag eine Zeitung weniger im Papiermüll schont die Umwelt und Ressourcen.
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Wohnung
WGs kennt jeder, darum können wir damit wohl auch niemanden überraschen. Aber genau diese Selbstverständlichkeit von WGs halten wir für bemerkenswert. Häufig teilen sich auch fremde Menschen etwas so initimes wie den Wohnraum. Zwar spielen dabei gemeinnützige Gedanken oft weniger eine Rolle als finanzielle Möglichkeiten, dennoch zeigen WGs, wie weit kollektiver Konsum heute schon geht.
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Auto
Den größten Teil der Zeit stehen unsere Autos unbewegt herum und wenn sie gefahren werden, dann sitzt meist nur eine Person darin. Anders gesagt: Autos sind zum Teilen prädestiniert. Das haben inzwischen viele Menschen erkannt und nutzen dazu unterschiedliche Möglichkeiten wie Carsharing oder Mitfahrzentralen.
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Gartengeräte
Für Rasenmäher, Heckenscheren und Co. gilt das Gleiche wie für Werkzeuge (und übrigens auch für viele Küchengeräte): selten im Einsatz, teuer in der Anschaffung, zum Teilen hervorragend geeignet.
Auf pumpipumpe.ch kann man kostenlos Aufkleber für den Briefkasten bestellen, die den Nachbarn signalisieren, welche Gartengeräte, Werkzeuge und anderen Dinge man zu verleihen hat.
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Wissen, Fähigkeiten, Ideen
Auf Facebook wird zwar vieles geteilt, was man gar nicht wissen will – dennoch bieten das Internet und soziale Netzwerke perfekte Möglichkeiten für die Weitergabe von Wissen. Und Wissen ist Macht.
Auch offline bahnt sich das Wissen neue Wege. In Repair-Cafés zum Beispiel kann man mit der Hilfe von ehrenamtlichen Experten kaputte Gegenstände selbst reparieren.
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