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Garnier, Alverde, Nivea: 20 Augen-Make-up-Entferner bei Öko-Test

Öko-Test, Make-up-Entferner
Fotos: Ökotest

Mit welchen Augen-Make-up-Entfernern das Abschminken bedenkenlos klappt, hat Öko-Test genauer untersucht. 20 Produkte großer und kleiner Marken haben die Expert:innen auf Schadstoffe untersucht.

Spezielle Make-up-Entferner helfen dabei, die sensible Haut rund um die Augen von Mascara und Lidstrich wieder zu befreien. Vor allem bei wasserfestem Make-up ist das gar nicht so leicht, weil die Haut um den Augen herum kein starkes Reiben verträgt.

20 Make-up-Entferner aus dem Test des Verbrauchermagazins Öko-Test versprechen Hilfe, darunter acht zertifizierte Naturkosmetikprodukte und zwölf konventionelle Produkte. Doch welche Stoffe stecken in den Abschmink-Produkten?

Öko-Test hat sie auf kritische Problemstoffe getestet. Schließlich gelangen die Make-up-Entferner direkt an die Augen und sollten daher möglichst schadstofffrei sein. Das Test-Ergebnis ist überraschend gut, doch es gibt trotzdem eine klare Empfehlung.

Augen-Make-up-Entferner im Test: Naturkosmetik ist erste Wahl

Die Hälfte der getesteten Augen-Make-up-Entferner hat Öko-Test mit der Bestnote „sehr gut“ bewertet. Sie enthalten keine kritischen Inhaltsstoffe. Unter den zehn besten Produkten sind alle acht Naturkosmetik-Produkte. Unter anderem hat Öko-Test diese Augen-Make-up-Entferner geprüft:

  • Alverde 2-PhasenMake-up-Entferner von dm
  • Lavera Eye Make-up Remover

Der Make-up-Entferner von Alverde ist auch einer der wenigen, die bei wasserfestem Make-up helfen sollen. Bei den beiden herkömmlichen Abschmink-Produkten handelt es um die Eigenmarken großer Drogerieketten. Auch sie sind gänzlich frei von bedenklichen Inhaltsstoffen.

Augen-Make-up-Entferner bei Öko-Test – alle Testergebnisse als ePaper kaufen

Paraffine und Silikone in Augen-Make-up-Entfernern

Paraffine und / oder Silikone stecken in vielen konventionellen Make-up-Entfernern. Gleich acht Produkte sind deshalb nur „gut“. Dazu zählen zum Beispiel die Bebe Blinzelblank Augen Make-up Entferner & Wimpernpflege sowie der Nivea Double Effect Augen Make-up Entferner. In beiden Abschmink-Mitteln sind sowohl Paraffine als auch Silikone enthalten. Dies sind beides Inhaltsstoffe, die auf klima- und umweltschädlichem Erdöl basieren. Dabei steht Erdöl in Kosmetik schon länger in der Kritik.

Auch mit dem Garnier Skin Active Augen Make-up Entferner 2in1 schmieren sich Verbraucher:innen Erdöl um die Augen: Hier hat Öko-Test Paraffine nachgewiesen.

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Fehl am Platz: Formaldehyd in Make-up-Entferner für die Augen

Formaldehyd kann allergische Reaktionen auslösen und die Schleimhäute reizen – schon in sehr geringen Mengen. Außerdem gilt Formaldehyd als krebserregend, wenn es über die Atemwege aufgenommen wird. Daher ist es in Kosmetik verboten.

Erlaubt sind allerdings noch Formaldehyd-Abspalter. Eine solche Verbindung hat Öko-Test in Essence Express Eye Make-up Remover nachgewiesen. Deklariert ist auf der Verpackung auch entsprechend das Konservierungsmittel DMDM Hydantoin. „Im Bereich der Augen ist es eindeutig fehl am Platz“, kritisiert Öko-Test und lässt den Make-up-Entferner durchfallen („ungenügend“).

Hausmittel statt Augen-Make-up-Entferner

Auch wenn viele Make-up-Entferner empfehlenswert sind: Sie verursachen Plastikmüll, der nicht unbedingt nötig ist. Zum Abschminken reicht auch etwas Pflanzenöl, etwa Olivenöl. Das Öl einfach auf ein Wattepad geben, die geschminkten Hautpartien damit befeuchten und einwirken lassen und anschließend von innen nach außen streichen. Zum Schluss noch mit Wasser nachspülen.

Tipp: Es gibt auch waschbare Abschmink-Pads, die viel weniger Müll verursachen.

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Alle Details findest du in der Ausgabe 12/2020 von Öko-Test sowie online auf www.ökotest.de.

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