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Hier bekommst du leckeren Honig aus deiner Nachbarschaft

nearBees: Honig aus der Region
Foto: © nearBees

Auf der Online-Plattform „nearBees“ kannst du Honig aus deiner Region bestellen. Das ist gleich dreifach gut: du unterstützt die heimischen Imker und ihre Honigbienen, verzichtest auf lange Transportwege und erhältst unbehandelten, leckeren Bienenhonig.

Fast 99 Prozent aller deutschen Imker sind Hobbyimker. Sie produzieren zwar Honig – viele von ihnen haben neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit aber kaum Zeit, diesen auch zu verkaufen. „Die Vermarktung des Honigs ist für viele Hobbyimker schlicht zu zeitintensiv und wenig lohnend“, erklärt Viktoria Schmidt, Mitgründerin von nearBees. „Gerade in der Stadt findet sich deshalb kaum noch eine Möglichkeit, Honig vom Imker ums Eck zu kaufen – obwohl im Großraum München beispielsweise über 1000 Imker ansässig sind.“

nearBees: hochwertiger Honig aus der Umgebung

nearBees hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau das zu ändern: das junge Unternehmen stellt Hobbyimkern einen Onlinemarktplatz zur Verfügung, auf dem sie ihren Imkerhonig gebührenfrei verkaufen können. Honigfans bekommen so hochwertigen Honig direkt aus ihrer Nachbarschaft – ein unbehandeltes Naturprodukt, das frei von bedenklichen Rückständen ist.

Auf der Online-Plattform kann man sich bequem über den Honig von nebenan informieren: man erhält Details zum Bienenstandort, erfährt etwas über den Imker und kann nachlesen, aus welchen Blüten und Pflanzen die Bienen den jeweiligen Honig gewonnen haben. Hat man sich für einen Honig entschieden, bestellt man ihn quasi direkt beim Imker.

nearBees: vom Imker ohne Umwege zu dir nach Hause

Der Bienenhonig wird in einem leichten Beutel aus Kunststoff und Papier geliefert und direkt in den Briefkasten gesteckt. Der Beutel fasst 400 Gramm, eine kleinere Größe soll bald zusätzlich angeboten werden. Die Verpackung für den Honig wird klimaneutral hergestellt, nearBees zahlt auch den CO2-Ausgleich für den Versand.

Zu Hause kannst du den Honig aus dem Beutel in ein leeres Einmachglas umfüllen. Alternativ gibt es bei nearBees auch einen Honigtopf in der passenden Größe zu kaufen (ca. 20 Euro). So aufbewahrt behält der Nektar auch über einen längeren Zeitraum seine ursprüngliche Qualität.

Nachfüllverpackung von Nearbees Honig vom Imkernebenan
Den Honig aus dem Beutel kannst du zu Hause direkt in ein leeres Einmachglas oder einen Honigtopf umfüllen. (Foto: © nearBees)

Für 400 Gramm Honig zahlt man bei nearBees um die 10 Euro. Das ist zwar um einiges teurer, als der (Bio-)Honig aus dem Supermarkt, dafür erhält man aber ein natürliches Erzeugnis, dessen Herkunft man genau nachvollziehen kann. Zudem tut man etwas für seine Region, denn die Bienen vom Imker um die Ecke übernehmen die Bestäubung der Obstbäume und Nahrungspflanzen vor Ort.

Bereits 300 Imker sind auf der Plattform angemeldet, das Angebot soll nach und nach weiter ausgebaut werden. Falls es also noch keinen Imker in deiner Nähe gibt, könnte sich das bald schon ändern.

Warum ist Honig aus der Region besser?

Der Honig aus dem Supermarkt kommt meist aus weit entfernten Ländern wie Mexiko, Argentinien oder China. Er wird häufig aus verschiedenen Honigen zusammengemischt, damit er – egal ob Frühling oder Herbst – immer gleich schmeckt und immer die gleiche Konsistenz hat. Er kann unter Umständen Rückstände von Schadstoffen, Pestiziden und sogar von genveränderten Pollen enthalten. Selbst die Bio-Variante kommt meist aus dem Ausland. Sie ist zwar besser als konventioneller Honig – die langen Transportwege schaden jedoch dem Umwelt.

Heimische Honigbienen sind wichtig für die Bestäubung
Die Honigbienen sind wichtig für die hiesige Landwirtschaft. (Foto: © nearBees)

Honig aus der Region zu kaufen ist viel sinnvoller, denn die Transportwege sind kurz und die heimischen Imker werden in ihrer Arbeit unterstützt – sie kümmern sich um das Wohlergehen der Honigbienen. Das ist für uns alle bedeutend: Für die Bestäubung unserer Nutzpflanzen sind wir auf Bienen angewiesen. Regionaler Honig hat zudem eine hohe Qualität: dank der deutschen Honigverordnung ist deutscher Honig nämlich generell frei von Zusatzstoffen. Ihm dürfen weder künstliche Stoffe zugefügt, noch dürfen ihm Stoffe entzogen werden.

Utopia meint: Hobbyimker erhalten dank nearBees einen Anreiz, ihre Arbeit weiterzumachen oder sogar die Anzahl ihrer Bienenvölker zu erhöhen und die heimische Honigbiene zu unterstützen. Das ist wichtig für jeden von uns, denn Bienen übernehmen 80 Prozent der Bestäubung unserer Nutzpflanzen. Ohne sie würde ein großer Teil der Obst- und Gemüseernte ausfallen. Einziges Manko bei nearBees: Der Honigbeutel, in dem das Produkt geliefert wird, besteht zu einem großen Teil aus Kunststoff. Das ist zwar praktisch, weil der Honig dann direkt in den Bierfkasten geworfen werden kann, ein Pfandglas-System wäre allerdings die ökologischere Alternative.

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