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von Kia
Anfang 2019 kam mit dem e-Niro die reine Elektro-Version des Kompakt-SUVs Kia Niro auf den Markt, das bereits seit zwei Jahren als Plug-in-Hybrid erhältlich ist. Zuvor hatte Kia bereits 2014 eine E-Version seines Minivan Soul unter dem Namen Kia Soul EV vorgelegt, der momentan in der zweiten Generation erhältlich ist.
Das Design des e-Niro hat sich seinem Vorgänger gegenüber nur geringfügig verändert: So wurde zum Beispiel der Kühlergrill, den man bei einem Elektroauto nicht benötigt, durch eine Plastikabdeckung ersetzt. Auch das Innere des Autos wurde nur leicht modifiziert: So bietet der e-Niro nun eine Ablage, auf der Handys per Induktion geladen werden können. Der Kofferraum hat ein Volumen von 451 Litern, das sich auf 1.405 Liter vergrößern lässt, wenn man die Sitze umklappt.
Der Elektro-Crossover verfügt über eine Leistung von 150 kW (204 PS) und beschleunigt innerhalb von 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der e-Niro ist mit zwei verschiedenen Batterien erhältlich: Zum einen mit einem 39,2-kWh-Akku, der laut Hersteller für eine Reichweite von bis zu 289 km sorgt. In dieser Ausführung ist das Auto auf eine Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h gedrosselt.
Für einen Aufpreis von 3.800 Euro ist der e-Niro auch mit einem 64-kWh-Akku erhältlich: Die Reichweite erhöht sich damit auf 455 km und die Höchstgeschwindigkeit auf 167 km/h. Damit fährt der e-Niro ein sehr respektables Ergebnis ein, was der Vergleich mit anderen E-Autos betrifft: Nur die Modelle von Tesla, der Opel Ampera-e und der Kona Elektro von Hyundai (zu denen auch Kia gehört) kommen zurzeit auf ähnliche oder noch höhere Reichweiten.
Die 64-kWh-Batterie des e-Niro lässt sich an einer Schnellladestation in unter einer Stunde zu 80 Prozent aufladen; kürzere Ladezeiten bietet nur das Supercharger-System von Tesla. An der gewöhnlichen Haushaltssteckdose dauert das Laden fast einen Tag, mit Wallbox (z.B. von Mobilityhouse**) noch 6 Stunden.
Das Leergewicht des Kia e-Niro mit großer Batterie liegt bei stolzen 1,8 Tonnen, was sich in den Kurven bemerkbar macht. Der Preis des Elektroautos mit (kleinerem) 39,2-kWh-Akku beginnt bei 34.290 Euro und mit (größeren) 64 kWh bei rund 38.000 Euro.
Der e-Niro ist noch für die Elektroautoprämie (offiziell: Umweltbonus) in Höhe von 4.000 Euro netto qualifiziert, die vom Kaufpreis abgezogen werden kann. So kann man ihn schon für etwas über 30.000 Euro beziehen. Der (vergleichsweise) niedrige Preis in Kombination mit der hohen Reichweite hat gleich nach der Einführung zu einer hohen Nachfrage geführt.
Sicherheit und Extras: Der e-Niro ist mit zahlreichen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, wie zum Beispiel einem Spurwechselassistenten, einem Frontkollisionswarner und einem Notbremsassistenten. Im Stau ist das Auto außerdem in der Lage, selbstständig Gas zu geben und zu bremsen (teilautonomes Fahren)
Besitzt du einen Kia e-Niro? Konntest du ihn bereits fahren und ausprobieren? Dann hinterlass uns gerne deine Bewertung und deinen Kommentar!
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