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In dieser Liste findest du die besten Ökostromanbieter in Deutschland. UTOPIA nimmt im Vergleich nur gute, seriöse Stromanbieter auf. Sie alle bieten Strom aus erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind und Wasser und haben mindestens einen Tarif mit ökologischem Mehrwert. Keiner ist mit Atom- und Kohlekonzernen verbunden.
Wenn du zu einem ökologischen Stromanbieter aus unserer Utopia-Bestenliste wechselst, sorgst du dafür, dass die Energiewende schneller vorankommt und Atomkraft sowie klimaschädliche Kohlekraft bald der Vergangenheit angehören.
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So entstehen die Utopia-Bestenlisten im Produktguide ›
UTOPIA pflegt diese Liste seit über einem Jahrzehnt und achtet darauf, vor allem solche Unternehmen sichtbar zu machen, die als Pioniere für Ökostrom gelten dürfen und zugleich im Markt hinreichend Relevanz besitzen. Alle gelisteten Anbieter bieten ausschließlich Ökostrom an.
Für die Aufnahme in unsere Bestenliste müssen mindestens folgende Kriterien erfüllt sein:
Positiven Einfluss auf die Aufnahme in diesen Vergleich haben:
Unternehmen, auf die eines der folgenden Kriterien zutrifft, können wir hier nicht auflisten:
Negativen Einfluss auf die Aufnahme haben:
Gut: Die Energiewende ist in vollem Gange. Nicht so gut: In Sachen „Ökostrom“ unterscheiden sich die Ökostromanbieter im Vergleich stark.
Ein echter Gewinn für die Umwelt entsteht vor allem dann, wenn Stromanbieter ihren Ökostrom in neuen Anlagen für erneuerbare Energien erzeugen. Denn nur dann wird konventionell erzeugter Strom – also Atom-, Kohle- und ähnliche Energien – vom Markt verdrängt.
Das passiert nur, wenn der Ökostromanbieter einen möglichst hohen Anteil seines Stroms aus neuen Kraftwerken bezieht und idealerweise zusätzlich in den Bau neuer, umweltschonender Ökostrom-Kraftwerke investiert.
Derzeit ist Ökostrom oft noch ein kleines bisschen teurer als konventioneller Strom (nicht aber als Strom von Grundversorgern wie Stadtwerken). Zugleich haben die verschiedenen Krisen dazu geführt, dass viele Konsument:innen beim Strompreis sehr genau hinschauen müssen.
Deswegen kann es hilfreich sein, im Vergleich eine Impact-Betrachtung zu machen: Wie viel kannst du mit dem Wechsel zu einem Ökostromanbieter bewirken, und wie viel kostet das? Die Antwort ist nicht schwarz-weiß, sondern du selbst kannst steuern, was möglich ist:
Das Problem beim geringen Impact: Du landest dann sehr wahrscheinlich bei einem Kohlekonzern. Laut dem Monitoringbericht 2023 der Bundesnetzagentur (PDF) verkauften im Jahr 2022 allein die fünf umsatzstärksten Unternehmen – RWE, LEAG, EnBW, Uniper und EON – fast 63,5 Prozent des Stroms in Deutschland. Also noch immer mehr als die Hälfte.
Doch es ist ein fragwürdiger Gewinn für die Umwelt, Ökostrom von den großen Atom- und Kohlekonzernen zu beziehen:
„Was soll daran schlimm sein?“, mag manche:r fragen, denn immerhin machen auch diese Konzerne ja inzwischen (übrigens: gezwungenermaßen) Ökostrom.
Ein Blick auf die Zahlen hilft:
Wer seinen Ökostrom bei Atom- und Kohlekonzernen kauft, finanziert letztlich deren konventionelle Energiequellen mit. Man unterstützt Unternehmen, die weiterhin in Atomkraft und Kohlekraftwerke investieren und oft aktiven Lobbyismus gegen erneuerbare Energien betreiben, während echte Ökostromanbieter im Vergleich für die Energiewende arbeiten.
Echter Ökostrom kommt von Anbietern, die den Ausbau erneuerbarer Energien aktiv vorantreiben. Beispiele dafür sind Bürgerwerke, EWS Schönau, Fair Trade Power, Green Planet Energy, naturstrom, Polarstern und Prokon. Diese und weitere Anbieter findest du auch oben in der UTOPIA-Liste der besten Ökostromanbieter.
Nun könnte man die Kohlekonzerne einfach meiden; die paar Namen kann man sich ja scheinbar merken. Aber ganz so einfach machen sie es uns nicht. Denn durch ihre Beteiligung an Hunderten von regionalen Energieversorgern und die Gründung von „grünen“ Tochterunternehmen verstecken sich hinter grün gewaschenen Tarifen und Anbietern häufig die alten Kohleverstromer.
Zwei Beispiele:
Deswegen lohnt es sich, einschlägigen Listen der wirklich besten Ökostromanbieter zu folgen und dort die Hinweise auf die Besitzverhältnisse zu lesen. Die Anbieter der UTOPIA-Liste befinden sich teils in Privatbesitz, sind Genossenschaften (d.h. sie gehören ihren Mitgliedern) oder haben sich über das Purpose-Prinzip der Kaufbarkeit durch Konzerne entzogen.
Viele entscheiden sich für die Stadtwerke, zum Beispiel um bewusst ihren lokalen Energieversorger samt Arbeitsplätzen zu unterstützen.
Das ist eine achtbare Entscheidung, aber:
Ehrlicherweise lässt sich hier kein pauschales Urteil geben. Einige Städte sind bereits sehr fortgeschritten, andere noch sehr klimaschädlich, und der Vergleich dieser Angebote ist derzeit nur mit immensem Aufwand möglich.
Aber spätestens hier darf das Preisargument gelten:
Lies dazu auch: Strom vom Grundversorger oder alter Vertrag? Wer jetzt mit einem Anbieterwechsel spart
Wer eines der einschlägigen Portale für Stromanbieter-Vergleiche aufruft, kann dort die Preise von Stromtarifen vergleichen. Inzwischen können diese Stromvergleichsportale sogar Ökostromanbieter vorschlagen.
Doch selbst wenn du bei der Tarifabfrage entsprechende Filter setzt, ist die Gefahr hoch, anschließend „grüne“ Tarife von Kohlekonzernen wie E.ON oder Vattenfall angezeigt zu bekommen. Oder solche von deren Tochterunternehmen, die extra einen anderen Namen tragen als ihre Mutterkonzerne, damit man nicht gleich merkt, dass sie in Wirklichkeit zu EnBW oder RWE gehören.
Wir haben eine Alternative für dich: Seit 2019 bieten wir von Utopia selbst einen Rechner zum Ökostrom-Vergleich an.
Für diesen Vergleichsrechner gelten ähnlich strenge Kriterien wie für die Bestenliste, auf der du dich gerade befindest: Dort werden nur Anbieter mit zuverlässigen Siegeln und Empfehlungen aufgeführt, also „echter“ Ökostrom. Ein Manko der Anbieter in unserem Stromvergleich kann beispielsweise sein, dass diese noch einen Anteil an fossilen Energieträgern in ihrem Energiemix haben (und trotzdem effektiv zur Energiewende beitragen).
Hier kannst du mit deiner Postleitzahl direkt in den Vergleich starten und beispielsweise sehen, wieviel du im Vergleich zum Grundversorger sparen könntest:
Fast alle Ökostromanbieter haben inzwischen auch spezielle Tarife im Angebot, mit denen du Nachtspeicherheizungen, Wärmepumpen, Elektroautos und so weiter betreiben kannst. Details findest du bei den einzelnen Stromanbietern.
Derzeit sind uns keine Anbieter bekannt, die dynamische Stromtarife bieten und zugleich die Listenkriterien für Ökostrom erfüllen würden. Diese Situation mag sich aber ändern, wenn ab 2025 alle Anbieter gezwungen sind, auch einen dynamischem Tarif anzubieten.
Bis dahin findest du unsere UTOPIA-Tipps in den Beiträgen Clean-Energy-Start-ups: Was bieten Stromee, Corrently, Ostrom, Tibber, Octopus Energy? und Dynamische und variable Stromtarife: Für wen sich schwankende Strompreise lohnen.
Ja und nein. Ökostrom-Siegel zertifizieren bestimmte Eigenschaften eines Tarifs oder eines Anbieters.
Utopia rät: Mach es dir nicht schwerer als nötig. Egal für welchen Ökostromanbieter aus der Utopia-Bestenliste du dich entscheidest: Du triffst in jedem Fall eine Wahl mit belegtem Wert für die Energiewende.
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