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Baby schläft nicht: Mögliche Ursachen und Tipps

Baby schläft nicht
Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures

Wenn das Baby nicht schlafen will, können sich Eltern schon mal verzweifelt und hilflos fühlen. Dabei ist es ganz normal, dass sich dein Baby erst langsam an einen festen Schlafrhythmus gewöhnt. Erfahre hier, wie du dein Kind dabei am besten unterstützen kannst!

Baby schläft nicht: Daran könnte es liegen

Dass Babys nachts nicht durchschlafen oder teilweise Einschlafprobleme haben, ist nichts Ungewöhnliches und in der Regel kein Grund zur Sorge. So schlafen Neugeborene zunächst oft nie mehr als drei bis vier Stunden am Stück, egal ob es Tag oder Nacht ist. Dies liegt daran, dass sie noch nicht an unseren Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt sind. Dieser entwickelt sich frühestens ab dem sechsten Monat.

Ein unruhiger Schlaf deines Kindes kann jedoch auch andere Ursachen haben. So kann z.B. eine Krankheit oder auch Wachstumsprozesse, wie das Zahnen, den Schlaf des Babys stören. Auch wenn du dein Kind zu spät ins Bett bringst, sodass es bereits sehr übermüdet ist, schläft es in der Regel unruhiger. Achte daher auf die ersten Anzeichen von Müdigkeit, wie z.B. das Reiben der Augen oder Gähnen und bring dein Kind daraufhin gleich ins Bett.

Eine weitere mögliche Ursache für den schlechten Schlaf des Babys kann auch die fehlende Nähe zu den Eltern sein. So werden viele Babys unruhig, wenn sie allein sind, da sie noch nicht gelernt haben, dass die Eltern auch dann da sind, wenn sie nicht mehr zu sehen sind.

Einige Babys haben zudem Probleme, von einer aktiven Phase auf Schlaf umzuschalten. Sie müssen die Reize des Tages erst verarbeiten und lassen sich von neuen Reizen permanent ablenken, sodass sie sich nur schwer beruhigen können.

Tipps für einen besseren Schlafrhythmus deines Babys

Bei körperlicher Nähe zu seinen Eltern, schläft dein Baby am besten ein.
Bei körperlicher Nähe zu seinen Eltern, schläft dein Baby am besten ein.
(Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

Kannst du eine Krankheit als Ursache für den unruhigen Schlaf deines Kindes ausschließen, so gibt es einige Tipps und Tricks, um deinem Baby einen besseren Schlaf zu ermöglichen:

  • Etablier feste Einschlafrituale: Regelmäßige Handlungsmuster und Routinen geben Babys ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit. Zudem lernen sie so, dass der aktive Teil des Tages vorbei ist, sobald du mit dem Einschlafritual beginnst. Dadurch können sich Babys leichter selbst einen festen Schlafrhythmus aneignen. Achte daher darauf, dass du dein Baby möglichst jeden Abend etwa zur gleichen Zeit ins Bett bringst. Innerhalb der Abendroutine kannst du deinem Baby etwas vorsingen oder vorlesen, es in den Armen wiegen oder dich mit ihm hinlegen, bis es eingeschlafen ist.
  • Achte möglichst auf einen gleichmäßigen Tagesablauf: Auch tagsüber können sich Babys durch feste Routinen besser orientieren. Indem du z.B. relativ feste Zeiten für Spiele, Baden und Pausen einhältst, arbeitest du bereits für eine erholsame Nacht vor.
  • Reduzier mögliche Ablenkungen und Umweltreize: Entferne vor dem Zubettgehen jegliche Spielzeuge, die dein Kind wieder aufdrehen und vom Schlaf ablenken könnten. Abends sollte dein Baby zudem nicht von zu starken Lichtquellen angestrahlt werden, da dadurch die Produktion des Schlafhormons Melatonin gehemmt wird. Halte dich daher abends mit deinem Baby in abgedunkelten Räumen auf und nutze nur sanftes und gelbliches Licht.
  • Sorge für eine angenehme Zimmertemperatur: Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius sind ideal für einen erholsamen Schlaf. Zugluft solltest du dabei vermeiden.
  • Schlaf im selben Raum wie dein Baby: Die Nähe zu den Eltern ist für ein Baby essentiell. Anstatt es daher in einem komplett eigenständiges Bettchen schlafen zu lassen, ist ein Beistellbett im Schlafzimmer der Eltern, anfangs deutlich angenehmer für dein Kind.
  • Sei ein Vorbild: Bringst du dein Baby ins Bett und bist dabei selbst noch angespannt oder aufgekratzt, so wird sich dies auf dein Kind übertragen. Es ist daher wichtig, dass du selbst während des Einschlafrituals ruhiger und langsamer wirst und deinem Kind dadurch Sicherheit vermittelst.

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