Blumenkohl richtig zu lagern ist wichtig, damit das Gemüse möglichst lange haltbar bleibt. Hier erfährst du, wie der Kohl durch die richtige Lagerung frisch bleibt.
Von Juni bis Oktober bekommst du Blumenkohl in Deutschland aus regionalem Anbau oder kannst ihn selbst ernten, falls du das Kohlgemüse im eigenen Garten angebaut hast. Doch bei einer reichen Ernte kannst du womöglich nicht alle Exemplare sofort verzehren. Besonders dann ist es wichtig, den Blumenkohl gut zu lagern, damit er nicht vorschnell schlecht wird. Mit der richtigen Lagerung von Blumenkohl kannst du somit Lebensmittelverschwendung vorbeugen.
Blumenkohl lagern: Allgemeine Hinweise
Blumenkohl ist nicht kälteempfindlich. Im Gegenteil: Er braucht niedrige Temperaturen, damit er nicht zu schnell welk wird oder gar schimmelt. Gute Voraussetzungen also, den Blumenkohl nach Wahl im Kühlschrank, im Vorratskeller oder im Gefrierfach zu lagern.
Generell gilt: Je eher und frischer du Blumenkohl verzehrst, desto besser. Mit der Zeit verliert das Gemüse an Aroma und wird welk. So hält sich Blumenkohl nur etwa fünf Tage im Kühlschrank und kann noch schneller welken, wenn du nicht die richtigen Bedingungen für die Kühlschranklagerung schaffst. Möchtest du über diese recht kurze Zeitspanne hinaus Blumenkohl lagern, gibt es dafür aber ebenfalls Möglichkeiten.
Blumekohl lagern: Im Kühlschrank und Vorratskeller
Aufgrund seiner Kälteverträglichkeit kannst du Blumenkohl problemlos bei bis zu null Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren.
Schneide vor dem Lagern des Blumenkohls das untere holzige Ende des Strunks gerade ab und entferne die Kohlblätter. Die Blätter kannst du zum Beispiel Haustieren als Futter geben oder selbst in der Küche zu einer gesunden Suppe verarbeiten. Wie das funktioniert, erfährst du hier: Nicht für die Tonne: Das kannst du aus Blumenkohlblättern machen.
Auch den innenliegenden Strunk kannst du entweder roh essen oder als Zutat für Gemüsepfannen oder Ofengemüse verwenden. Nur das ganz untere Ende ist meist holzig und damit weniger genießbar.
Nach dem Putzen kannst du den Blumenkohl nun einfach in das Gemüsefach des Kühlschranks legen. Auch im Vorratskeller kannst du Blumenkohl lagern. Befestige dafür eine Schnur am Wurzelansatz und hänge den Blumenkohl kopfüber auf. Im kühlen Keller hält sich Blumenkohl so bis zu einer Woche.
Blumenkohl lagern: Gefrierfach oder eingelegt
Willst du Blumenkohl länger als eine Woche lagern, kannst du ihn einfrieren. Schneide den Kohl dafür in einzelne Röschen und blanchiere diese. Friere sie dann portionsweise ein. So hält sich der Kohl mehrere Monate lang. Eine genaue Anleitung dazu findest du hier: Blumenkohl einfrieren: So hast du länger was von dem Gemüse
Eingelegt kannst du Blumenkohl sogar bis zu einem Jahr lang aufbewahren. Diese Art, Blumenkohl zu lagern, funktioniert folgendermaßen:
- Putze den Kohl und schneide ihn in Röschen.
- Blanchiere diese und fülle sie in Einmachgläser.
- Gieße die Röschen mit einem Essig- oder Salzsud auf. Füge nach Belieben Gewürze hinzu.
Eine genaue Anleitung und weitere Tipps bekommst du in diesem Artikel: Eingelegtes Gemüse: Grundprinzip und leckere Rezepte.
Überarbeitet von Philipp Multhaupt
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?