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Buschbohnen pflanzen: Pflanzzeit, Standort und Pflege

buschbohnen pflanzen
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Buschbohnen pflanzen ist unkompliziert und auch in deinem Garten möglich. Im Gegensatz zu Stangenbohnen benötigen sie keine Rankhilfe. Worauf du achten solltest, wenn du Buschbohnen pflanzen möchtest, liest du hier.

Buschbohnen gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Im Gegensatz zu Stangenbohnen wachsen sie niedrig, dafür aber in die Breite und benötigen daher keine Rankhilfe.

Wie andere Bohnen auch stammen sie aus Mittelamerika und gehören zu den Schmetterlingsblütlern. Es gibt Buschbohnen in verschiedenen Sorten. Im Juni blühen sie meist weiß, gelb oder violett.

Wie du vorgehen solltest, wenn du Buschbohnen pflanzen möchtest, erfährst du hier.

Buschbohnen pflanzen: Die Vorbereitungen

Mit etwas Vorbereitung kannst du in deinem Garten Buschbohnen pflanzen.
Mit etwas Vorbereitung kannst du in deinem Garten Buschbohnen pflanzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / byrev)

Mit der richtigen Vorbereitung kannst du Buschbohnen ganz einfach in deinem Garten pflanzen:

Standort:

  • Buschbohnen benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
  • Damit die jungen Triebe nicht knicken, ist ein windgeschützter Platz empfehlenswert.

Boden:

  • Bevor du die Bohnen pflanzt, solltest du den Boden auflockern und von Steinen und Wurzeln befreien.
  • Buschbohnen gehören zu den Schwachzehrern und stellen wenig Ansprüche an den Boden. Es genügt, wenn du den Boden mit etwas reifem Kompost oder organischem Dünger anreicherst, bevor du die Bohnen pflanzt.

Mischkultur und Fruchtfolge:

  • Bohnenkraut, Kartoffeln und Radieschen sind gute Nachbarn für Buschbohnen.
  • Mit anderen Schwachzehrern wie Spinat, Salat oder Rucola solltest du Buschbohnen nicht gemeinsam anpflanzen. Auch Knoblauch, Lauch und Zwiebeln sind nicht geeignet für eine Mischkultur.
  • Da Bohnen nur wenig Nährstoffe benötigen, kannst du sie bis zu drei Jahre lang im selben Beet anbauen.

Buschbohnen pflanzen und pflegen

Sind die Buschbohnen reif, solltest du sie regelmäßig ernten.
Sind die Buschbohnen reif, solltest du sie regelmäßig ernten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

Um die Sortenvielfalt zu bewahren und Gentechnik zu vermeiden empfehlen wir dir, Bio-Saatgut zu kaufen. Aufgrund ihrer Herkunft reagieren Buschbohnen empfindlich auf niedrige Temperaturen. Ab Mitte April kannst du Buschbohnen in einem Gewächshaus oder auf einer Fensterbank vorziehen:

  • Weiche die Bohnen für zwölf Stunden in kaltem Wasser ein. Dadurch können sie leichter und schneller keimen.
  • Fülle kleine Töpfe (etwa zehn Zentimeter im Durchmesser) mit Komposterde.
  • Setze pro Topf vier Samen zwei Zentimeter tief in die Erde.
  • Gieße die Samen anschließend großzügig.

Um die Buschbohnen ins Freiland zu setzen, ist der beste Zeitpunkt ab Mitte Mai. Bis Mitte Juli kannst du die Hülsenfrüchte auch direkt ins Freiland sähen:

  • Buschbohnen pflanzt du am besten in Reihen. Zwischen den Reihen solltest du einen Abstand von etwa 40 bis 50 Zentimetern einhalten.
  • Zwischen den einzelnen Pflanzen solltest du etwa 15 Zentimeter Abstand halten.

In der Pflege sind Buschbohnen sehr einfach:

  • Beginnen die jungen Pflanzen buschförmig zu werden, kannst du ihnen zu zusätzlicher Stabilität verhelfen: Schiebe dafür einfach etwas Erde um den Stamm und drücke sie leicht an.
  • Während der Blüte benötigen die Pflanzen am meisten Wasser, damit sich die Früchte ausbilden können. Halte die Bohnen in dieser Zeit gut feucht.
  • Je nachdem, wann du die Bohnen gepflanzt hast, sind sie zwischen Mitte Juli und Mitte August reif. In dieser Zeit solltest du die Hülsen alle drei Tage ernten. So bilden sich neue Fruchtansätze.

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