Utopia Image

Chakra-Meditation: So öffnest du deine Chakren

chakra meditation
Foto: CC0 / Pixabay / rauschenberger

Mit einer Chakra-Meditation kannst du die sieben Haupt-Chakren öffnen und balancieren. So stellst du laut der Chakra-Lehre den natürlichen Energiefluss im Körper wieder her und gleichst gestörte Energiezentren aus.

In der Chakra-Lehre werden die Chakren als feinstoffliche Energiezentren in und außerhalb des physischen Körpers verstanden. Vereinfacht gesagt, nehmen die Chakren Energie von außen auf und verteilen und transformieren die Lebensenergie, das Prana. Laut den traditionellen Texten gibt es Tausende solcher Energiezentren im Körper, von denen die sieben Haupt-Chakren entlang der Wirbelsäule liegen.

Disharmonien und Blockaden in den Chakren könnten demnach den freien Energiefluss stören, was zu emotionalen und geistigen Problemen führen, und letztlich sogar physische Schmerzen und Krankheiten auslösen könne. Um dem vorzubeugen oder bereits bestehenden Ungleichheiten entgegenzuwirken, werden gezielte Chakra-Meditationen empfohlen.

Chakra-Meditation: Die 7 Haupt-Chakren öffnen und ausbalancieren

Diese Farben sind wichtiger Bestandteil der Chakra-Meditation.
Diese Farben sind wichtiger Bestandteil der Chakra-Meditation.
(Foto: CC0 / Pixabay / SharonMcCutcheon)

Da das Energiesystem als ähnlich komplex gilt wie der physische menschliche Körper, gibt es auch viele verschiedene Meditationen und Wege, um mit Chakren zu arbeiten und diese zu öffnen. So werden jedem Chakra Themen und Qualitäten sowie bestimmte Farben, Körpersinne, Elemente und Düfte zugeschrieben.

Eine umfassende Energiearbeit mit den Chakren beinhaltet daher zumeist neben Meditationen auch geistige Selbstreflexion, Achtsamkeit, Affirmationen, Yoga-Posen und eine ausgewogene Ernährung.

Wir stellen dir eine allgemeine Chakra-Meditation für Anfänger:innen und Fortgeschrittene vor, mit der du alle sieben Haupt-Chakren aktivieren und öffnen kannst. Die Meditation dauert etwa zehn bis 30 Minuten und du kannst sie täglich ausführen.

  1. Begib dich zunächst in eine angenehme Sitzposition mit aufrechter Haltung. Besonders wichtig ist für die Chakra-Meditation, dass die Wirbelsäule gerade aufgerichtet ist. Du kannst dich auf eine gefaltete Decke oder ein Meditationskissen setzen. Der Raum um dich herum sollte möglichst frei von störenden Elementen wie lärmenden Geräuschen oder herumliegenden Gegenständen sein.
  2. Schließe deine Augen und lenke deine Aufmerksamkeit in deinen Körper. Nimm wahr, wie du auf dem Boden sitzt und sich beim Atmen dein Brustkorb und die Bauchdecke heben und senken. Bleibe für einige Momente in dieser allgemeinen Achtsamkeit auf deinen Körper.
  3. Lenke deinen Atem und deine Aufmerksamkeit zum Dammbereich, wo das Wurzelchakra sitzt. Während du ausatmest, lässt du alle Spannungen in diesem Bereich los. Visualisiere ein rotes Licht im Beckenboden, das sich mit jedem Einatmen ausbreitet. Nimm dabei deine Verbindung zur Erde wahr, die dir Stabilität und Sicherheit gibt. Verweile so lange beim Wurzel-Chakra, bis das tiefrote Licht gleichmäßig strahlt und du dich sicher und geborgen fühlst.
  4. Bringe deine Aufmerksamkeit zum Sakralchakra, das etwa eine Handbreit unter dem Bauchnabel liegt. Du kannst eine Hand auf diese Stelle legen, während du mit jedem Atemzug die Energie bewusst in dieses Energiezentrum lenkst. Stelle dir ein orangefarbenes wärmendes Licht vor, das sich mit jedem Einatmen ausbreitet. Beim Ausatmen lässt du das Licht in deinem Körper und darüber hinaus ausstrahlen. Verweile hier so lange, bis du dich sinnlich und voller Wärme fühlst.
  5. Lenke nun deine Aufmerksamkeit weiter nach oben zum Solarplexus-Chakra, etwa eine Handbreit oberhalb des Bauchnabels. Atme natürlich und entspannt und fokussiere dich dabei ganz auf dein Sonnengeflecht. Stelle dir ein gelbes Licht vor, das sich mit jedem Einatmen intensiver färbt und wächst, während es sich beim Ausatmen weiter ausbreitet, dich mit Energie durchströmt und dir Kraft schenkt. Verweile hier, bis du dich selbstbewusst, kraftvoll und energetisiert fühlst.
  6. Bringe jetzt all deine Aufmerksamkeit zur Mitte der Brust, wo das Herzchakra liegt. Auch hier kannst du wieder eine Hand auf diesen Bereich legen. Nimm deinen Herzschlag wahr und beobachte deine Gefühle und Emotionen. Achte darauf, dass dein Brustkorb weit geöffnet ist, indem du deine Schultern bewusst nach hinten ziehst. Atme ruhig und gleichmäßig, während du ein grünes Licht in diesem Chakra visualisierst. Mit jedem Einatmen wird das Licht intensiver und mit jeder Ausatmung breitet es sich weiter aus, bis es deinen Brustkorb völlig durchflutet. Bleibe so lange beim Herzchakra, bis du dich voller Vertrauen, Mitgefühl und Zuversicht fühlst.
  7. Lenke deine Aufmerksamkeit zum Halschakra, das im Bereich des Kehlkopfes liegt. Nimm wahr, wie dein Atem deinen Hals durchströmt. Visualisiere ein blaues Lichtzentrum, in das du hineinatmest. Stelle dir vor, wie sich dieses Zentrum beim Ausatmen wie ein Trichter nach vorne öffnet und seine Energie ausstrahlt. Falls in dir Ängste oder andere unangenehme Empfindungen aufkommen, versuche diese neutral zu beobachten und anzunehmen. Lasse das blaue Licht weiter ausstrahlen, bis es stabil und gleichmäßig leuchtet. Wenn du dich mit deinem innersten Ich verbunden fühlst und dich für dein einzigartiges Wesen selbst wertschätzt, kannst du zum nächsten Chakra fortfahren.
  8. Richte deine Aufmerksamkeit zum Bereich zwischen die Augenbrauen, wo sich das Stirnchakra befindet, das auch als drittes Auge bekannt ist. Atme ruhig und gleichmäßig, während du alle Anspannungen im Bereich der Stirn loslässt und dich hier völlig frei und offen fühlst. Stelle dir ein violettes Licht vor, das als kleiner Punkt zwischen den Augenbrauen beginnt und sich beim Einatmen langsam über den Stirnbereich ausbreitet. Nimm die kühlende Energie des Lichtes wahr und verweile mit deiner Aufmerksamkeit bei diesem Chakra, bis du dich geistig klar und gegenwärtig fühlst.
  9. Bringe deine Aufmerksamkeit zum Scheitelpunkt deines Kopfes, dem höchsten Punkt des Körpers. Hier liegt das Kronenchakra, das dich mit der Energie des Universums verbindet. Lenke die Energie gezielt zu diesem Energiezentrum, wo du ein helles, klares Licht visualisierst. Stelle dir vor, wie sich dieses Licht nach oben hin ausbreitet, während du dich sowohl leicht als auch klar und besonnen fühlst. Nimm den Frieden und die Ruhe wahr, die dir diese formlose Energie bringen.
  10. Nimm deinen gesamten Körper als reine Energie wahr, während du ruhig und gleichmäßig weiteratmest. Abschließend kannst du noch einmal alle Chakren von unten nach oben durchgehen, und energetisch miteinander verbinden. Stelle dir dabei alle sieben Energiezentren mit den verbundenen Lichtern vor, die deinen gesamten Körper durchfluten.
  11. Spüre noch einige Momente bis Minuten nach, bevor du die Chakra-Meditation beendest und langsam deine Augen öffnest. Lasse dir dabei Zeit und belasse einen Teil deiner Aufmerksamkeit im energetischen Körper, auch während du wieder aufstehst und deinen Weg gehst.

Gezielte Chakra-Meditation auf einzelne Chakren

Mit einem bestimmten Chakra gezielt zu arbeiten, ist häufig notwendig, um alle Chakren wieder in Balance zu bringen. Hier siehst du das Herzchakra.
Mit einem bestimmten Chakra gezielt zu arbeiten, ist häufig notwendig, um alle Chakren wieder in Balance zu bringen. Hier siehst du das Herzchakra.
(Foto: CC0 / Pixabay / geralt)

Wenn du das Gefühl hast, Blockierungen und Ungleichheiten in einem bestimmten Chakra wahrzunehmen, kannst du auch speziell mit dem jeweiligen Energiezentrum arbeiten. Dazu kannst du den jeweiligen Schritt der obigen Anleitung als einzelne Chakra-Meditation ausführen. Darüber hinaus kannst du aber auch auf anderen Ebenen mit dem Chakra arbeiten.

Unsere Übersicht der sieben Chakren gibt dir ein tiefgehendes Verständnis für die einzelnen Chakren und hilft dir dabei, gezielt mit diesen zu arbeiten. Dort findest du neben den jeweiligen Eigenschaften und Elementen der Chakren auch Methoden, mit denen du diese gezielt stärken und öffnen kannst. So kannst du nicht nur mit der jeweiligen Farbe, sondern auch mit Yoga-Posen, ätherischen Ölen, Ernährungsweisen, Pranayama-Übungen und alltäglichen Methoden arbeiten.

Beispiel: Wenn du Probleme in der offenen Kommunikation und Angst vor Zurückweisung hast, kann das laut Chakra-Lehre auf ein blockiertes Halschakra hindeuten. Auf physischer Ebene könne sich dies mit Heiserkeit, Halsschmerzen, Zahnproblemen und Verspannungen ausdrücken. Dann kannst du während der gezielten Meditation auf dieses Chakra (siehe Punkt 7) etwa Pfefferminzöl oder Eukalyptusöl in der Duftlampe anwenden. Außerdem sollen Umkehrhaltungen wie der Kopfstand und Rückbeugen sowie eine Ernährung mit reichlich frischem Obst helfen. Im Alltag kannst du dich mit blauen Farben umgeben, indem du zum Beispiel den Himmel anschaust oder blaue Kleidung trägst. Auch Singen, Schreiben und Musik sind bei diesem Chakra empfohlen.

Auf diese Weise kannst du ganz gezielt bestimmte Blockaden und Schwierigkeiten im energetischen Körper ausgleichen und zu einem gleichmäßigen Energiefluss im Körper zurückfinden, was laut der Chakra-Lehre letztlich auch zu einem harmonischen und glücklichen Leben führt und Krankheiten und emotionale Probleme beseitigen kann.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen.

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: