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Cotton made in Africa: Das steckt hinter der nachhaltigen Baumwolle

Baumwolle
Foto: CC0 / Pixabay / jdblack

Cotton made in Africa ist ein Standard für nachhaltigere Baumwolle, der ökologische, ökonomische und soziale Kriterien umfasst. Cotton made in Africa ist auf einem guten Weg, aber es gibt Wermutstropfen.

Cotton made in Africa ist ein Standard für nachhaltige Baumwolle aus Afrika. Er legt Kriterien sowohl für ökologische wie auch ökonomische und soziale Nachhaltigkeit fest. So ist es Ziel des Standards, nicht nur die Baumwollproduktion umweltfreundlicher zu gestalten, sondern auch die Lebensbedingungen afrikanischer Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und ihrer Familien sowie die Arbeitsbedingungen in den Entkörnungsfabriken zu verbessern. 

Cotton made in Africa schließt daher Kinderarbeit, gefährliche Pestizide oder genveränderte Baumwolle aus. Außerdem erhalten die Kleinbäuer:innen eine gerechte Bezahlung und Schulungen, in denen sie lernen, wie sie ihre Erträge steigern und ihr Einkommen erhöhen können.

Laut eigenen Angaben produzieren inzwischen eine Million Farmer:innen aus 10 Ländern Subsahara-Afrikas Baumwolle gemäß des Cotton made in Africa-Standards. Das sind rund 30 Prozent der afrikanischen Baumwolle. Im Jahr 2020 sind daraus 276 Millionen Kleidungsstücke entstanden. 

Trägerin des Standards ist die in Hamburg ansässige Aid by Trade Foundation. Michael Otto, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Otto Group, gründete die Stiftung 2005; Sie agiert jedoch eigenständig. Der Name der Stiftung ist Programm: Sie will nicht durch Almosen einen Beitrag zum Umweltschutz und Armutsbekämpfung leisten, sondern durch eine marktorientierte, langfristige und nachhaltig ausgerichtete Unterstützung der Landwirt:innen. 

Hintergründe: Warum es Cotton made in Africa gibt

Länder wie China, die USA und Indien produzieren Millionen Tonnen an Baumwolle.
Länder wie China, die USA und Indien produzieren Millionen Tonnen an Baumwolle.
(Foto: CC0 / Pixabay / 12019)

Jährlich beläuft sich die weltweite Baumwollernte laut des Umweltinstituts München auf 25 Millionen Tonnen und macht somit ein Viertel der gesamten globalen Textilfaserproduktion aus. Obwohl Baumwolle in über 70 Ländern auf allen sechs Kontinenten angebaut wird, dominieren drei große Länder die globale Baumwollproduktion: Indien, China und die USA. Sie sind imstande, jeweils Millionen Tonnen an Baumwolle im Jahr zu produzieren. 

Dahingegen befinden sich afrikanische Länder, die Baumwolle produzieren, abgeschlagen auf den Plätzen dahinter. Laut Cotton made in Africa liegt ein wesentlicher Grund hierfür darin, dass der afrikanische Baumwollanbau größtenteils in den Händen von kleinen Farmer:innen liegt, die sich zahlreichen Herausforderungen gegenübersehen:

  • Viele afrikanische Länder haben eine schlechte Anbindung an internationale Absatzmärkte.
  • Die Produktivität der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen ist aufgrund fehlender Kenntnisse über Methoden nachhaltiger Baumwollproduktion, schwieriger klimatischer Bedingungen und mangelnder Infrastruktur gering.
  • So bauen sie nicht Monokulturen auf riesigen Feldern an und fahren die Ernte mit Maschinen ein, sondern bewirtschaften kleine Flächen von wenigen Hektar, setzen auf Fruchtfolge und pflücken die Baumwolle von Hand. Außerdem erhalten die Farmer:innen keine staatlichen Subventionen. 

Vor dem Hintergrund dieser Benachteiligung afrikanischer Baumwollproduzenten im internationalen Handel wurde die Cotton made in Africa-Initiative ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es laut Eigenangaben, „Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel“ zu leisten. Die afrikanischen Kleinbäuer:innen erlernen in Schulungen effiziente und umweltschonende Anbaumethoden, um die Qualität und Erträge ihrer Baumwolle zu erhöhen. Dadurch können sie ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen verbessern und gleichzeitig die Umwelt sowie ihre Gesundheit schonen. Finanziert werden diese Schulungen und Maßnahmen aus den Lizenzgebühren, die die Abnehmer und Verarbeiter von Cotton made in Africa zahlen, um das Siegel in ihren Textilien verwenden zu dürfen. 

Cotton made in Africa: Das sind die Kriterien

Cotton made in Africa verbietet unter anderem gentechnisch verändertes Baumwollsaatgut.
Cotton made in Africa verbietet unter anderem gentechnisch verändertes Baumwollsaatgut.
(Foto: CC0 / Pixabay / Mariaa)

Der Cotton made in Africa-Standard umfasst einen Kriterienkatalog aus Ausschlusskriterien und Nachhaltigkeitskriterien. Die Ausschlusskriterien müssen die Baumwollgesellschaften von Anfang an erfüllen, die Nachhaltigkeitskriterien stufenweise. Dafür gibt es verpflichtende Pläne, in denen sie konkret festlegen, wie sie Fortschritte erreichen wollen. Unabhängige Auditor:innen nehmen eine regelmäßige Überprüfung vor, ob die Kriterien erfüllt sind und erfassen Fortschritte. Wenn die Ausschlusskriterien nicht erfüllt und keine Verbesserungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums eingetreten sind, verlieren die Baumwollgesellschaften ihr Cotton made in Africa-Zertifikat. 

Ausschlusskriterien

Cotton made in Africa toleriert unter anderem folgende Punkte nicht:

  • Baumwollgesellschaften, die ihre Anbauverträge nicht zu mindestens 95% mit Kleinbauern und Kleinbäuerinnen abschließen.
  • Farmer:innen, die künstlich bewässern. Sie dürfen ausschließlich Regenfeldanbau betreiben. Das bedeutet, dass sie ihre Baumwolle nur mit Wasser aus Niederschlägen anbauen. 
  • Die Abholzung von Primärwäldern (von menschlicher Einflussnahme unberührter Wald) und Eingriffe in ausgewiesene Schutzgebiete. 
  • Ausbeuterische Kinderarbeit, Menschenhandel, und Zwangsarbeit.
  • Wenn Versammlungsfreiheit und die Möglichkeit zur Mitgliedschaft in Organisationen nicht gewährleistet werden.
  • Gentechnisch verändertes Saatgut.
  • Bestimmte, besonders gefährliche Pestizide.
  • Unterschiedliche Löhne für Männer und Frauen.
  • Diskriminierung am Arbeitsplatz.

Nachhaltigkeitskriterien

Cotton made in Africa fordert die Einhaltung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien. 

Zum einen sollen sie die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Farmer:innen und der Arbeiter:innen in den Entkörnungsfabriken verbessern. Dies geschieht durch:

  • Eine Bezahlung, die dem national festgelegten Mindestlohn entspricht oder diesen überschreitet
  • Geregelte Arbeitszeiten und Entlohnung von Überstunden
  • Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen
  • Keine Kinderarbeit und Zwangsarbeit 
  • Keine Diskriminierung am Arbeitsplatz

Zum anderen soll der Baumwollanbau und die Entkörnung der Baumwolle umweltfreundlicher werden. Dazu werden folgende Maßnahmen ergriffen:  

  • Kontrollierter, sicherer und reduzierter Einsatz von erlaubten Pestiziden
  • Erhalt der Bodenfruchtbarkeit und Schutz der Gewässer
  • Ein Umweltmanagementplan, mit dem Entkörnungsfabriken unerwünschte Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren

    Das bewirkt Cotton made in Africa für die Farmer:innen und die Umwelt

    Cotton made in Africa-Baumwolle braucht weniger Wasser.
    Cotton made in Africa-Baumwolle braucht weniger Wasser.
    (Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

    Die Aid by Trade Foundation erhebt regelmäßig Daten, um die Auswirkungen ihrer Cotton made in Africa-Initiative zu erfassen.

    Vor allem die Schulungen können die Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern und ihrer Familien verbessern. Das zeigt eine kürzlich erschienene Studie, welche ein unabhängiges Beratungsunternehmen für die Aid by Trade Foundation unternommen hat:

    • Regelmäßig durchgeführte Schulungen erhöhen nachweislich die Baumwollerträge.
    • Die Schulungen führen auch zu positiven Veränderungen innerhalb der Dorfgemeinschaften: Sie konnten für Themen wie die Bedeutung von Bildung, die Gleichstellung von Mann und Frau und die Rechte von Kindern sensibilisieren und das Bewusstein für den Schutz von Umwelt und Gesundheit durch einen besseren Umgang mit Chemikalien schärfen. 

    Eine weiterer Report belegt positive Effekte der Initiative hinsichtlich Umwelt und Klima: 

    • So stellt der Report unter anderem fest, dass Cotton made in Africa-Baumwolle 13 Prozent weniger Treibhausgase emittiert als der globale Durchschnittswert für den Baumwollanbau. 
    • Weil die Farmer:innen ausschließlich auf den Regenfeldanbau setzen, ist der Wasserverbrauch minimal. So ist es möglich, 2100 Liter Wasser pro Kilo Baumwolle einzusparen. 

    Wer gehört der Cotton made in Africa-Initiative an?

    Im CmiA-Partnernetzwerk sind neben Spinnereien auch Händler, Produzenten und Modemarken vertreten.
    Im CmiA-Partnernetzwerk sind neben Spinnereien auch Händler, Produzenten und Modemarken vertreten.
    (Foto: CC0 / Pixabay / geralt)

    Zum Partnernetzwerk von Cotton made in Africa gehören Baumwollhändler, Spinnereien, Stoff- und Textilproduzenten genauso wie internationale Einzelhändler und bekannte Modemarken. Die internationale Nachfrage nach Cotton made in Africa wächst kontinuierlich. Zuletzt haben sich die Textilunternehmen BRAX aus Deutschland, Jolo Fashion Group aus den Niederlanden und Shinsegae International aus Südkorea der Initiative angeschlossen. 

    Weitere Partner der Initiative sind unter anderem:

    • alle Marken der Otto Group (Baur Versand, Bonprix, About You, Limango, Manufactum und Schwab)
    • Bestseller-Gruppe (Vero Moda, Jack & Jones, Only)
    • Hugo Boss
    • S.Oliver
    • Tchibo
    • Ernsting’s Family
    • Aldi Nord und Süd
    • Lidl
    • Rewe

    Ist Cotton made in Africa Greenwashing?

    Cotton made in Africa setzt beim Anbau und der Ernte des Rohstoffs Baumwolle an. Dies sind zwei überaus wichtige Stellen in der Textilwertschöpfungskette, an denen es unabdingbar ist, ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit zu verwirklichen. Baumwolle gilt schließlich nicht umsonst als „dreckigste Pflanze“ der Welt: Laut des Umweltinstituts München werden für kein anderes landwirtschaftliches Anbauprodukt so viele Pflanzengifte eingesetzt wie für konventionelle Baumwolle. Sie wird bis zu dreißigmal pro Saison mit Pestiziden besprüht, die Grund und Gewässer verseuchen. Außerdem benötigt Baumwolle im Anbau viel Wasser. 

    Die Cotton made in Africa-Initiative leistet nachweislich einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Anbau und in der Ernte afrikanischer Baumwolle. Cotton made in Africa-Baumwolle ist allerdings keine ökologische Baumwolle, bei der der Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden vollständig ausgeschlossen ist. Doch die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen lernen einen bewussten und sicheren Umgang mit Pestiziden. Strengstens verboten sind zudem Kinder- und Zwangsarbeit. Unabhängige Überprüfungen stellen sicher, dass die Baumwollgesellschaften die Ausschlusskriterien einhalten und an ihren Nachhaltigkeitszielen arbeiten. 

    Insofern ist Cotton made in Africa kein Greenwashing. Die Initiative ist tatsächlich um ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit bemüht und hilft, die Baumwollproduktion umweltfreundlicher zu gestalten und den Farmer:innen bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. 

    Das Problem mit der Transparenz in der Wertschöpfungskette

    Cotton made in Africa gibt keine Auskunft darüber, wie aus dem Rohstoff Kleidung wird.
    Cotton made in Africa gibt keine Auskunft darüber, wie aus dem Rohstoff Kleidung wird.
    (Foto: CC0 / Pixabay / ranjatm)

    Jedoch endet die Wertschöpfungskette von Baumwolle nicht mit der Ernte. Nach den Entkörnungsfabriken warten weitere Stationen auf den Rohstoff, an denen er gespinnt, gefärbt und schließlich zu Textilien verarbeitet wird. Ein Cotton made in Africa-Siegel in einem Kleidungsstück deutet zwar tatsächlich auf nachhaltiger angebaute Baumwolle hin, doch im weiteren Verlauf der Wertschöpfungskette ist nicht unbedingt sichergestellt, dass Nachhaltigkeitsprinzipien Anwendung finden und kontrolliert werden. 

    So bietet Cotton made in Africa zwei Systeme zur Rückverfolgbarkeit von Cotton made in Africa-Baumwolle in der Lieferkette an. Zwar garantieren beide Systeme eine lückenlose Rückverfolgung vom Anbau bis zur Spinnerei, doch danach unterscheiden sie sich und der Grad der Transparenz ändert sich demzufolge:

    System der Massenbilanz:

    • Cotton made in Africa-Baumwolle kommt in einen Topf mit Baumwolle anderen Ursprungs. Beide Baumwollen werden anschließend zusammen verarbeitet.
    • In Mengenkontrollen muss eine Balance zwischen eingekaufter CmiA-Baumwolle und den als CmiA verkauften Garnen gegeben sein. 
    • Das bedeutet, dass auch Garne als Cotton made in Africa-Garne verkauft werden dürfen, die gar keine CmiA-Baumwolle enthalten.
    • Wenn ein Produkt das Cotton made in Africa-Label tragen soll, muss es mindestens einen Baumwollanteil von fünf Prozent aufweisen. Das heißt, dass das Produkt auch Anteile anderer Garne enthalten kann, welche nicht unbedingt nachhaltig produziert sind
    • Endprodukte können dann das Logo „Supporting the Cotton made in Africa Initiative“ tragen.
    • Für Kund:innen, die mit Siegeln nicht vertraut sind, könnte der Eindruck entstehen, dass dieses Logo trotzdem Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette bedeutet. 

    System „Hard Identity Preserved:

    • Dieses System garantiert über ein Tacking-System eine vollständige Transparenz über die gesamte textile Wertschöpfungskette.
    • CmiA-Baumwolle darf nicht mit anderer Baumwolle gemischt werden.
    • Alle Akteure der textilen Kette müssen via eines Tracking-Systems nachweisen, dass sie alle Vorgaben (separate Lagerung und Verarbeitung von CmiA-Baumwolle) eingehalten haben. 
    • Erst dann dürfen Endprodukte das Logo „Cotton made in Africa Inside“ tragen. 
    • Aber: Das Endprodukt darf zu 50 Prozent Materialien aufweisen, die nicht aus Baumwolle bestehen. Es ist nicht garantiert, dass diese anderen Materialien nachhaltig produziert sind. 

    Nach den Spinnereien basiert die Partnerschaft zwischen der Aid by Trade Foundation und den weiteren Akteuren der textilen Kette lediglich auf einem Verhaltenskodex. Mit diesem Vertrag verpflichten sich die Partner, bestimmte Regeln einzuhalten (zum Beispiel keine Kinderarbeit, keine Diskriminierung, Umweltschutz). Allerdings wird die Einhaltung dieser Regeln nicht von unabhängiger Stelle überprüft. Die zertifizierte Nachhaltigkeit erstreckt sich also nicht auf die Weiterverarbeitung der Baumwolle.

    Dieser Mangel an Transparenz eröffnet für Cotton made in Africa-Partner einen Spielraum, in dem sie das Cotton made in Africa-Siegel für Greenwashing oder Bluewashing missbrauchen können: Sie schmücken sich mit nachhaltig produzierter Baumwolle, auch wenn diese beispielsweise nur zu einem kleinen Anteil in einem Endprodukt steckt oder nur für eine kleine Menge an Textilien im Gesamtkatalog Verwendung findet. 

    Deswegen ist es wichtig, genau hinzuschauen und kritisch zu bleiben. Dabei hilft es, folgende Fragen zu stellen:

    • Wie bewerben Textilunternehmen ihre Cotton made in Africa-Produkte?
    • Kommunizieren sie transparent, in welchen Textilien die nachhaltige Baumwolle enthalten ist und wie die Textilien gefertigt wurden?
    • Wie hoch ist der Anteil an nachhaltiger Baumwolle im Gesamtkatalog?
    • Bemüht sich das Unternehmen auch selbst um Nachhaltigkeit an anderen Stellen? 

    Fazit: Cotton made in Africa ist auf dem richtigen Weg

    Cotton made in Africa ist bedingt empfehlenswert.
    Cotton made in Africa ist bedingt empfehlenswert.
    (Foto: CC0 / Pixabay / Alterfines)

    Cotton made in Africa macht vieles richtig: Die Initiative verknüpft ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsziele miteinander und hat es geschafft, viele konventionelle Modeunternehmen als Partner zu gewinnen. Nachhaltigere Baumwolle gelangt so in den Massenmarkt und verhilft fairem Handel zu mehr Sichtbarkeit, während die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen von der gestiegenen Nachfrage und Produktivität profitieren.

    Getrübt wird die positive Wirkung des Standards dadurch, dass nur wenige Cotton made in Africa-Partner sich um eine vollständig nachhaltige Wertschöpfungskette bemühen. Der Mangel an Transparenz macht es für Kund:innen schwer, zu erkennen, ob der Standard von Modemarken nicht zum Greenwashing genutzt wird.

    Cotton made in Africa ist also grundsätzlich empfehlenswert, wenn du ein Kleidungsstück kaufen möchtest, das immerhin in einigen Bereichen nachhaltiger ist. Darüber hinaus empfehlen wir aber dringend, einen genauen Blick auf die jeweilige Marke und ihre weiteren Nachhaltigkeitsbemühungen zu werfen. Wenn du ganz sicher gehen möchtest, solltest du dich an anderen Standards orientieren, wie beispielweise dem Global Organic Textile Standard. Mehr darüber erfährst du hier: GOTS-Siegel (Global Organic Textile Standard) – Utopia-Siegel-Ratgeber

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