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Dill trocknen: Haltbar machen & Aroma bewahren

dill trocknen
Foto: CC0 / Pixabay / Hans

Um frischen Dill länger haltbar zu machen, kannst du ihn trocknen. So kannst du das ganze Jahr über Gerichte mit dem Kraut verfeinern. Wir zeigen dir, wie's geht.

So trocknest du Dill – Schritt für Schritt

Grundsätzlich eignet sich das Dill gut zum Trocknen, auch wenn dabei ein Teil des Geschmacks verlorengeht. Möchtest du diesen komplett erhalten, verwende die Pflanze besser frisch oder friere den Dill alternativ ein.

Du kannst Dill den ganzen Sommer über ernten. Bevor du ihn trocknest, achte darauf, dass er nicht feucht oder gar nass ist. Andernfalls kann das Kraut später schimmeln. Ist das erledigt, geht es folgendermaßen weiter:

  1. Wasche die Triebe nicht. Schüttle sie stattdessen aus, um sie zu säubern.
  2. Binde je fünf bis zehn Triebe zu Sträußchen zusammen.
  3. Hänge diese kopfüber auf. Der Ort dafür muss luftig, dunkel, trocken und zimmerwarm sein. Mindestens zwanzig Grad sind notwendig. Lies auch: Kräuter trocknen – 4 Kräuter, die sich gut eignen.
  4. Nach ungefähr zwei Wochen kannst du den getrockneten Dill abnehmen, klein hacken und in Schraubgläser abfüllen. Lagere diese am besten ebenfalls trocken und dunkel.

Geht das auch im Backofen oder Dörrautomat?

Im Backofen solltest du Dilltriebe in der Regel nicht trocknen, da hierfür Temperaturen unter 50 Grad vonnöten sind. Backöfen starten meist bei 50 Grad.

Einen Dörrautomaten, der darunter bleiben kann, kannst du verwenden, um Dill zu trocknen. Stelle den Automaten dafür höchstens auf 40 Grad ein. Der Vorteil ist natürlich, dass es so deutlich schneller geht – anders als das Dörren verbraucht das Aufhängen aber keinen Strom.

Dillsamen trocknen

Auch die Samen von Dill bieten sich zum Verfeinern von Gerichten an.
Auch die Samen von Dill bieten sich zum Verfeinern von Gerichten an.
(Foto: CC0 / Pixabay / Miller_Eszter)

Wer an Dill denkt, hat meistens die Triebe und Blätter im Sinn. Davon abgesehen lohnt es sich ebenso, die Samen der Blüten zu ernten und zu verwenden. Dillsamen machen sich zum Beispiel als Topping für Salate oder Pasta gut. Während die Dilltriebe beim Trocknen viel an Geschmack einbüßen, bleiben die Samen aromatischer und würziger.

Breite die Dillsamen zum Trocknen auf einem Geschirrtuch aus und platziere dieses in einem Raum, der luftig und warm ist. Nach circa zwei Wochen sind die Samen üblicherweise getrocknet. Dann kannst du sie in Gläser umfüllen und dunkel lagern.

Die gesundheitlichen Vorteile von Dill

Dillkraut ist nicht nur eine schmackhafte Begleitung zu einer Reihe von Speisen, sondern bringt auch verschiedene wichtige Nährstoffe mit. Dazu gehören besonders Vitamin C, Vitamin A, Eisen und Mangan. Darüber hinaus lässt er sich als Arzneipflanze einsetzen, um etwa den Appetit und die Verdauung anzuregen. Selbst schleimlösend und antibakteriell soll er wirken.

Praktischerweise kannst du Dill selbst in deinem Garten oder einem Topf anpflanzen. Der Dill-Anbau erfordert wenig Aufwand und Pflege. Auf diese Weise vermeidest du lange Transportwege und Verpackungsmüll – im Gegensatz zum Kauf im Supermarkt. Geschmacklich ist die eigene Ernte ebenfalls oft überlegen.

In der Küche ist Dill auf vielfältige Weise einsetzbar und harmoniert beispielsweise mit Gurkensalat. Weitere Verwendungsmöglichkeiten finden sich in Dressings, Suppen, Kräuterquark oder Kräuterbutter. Das gilt sowohl für frischen als auch für getrockneten Dill.

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