Erdnussbutter selber machen: Eine einfache Anleitung Von Annika Reketat Kategorien: Ernährung Stand: 30. Januar 2018, 09:38 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / deborahmiller56 Erdnussbutter ist cremig-köstlicher Genuss pur. Vor allem, wenn sie frisch aus eigener Herstellung kommt. Finde hier eine einfache Anleitung, um Erdnussbutter selber zu machen. Erdnussbutter: Warum es sich lohnt, sie selber zu machen Erdnussbutter selber zu machen lohnt sich ungemein: Du sparst nicht nur Geld und Verpackung, sondern kannst nach Lust und Laune entscheiden, wie deine Erdnussbutter schmecken soll. Lieber mit Erdnuss-Crunch oder doch cremig, süß oder salzig? Puristisch oder exotisch? Die Nusspaste ist ein Allrounder und kann als pflanzlicher Ersatz für Butter auf dem Brot, für die Herstellung von asiatischen Saucen oder gebackenen Köstlichkeiten eingesetzt werden. Und das Beste: Hier findest du die einfache Anleitung zum Selbermachen. Erdnussbutter selber machen: Zutaten und Zubehör Erdnussbutter kann mit Gewürzen wie Chili oder Zimt verfeinert werden (Foto: CC0 / Pixabay / monicore) Wer es puristisch mag, kann Erdnussbutter aus nur einer Zutat selber machen: Erdnüssen. Als Hauptakteur sollten sie von besonders guter Qualität sein. Daher empfiehlt es sich, Erdnüsse aus ökologischem Anbau zu kaufen. Um Erdnussbutter selber zu machen, benötigst du außerdem einen leistungsstarken Standmixer, z.B. von **Memolife. Was die weiteren Zutaten angeht, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es mit Vanille zum Verfeinern oder mit Chili? Erdnussbutter selber machen: ein Rezept Cremige Erdnussbutter auf Toast – für diese Konsistenz muss lange gemixt werden (Foto: CC0 / Pixabay / Meditations) In wenigen Schritten kannst du Erdnussbutter einfach selber machen. Die Erdnüsse werden zuerst geröstet, wodurch sich ihr Aroma intensiviert. Dann kommen sie in das Küchengerät, wo sie zerkleinert und dann so lange vermahlen werden, bis das den Erdnüssen enthaltene Öl austritt. Danach kannst du dein Mus verfeinern. Für 2 Gläser aus 400 Gramm Erdnüssen: 1. Erdnüsse rösten: Geschälte Erdnüsse auf ein Backblech gleichmäßig verteilen, ohne dass sie übereinander liegen (du benötigst kein Backpapier). Die Erdnüsse bei 180° C etwa 15 bis 20 Minuten rösten. Sie sollten schön goldgelb sein. Erdnüsse abkühlen lassen. 2. Erdnüsse in der Küchenmaschine weiterverarbeiten: Die gut abgekühlten Erdnüsse in die Küchenmaschine geben. In der Maschine werden sie erst gehackt, dann vermahlen, dann zu einer groben Paste und schließlich zu Mus. Lass die Maschine nicht durchgehend laufen, damit sie nicht überhitzt. Mach zwischendurch Pausen, um die Erdnüsse oder die bereits entstandene Masse mit einem Löffel von den Seiten zu schaben. Die Konsistenz kannst du bestimmen: Je länger du mixt, desto cremiger/flüssiger wird die Erdnussbutter. Je nach Küchengerät kann die Masse auch eher pastig bleiben. Füge dann, wenn du es cremiger gewünschst, 3-5 EL neutrales oder Erdnussöl hinzu. 3. Erdnussbutter verfeinern: Süß: Füge nach Geschmack Honig, Sirup oder Rohrohrzucker hinzu. Auch Vanille, Kakao oder Zimt passen zur süßen Variante. Salzig: Füge nach Geschmack unbehandeltes Meersalz hinzu. Spicy: Füge nach Geschmack Salz, Paprika- oder Chilipulver hinzu. Auch Knoblauch macht sich gut. 4. Erdnussbutter richtig lagern: In einem fest verschlossenem Glas hält sich die Erdnussbutter im Kühlschrank etwa ein Monat. Erdnüsse: Wie nachhaltig sind sie? Erdnüsse am besten in Bio und in Maßen konsumieren (Foto: CC0 / Pixabay / WikimediaImages) Erdnüsse kommen vor allem aus den USA, Brasilien, Argentinien und dem Sudan. Somit ist ihre Klimabilanz hinsichtlich des Transportwegs weniger positiv. Auch der Anbau von Erdnüssen ist kritisch für die Umwelt. Werden sie in zu feuchten Gebieten angebaut, können sie leicht von Krankheiten befallen werden. Diese müssen dann mit chemischen Mitteln behandelt werden. Sollen sie in sehr trockenen Gegenden gedeihen, müssen sie stark gewässert werden. So kommt der Erdnussanbau und die Verarbeitung auf einen virtuellen Wasserfußabdruck von etwa 2800 Litern pro Kilogramm. Pestizide werden eingesetzt, um die Erdnusspflanzen vor Insekten und Unkraut zu schützen. Dadurch wird der Tierwelt jedoch auch ihre Nahrungsgrundlage entzogen. Es ist daher empfehlenswert, Erdnüsse aus kontrolliert biologischem Anbau zu kaufen, bei denen chemische Pflanzenschutzmittel nicht zum Einsatz kommen. Fazit: Erdnüsse sind vielseitig einsetzbar und sehr lecker – trotzdem sollten sie in Maßen genossen werden, da ihr Anbau und ihr Transport oftmals nicht nachhaltig sind. Wer auf Bio-Erdnüsse setzt, kann sichergehen, dass keine Pestizide eingesetzt wurden, die Tier, Mensch und Umwelt schaden können. Weiterlesen auf Utopia.de: Bio-Gewürze kaufen: die wichtigsten Marken und Online-Shops Nie mehr kaufen: Diese 15 Dinge kannst du auch selber machen Vegane Aufstriche aus nur 2 Zutaten: 3 einfache Rezepte ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 176 17 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Essen Gewusst wie Kochen Rezepte HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: