Gemüsespaghetti: So einfach kannst du sie selber herstellen Von Charlotte Gneupel Kategorien: Ernährung Stand: 4. April 2018, 09:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen Gesunde Gemüsespaghetti schmecken gut und lassen sich einfach selber machen. Hier erfährst du, wie du die knackige Pasta aus Gemüse lecker zubereitest. Gemüsespaghetti: Warum Pasta aus Gemüse herstellen? Herkömmliche Nudeln durch Gemüse zu ersetzen wird immer beliebter. Das hat verschiedene Gründe: Im Gegensatz zu normaler Pasta, die aus Hartweizengrieß besteht, enthalten Gemüsenudeln weniger Kohlenhydrate und Kalorien und kein Gluten. Damit eignen sich die Gemüsenudeln auch für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit. Da Gemüsespaghetti natürlich nur aus Gemüse bestehen, sind sie auch für Veganer bestens geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass Gemüsenudeln viel mehr Ballaststoffe als herkömmliche Nudeln enthalten und damit länger sättigen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Gemüsespaghetti selbst zu machen. Hier zeigen wir dir, welches Equipment du brauchst und welches Gemüse sich für die verschiedenen Methoden besonders gut eignet. Welches Gemüse eignet sich für die Nudeln? Zucchini, Möhren, Kohlrabi und Rote Beete eignen sich besonders gut für die Herstellung von Gemüsespaghetti. (Foto: Charlotte Gneupel / Utopia) Besonders bekannt sind die Gemüsespaghetti aus Zucchini, auch Zoodles (Zucchini + Noodles) genannt. Du kannst deine Gemüsespaghetti jedoch auch aus Möhren, Kohlrabi, Gurke, Rettich und Rote Beete herstellen. Probiere auch Gemüsenudeln aus Kürbis oder Kartoffeln aus. Selbst Obst kannst du in dünne Spiralen verwandeln. Gemüsespaghetti mit dem Spiralschneider zubereiten Mit dem Spiralschneider drehst du Gemüse super schnell zu feinen Spaghetti. (Foto: CC0 / Pixabay / MootikaLLC) Mit einem Spiralschneider kannst du verschiedenes Gemüse im Handumdrehen in feine spaghettiförmige Spiralen schneiden. Das Gemüse wird dabei in eine Halterung eingespannt und durch Drehen in kürzester Zeit in dünne Streifen geschnitten. Wenn du häufiger Gemüsespaghetti zubereiten willst, lohnt sich ein Spiralschneider auf jeden Fall. Besonders gut lassen sich Zucchini und Kohlrabi verarbeiten. Spiralschneider gibt es zum Beispiel bei** Waschbär oder Otto. Es gibt auch kleinere zylinderförmige Geräte, in die das Gemüse hineingesteckt und in lange dünne Streifen geschnitten wird. Das geht besonders gut mit Möhren oder Zucchinis, allerdings dürfen diese nicht zu breit sein. Einen handlichen Spiralschneider findest du online z.B. ebenfalls bei** Waschbär oder Otto. Pasta aus Gemüse mit dem Sparschäler herstellen Boodles: Bandnudeln aus Rote Beete. (Foto: Charlotte Gneupel / Utopia) Selbst mit einem herkömmlichen Gemüseschäler kannst du Gemüse zu Bandnudeln verarbeiten. Das funktioniert besonders gut bei härteren Gemüsesorten wie Möhren, Rote Beete oder Kohlrabi. Aber auch Zucchini-Pasta kannst du so zubereiten: Zuerst teilst du das Gemüse in lange Stifte und schneidest anschließend die Stücke mit dem Schäler in Streifen. Bei anderen Obst- und Gemüsesorten kannst du mit dem Schäler immer im Kreis schälen, sodass eine lange dünne Gemüseschlange entsteht. Diese kannst du anschließend in kleinere Stücke schneiden. Spaghetti mit einem scharfen Messer aus Gemüse schneiden Gemüsepasta mir einem guten Küchenmesser herstellen. (Foto: CC0 / Pixabay / 3dman_eu) Du kannst auch einfach ein scharfes Messer verwenden, um deine Gemüsepasta herzustellen. Mit dieser Methode kannst du jedes Gemüse verarbeiten. Schneide das Gemüse deiner Wahl der Länge nach durch und lege es mit der Schnittfläche auf das Schneidebrett. Nun musst du das Gemüse in lange, dünne Scheiben schneiden und diese wiederum in feine Streifen. Gemüsenudeln mit der Küchenreibe herstellen Gemüsenudeln mit der Küchenreibe herstellen. (Foto: CC0 / Pixabay / ExplorerBob) Selbst mit einer einfachen Küchenreibe gelingen die Gemüsespaghetti. Besonders gut lassen sich so längliche Gemüse verarbeiten, zum Beispiel Möhren und Zucchini. Tipps: Wenn du weiches Gemüse wie Zucchinis verwendest, musst du diese halbieren und langsam durch die größte Öffnung der Vierkantreibe reiben. Bei härteren Gemüsesorten wie Möhren kannst du diese auch durch eine kleinere Öffnung reiben und so schmalere Gemüsenudeln herstellen. Gemüsespaghetti zubereiten Gemüsespaghetti sind super vielseitig und voller Nährstoffe. (Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen) Kochen oder nicht? Wenn du dein Gemüse in die gewünschte Nudelform gebracht hast, kannst du die Pasta roh essen. So bleiben die meisten Nährstoffe erhalten. Du kannst sie aber auch für wenige Minuten in leicht gesalzenem Wasser garen oder in der Pfanne anbraten. Gemüseliebhaber können verschiedene Gemüsenudeln bunt zusammenmischen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern liefert auch besonders viele Nährstoffe. Hinweis: Achte darauf, die Gemüsespaghetti nicht so lange zu kochen wie herkömmliche Pasta. Wenn du ein großer Fan von Nudeln aus Hartweizengrieß bist, kannst du die Gemüsespaghetti auch mit normalen Nudeln mischen. So erhältst du ein gesundes Verhältnis von Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Die Soße: Zu den Gemüsespaghetti kannst du eine Soße deiner Wahl zubereiten. Wie wäre es mit einer fruchtigen Tomatensoße, würzigem selbstgemachtem Pesto oder einfach Olivenöl, Knoblauch und italienischen Gewürze? Sehr lecker schmeckt die Gemüsepasta auch in Form eines asiatischen Wokgemüses. Wenn du die Gemüsespaghetti roh bevorzugst, kannst du einen knackigen Nudelsalat zubereiten. Weiterlesen bei Utopia: Zucchini schälen? Warum die Schale lieber dran bleiben sollte Wirsing Chips: einfache Anleitung zum Selbermachen Ernährung: Diese Gemüsesorten sind gekocht gesünder als roh ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 88 5 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gemüse Gewusst wie Kochen Rezepte HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: