Sobald sie im Sommer reif sind, kannst du Johannisbeeren auf Vorrat einfrieren. So hast du auch im Rest des Jahres noch etwas von den leckeren Früchten.
Rote, schwarze oder weiße Johannisbeeren wachsen in vielen Gärten. Sie enthalten unter anderem sehr viel Vitamin C und sind mit ihrem säuerlichen Geschmack eine tolle Zutat in süßem Gebäck. Genauso gut kannst du aus ihnen Marmelade oder Gelee kochen, oder sie morgens ins Müsli geben. Wie die anderen Beeren auch, sind Johannisbeeren empfindlich. Deshalb solltest du sie nach dem Pflücken innerhalb weniger Tage verarbeiten oder einfrieren.
Johannisbeeren vorbereiten
So bereitest du die Johannisbeeren auf das Einfrieren vor:
- Sortiere unreife oder matschige Früchte aus.
- Wasche die Beeren. Achte darauf, dass der Druck des Wassers nicht zu groß ist, da die Johannisbeeren empfindlich sind.
- Trockne die Beeren.
- Löse die Beeren erst jetzt von den Rispen. Wenn du es vor dem Waschen vornimmst, würden die Beeren durch die entstehenden Risse in der Haut Saft verlieren. Du kannst die Beeren ganz einfach mit einer Gabel von den Rispen streichen.
- Entferne gegebenenfalls übriggebliebene Stielansätze.
Johannisbeeren vor- und einfrieren
Damit du die Beeren später einzeln auftauen kannst, solltest du sie vorfrieren. Dazu legst du die Johannisbeeren nicht zu dicht auf einen großen Teller oder ein Tablett und stellst dieses für ein bis zwei Stunden ins Gefrierfach. Falls du dafür nicht ausreichend Platz hast, kannst du die Beeren auch gleich in einer Dose einfrieren und nach einer Stunde vorsichtig durchschütteln, damit sie sich voneinander lösen.
Nach dem Vorfrieren kannst du die Johannisbeeren in eine Gefrierbox (am besten aus Glas) füllen und diese einfrieren. So halten sich die Früchte bis zu zwölf Monate.
Johannisbeeren auftauen
Taue die Beeren, wenn du sie verwenden willst, langsam auf. So verlieren sie wenig Aroma. Das geht am besten, wenn du die Beeren erst im Kühlschrank antauen lässt und sie anschließend bei Zimmertemperatur vollständig auftaust.
Durch das Auftauen werden die Johannisbeeren etwas matschig. Du kannst sie dann nicht mehr so gut als Dekoration, zum Beispiel für Torten verwenden. Aber sie eignen sich immer noch für:
- Kompott, Johannisbeermarmelade und Johannisbeergelee
- Johannisbeersirup
- Johannisbeerkuchen, bei denen die Beeren im Teig mitgebacken werden
- Müsli oder Porridge
- Milchshakes oder Smoothies
- Fruchtsaucen
Alternative: Johannisbeerpüree einfrieren
Du kannst die Johannisbeeren auch vor dem Einfrieren mit etwas Puderzucker oder Agavendicksaft zu einem Püree verarbeiten und dieses ganz ohne Vorfrieren einfrieren. Dafür sind kleine Förmchen besonders geeignet. So kannst du das Püree portionsweise auftauen.
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