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Johannisbeergelee selber machen: Rezept für rote und schwarze Beeren

Johannisbeergelee
Foto: CC0 / Pixabay / directionothautlignon

Johannsibeergelee ist ganz leicht selbst gemacht. Die köstliche Mischung aus fruchtig, süß und sauer passt perfekt in den Sommer. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept.

Johannisbeergelee selber machen: Das Rezept

Rote Johannisbeeren schmecken
Rote Johannisbeeren schmecken
(Foto: CC0 / Pixabay / klimkin)

Zutaten für ca. 1,25 kg Johannisbeergelee:

  • 1,2 kg Johannisbeeren (ohne Rispen)
  • 200 ml Wasser
  • 500 g 2:1 Gelierzucker (oder 1 kg 1:1 Gelierzucker)

Ob du rote oder schwarze Johannisbeeren verwendest, ist dir überlassen – die Zubereitung bleibt dieselbe. Schwarze Johannisbeeren sind etwas herber im Geschmack. Wenn du es gerne süß magst, kannst du hier anstatt des Wassers Apfelsaft verwenden oder zu 1:1 Gelierzucker greifen. Auch eine Mischung aus beiden Beeren ist eine leckere Variante.

Außerdem benötigst du:

  • 5-6 sterilisierte Gläser à 250 ml
  • einen großen Kochtopf
  • feines Sieb
  • Mulltuch
  • Kelle oder Trichter zum Umfüllen

Tipp: Johannisbeeren zu pflanzen ist nicht schwer. Möchtest du die Beeren häufiger verarbeiten, lohnt es sich auch, Johannisbeeren zu vermehren, um eine noch reichere Ernte zu bekommen. 

Johannisbeergelee selber machen: Die Zubereitung

Fülle das Johannisbeergelee in die Gläser und drehe sie sofort um.
Fülle das Johannisbeergelee in die Gläser und drehe sie sofort um.
(Foto: CC0 / Pixabay / stux)
  1. Stelle die sauberen Marmeladengläser bereit. Um eventuelle Keime abzutöten, solltest du die Gläser vorher abkochen.
  2. Wasche die Johannisbeeren und entferne sie von den Rispen. Du solltest danach etwa 1,2 kg Beeren haben.
  3. Koche die Beeren mit dem Wasser auf und lasse sie 5-10 Minuten kochen. Wenn die Beeren gut ausgekocht sind, lassen sie sich später besser auspressen.
  4. Lass die Beeren etwas abkühlen und gib sie in ein Sieb, dass du zusätzlich mit einem sauberen Tuch auslegen kannst.
  5. Presse die Früchte gut aus.
  6. Lass den Saft abkühlen und miss 750 Milliliter ab. Wenn nötig kannst du den Fruchtsaft mit Wasser auffüllen.
  7. Koche den Saft mit dem Gelierzucker auf und lasse die Mischung 2-3 Minuten sprudelnd kochen.
  8. Rühre dabei regelmäßig um und schöpfe den Schaum ab. Übrigens: Johannisbeeren sind sehr pektinhaltig. Deshalb müssen die Beeren im Vergleich zu anderen Früchten nicht so lange kochen (meist ca. 5 Minuten). Am besten orientierst du dich bei der Kochzeit aber an der Packungsanleitung des Gelierzuckers.
  9. Der hohe Pektingehalt sorgt außerdem dafür, dass Johannisbeeren sehr gut gelieren. Zur Sicherheit kannst du aber eine Gelierprobe machen: Gib etwas Gelee auf einen Teller und lasse es abkühlen. Wird es fest, hat das Gelieren funktioniert.
  10. Fülle das heiße Gelee in die vorgereiteten Gläser, verschließe sie sofort und stelle sie auf den Kopf.
  11. Drehe die Gläser nach ein paar Minuten wieder um und lass das Gelee komplett abkühlen.

Das Johannisbeergelee hält sich verschlossen ein halbes bis ganzes Jahr.

Johannisbeergelee: Stückigere Variante aus roten und schwarzen Beeren

Rote und schwarze Beeren gemischt ergeben ein fruchtig-herbes Aroma.
Rote und schwarze Beeren gemischt ergeben ein fruchtig-herbes Aroma.
(Foto: CC0 / Pixabay / klimkin)

Besonders lecker ist auch eine Mischung aus rotem Johannisbeergelee und untergemischten schwarzen Johannisbeeren. Nimm dafür zunächst nur etwa 900 Gramm rote Johannisbeeren und gehe damit wie oben beschrieben vor. Nachdem du den Saft mit dem Gelierzucker aufgekocht hast, gibst du rund 300 Gramm schwarze Johannisbeeren hinzu und lässt alles ein paar Minuten köcheln. So erhältst du eine leckere und etwas stückigere Johannisbeergelee-Variante.

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