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Krawatte binden: Bilderanleitung für den einfachen Krawattenknoten

Krawatte binden
Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde

Krawatten binden ist gar nicht so leicht. Gerade wenn du dir selbst eine Krawatte bindest, brauchst du etwas Übung. Mit unserer Schritt für Schritt Anleitung gelingt es bestimmt!

Krawatten binden: Schritt für Schritt Anleitung

Krawatten binden ist eine Wissenschaft für sich. Aber hast du erst ein Mal den Bogen raus, ist es ganz einfach einen perfekten Krawattenknoten zu binden.

Zur Anschaulichkeit wurde die Krawatte etwas loser gebunden, damit du die Schritte besser nachvollziehen kannst. Generell gilt aber, dass du deine Krawatte lieber etwas fester binden solltest. So vermeidest du langes Zurechtrücken und auch die Hinterseite der Krawatte lässt sich so besser hinter der Vorderseite versteckt.

1. Klappe zuerst den Kragen deines Hemdes hoch. So liegt die Krawatte besser an und du kannst sichergehen, dass sie nicht verdreht ist.

Krawatte binden - Schritt 1: Stelle den Kragen auf.
Krawatte binden – Schritt 1: Stelle den Kragen auf. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

2. Lege dir dann die Krawatte um den Hals. Die Vorderseite der Krawatte sollte sich auf deiner linken Seite (wenn du Rechtshänder bist, ansonsten umgekehrt) befinden und deutlich länger sein als die dünne Seite.

Schritt 2: Lege die Krawatte wie im Bild um deinen Hals.
Schritt 2: Lege die Krawatte wie im Bild um deinen Hals. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

3. Lege dann die dicke Seite überkreuzt über die dünne Seite.

Schritt 3: Überkreuze die zwei Krawattenseiten.
Schritt 3: Überkreuze die zwei Krawattenseiten. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

4. Schlinge die lange Seite ein Mal um die kurze. Halte alles möglichst stramm, so sieht deine gebundene Krawatte am Ende schöner aus und lässt sich außerdem leichter festziehen.

Krawatte binden - Schritt 4: Die lange muss um die kurze Seite geschlungen werden.
Krawatte binden – Schritt 4: Die lange muss um die kurze Seite geschlungen werden. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

5. Wickle die dicke Seite nun über die Schlaufe, die du eben gebildet hast.

Schritt 5: Die dicke Seite muss um die Schlaufe gewickelt werden.
Schritt 5: Die dicke Seite muss um die Schlaufe gewickelt werden. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

6. Stecke dann die dicke Seite von hinten zunächst durch die Öffnung am Hals.

Schritt 6 beim Krawattebinden
Schritt 6 beim Krawattebinden (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

7. Ziehe sie dann durch die Schlaufe vorne an der Krawatte.

Jetzt ist deine Krawatte fast fertig gebunden.
Jetzt ist deine Krawatte fast fertig gebunden. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

8. Ziehe dann die Vorderseite der Krawatte nach unten.

Schritt 8: Ziehe die dicke Seite nach unten.
Schritt 8: Ziehe die dicke Seite nach unten. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

9. Richte nun die Krawatte, indem du sie am Knoten festhältst und sowohl am vorderen auch als am hinteren Teil der Krawatte ziehst, bis sie dir eng genug ist. Achte vor allem darauf, dass die dünnere Hinterseite unten nicht zum Vorschein kommt.

Krawatte binden, Schritt 9: Die dünne Seite darf nicht sichtbar sein.
Krawatte binden, Schritt 9: Die dünne Seite darf nicht sichtbar sein. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

Nachhaltige Krawatten kaufen: Darauf musst du achten

So schaut die gebundene Krawatte aus, wenn sie fertig ist.
So schaut die gebundene Krawatte aus, wenn sie fertig ist. (Foto: Copyright: Utopia/ Inke Klabunde)

Bevor du den perfekten Krawattenknoten binden kannst, brauchst du natürlich zunächst eine Krawatte. Krawatten gibt es in jedem Kleidergeschäft. Nachhaltige Krawatten zu finden, ist nicht immer ganz leicht. Es gibt jedoch ein paar Richtlinien, an die du dich halten kannst, um eine nachhaltige Krawatte zu kaufen.

1. Produktionsland: Krawatten aus Deutschland, Österreich oder anderen europäischen Ländern sind in sofern nachhaltiger, als dass sie lange Transportwege und Herstellungsketten vermeiden.

2. Material: Auch für Krawatten gilt, was für andere Kleidung gilt: Materialien wie Polyacryl oder Polyester stellen durch Mikroplastik eine Belastung für die Umwelt dar und sind auch in der Herstellung nicht nachhaltig. Oftmals werden auch die Arbeiter in der Herstellung dabei gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Möchtest du nachhaltige Materialien kaufen, so kannst du beispielsweise auf Bio-Baumwolle zurückgreifen, die mit dem GOTS Siegel zertifiziert ist.

3. Marke: Statt deine Krawatte in großen Ketten zu kaufen, schau doch vielleicht mal in einem Secondhand Laden oder erkundige dich nach ethischen Marken. Fair Fashion Labels werden immer präsenter in der heutigen Modewelt. Sie achten auf Herstellungsbedingungen, Materialen und oft auch auf Bio Qualität. Viele Label bieten auch Accessoires wie Krawatten oder Fliegen an. So etwa das Start-Up Pirkheimer Mode. Schau doch auch Mal in unserer Galerie zum Thema 10 empfehlenswerte Labels für bessere Business Mode vorbei.

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