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Maracuja vs. Passionsfrucht: Gibt es einen Unterschied?

Maracuja Passionsfrucht
Foto: CC0 / Pixabay / MissSuki

Viele Menschen halten Maracuja und Passionsfrucht fälschlicherweise für ein und dieselbe Frucht. Anhand von drei Merkmalen kannst du die beiden Obstsorten aber voneinander unterscheiden.

Bei der Maracuja und der Passionsfrucht handelt es sich um exotische Früchte. Nicht selten werden die beiden Begriffe synonym verwendet. Doch auch wenn sie einige Gemeinsamkeiten aufweisen, stellen sie zwei eigenständige Früchte dar. In diesen Punkten unterscheiden sie sich:

  1. Aussehen: Der offensichtlichste Unterschied besteht in der Farbe der beiden Früchte: Während die schrumpelige Schale der Passionsfrucht grünbraun bis purpurviolett gefärbt ist, erscheint die glatte Schale der Maracuja in hellgrünem bis gelblichem Gewand.
  2. Größe und Form: Auch in der Größe unterscheiden sich die beiden Früchte. Schließlich ist die Maracuja mit einem Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern fast doppelt so groß wie die Passionsfrucht. Die Passionsfrucht erscheint rund bis oval, wohingegen die Form der Maracuja einem Ei ähnelt.
  3. Geschmack: Einen letzten Hinweis liefert der Geschmack: Die Passionsfrucht schmeckt nämlich deutlich süßer als die Maracuja, welche eher einen säuerlichen Geschmack aufweist.

Wissenswertes zur Maracuja und Passionsfrucht

Maracujas und Passionsfrüchte weisen aufgrund der langen Transportwege eine schlechte Klimabilanz auf.
Maracujas und Passionsfrüchte weisen aufgrund der langen Transportwege eine schlechte Klimabilanz auf.
(Foto: CC0 / Pixabay / adrianohermini)

Im (Früh-)Sommer haben Maracujas und Passionsfrüchte Hauptsaison. Im Supermarkt bekommst du beide Früchte das gesamte Jahr über. Das liegt daran, dass sie ganzjährig aus (sub-)tropischen Ländern, wie Südamerika, Australien, Neuseeland und Hawaii importiert werden. Damit legen die Früchte lange Transportwege zurück und weisen aus diesem Grund eine schlechte CO2-Bilanz auf.

Kaufe Maracujas und Passionsfrüchte daher am besten nur selten und dafür bewusst. Ein aussagekräftiges Bio-Siegel weist dich außerdem darauf hin, dass die Früchte aus ökologischem Anbau stammen und nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt wurden.

Beim Obstkauf lohnt es sich der Umwelt zuliebe, auf Regionalität und Saisonalität zu achten. Die Saisonzeiten von Obstsorten aus Deutschland findest du in unserem Utopia-Saisonkalender.

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