Medizinischer Honig: Unterschied, Wirkung und Anwendung Von Chantal Gilbrich Kategorien: Ernährung Stand: 14. Januar 2019, 17:40 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / ExplorerBob Honig gehört nicht nur auf den Frühstückstisch, sondern wird auch in der Medizin genutzt. Doch was ist der Unterschied zwischen medizinischem und regulärem Honig? Und wofür wird er angewendet? Was sind die Unterschiede zwischen medizinischem und herkömmlichem Honig? Um Honig für medizinische Zwecke nutzen zu können, wird er durch verschiedene Verfahren von den enthaltenen Keimen befreit. Das sind die Unterschiede zwischen medizinischem und herkömmlichem Honig: Medizinischen Honig verwendet man insbesondere für die Heilung von Wunden. Wissenschaftler fanden heraus, dass das im Honig enthaltene Methylglyoxal antibakteriell wirkt. Im Wesentlichen besteht medizinischer Honig aus einer Sorte mit hohem Gehalt an Wasserstoffperoxid und dem neuseeländischen Manuka-Honig, deren Inhaltsstoffe größenteils aus dem Teebaum gewonnen werden. Keimfreiheit: In Lebensmitteln werden Erreger während der Verdauung unschädlich gemacht. Gelangen Keime allerdings in eine Wunde, so vermehren sie sich und es kommt zu einer Entzündung. Deshalb muss medizinischer Honig möglichst keimfrei sein. Medizinischer Honig: Wundermittel für die Wundheilung Medizinischer Honig wird in erster Linie in der Wundheilung angewendet. (Foto: CC0 / Pixabay / Hans) Medizinischer Honig wird insbesondere im Bereich der Wundheilung angewendet. So wirkt der Honig auf die Wunde: Wundschutz: Medizinischer Honig schützt die Wunde vor Bakterien. Wundreinigung: Der Honig hält die Wunde feucht und reinigt sie. Wundheilung: So beschleunigt das Wundermittel den Heilungsprozess. Geruch: Auch wirkt sich das Mittel positiv auf den Geruch aus. Schmerzlinderung beim Verbandswechsel: Musst du deinen Verband einmal wechseln, so bereitet dir dies in der Regel weniger Schmerzen, wenn du zuvor medizinischen Honig für deine Wunde verwendet hast. Medizinischer Honig: Dort kannst du ihn anwenden Ein Bienenschwarm tummelt sich auf einer Honigwabe. (Foto: CC0 / Pixabay / PollyDot) Medizinischen Honig kannst du auf kleine Schnitte bis hin zu großflächigen Wunden auftragen. Hier eine kleine Auswahl an möglichen Anwendungsbereichen: Akute und chronische Wunden Verbrennungen Schnitt- und Schürfwunden Schlecht heilende bzw. riechende Wunden Operationswunden Medizinischer Honig: So ökologisch ist er wirklich Medizinischer Honig wird oft als Naturprodukt gepriesen. Allerdings wird er nicht sehr klimafreundlich hergestellt: Der Manuka-Honig, auf dem medizinischer Honig basiert, wird aus Neuseeland und Teilen Australiens importiert. Weil er so weit transportiert werden muss und nur in geringen Mengen verfügbar ist, ist medizinischer Honig vergleichsweise teuer. Medizinischer Honig wird nicht pasteurisiert, wie andere Honigarten. Stattdessen wird er mit Gamma-Strahlen behandelt. Durch das Verfahren werden Bakterien abgetötet, andere Inhaltsstoffe bleiben erhalten. Es ist aber auch sehr energieintensiv. Weiterlesen auf Utopia.de: Honigsorten im Überblick: Diese solltest du kennen Doku-Tipp: Gift im Honig, tote Bienen – Rumänische Imker schlagen Alarm Waldhonig: Das ist der Unterschied zu herkömmlichem Honig ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 81 8 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Bienen Essen Gewusst wie Hausmittel HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: