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Meerrettich haltbar machen: So geht´s

Meerrettich haltbar machen
Foto: CC0 / Pixabay / Schnu1

Meerrettich haltbar zu machen ist nicht schwer und wirkt Lebensmittelverschwendung entgegen. Zudem steht dir die scharfe Wurzel das ganze Jahr zum Kochen zur Verfügung. Wir stellen dir vier einfache Methoden vor Meerrettich zu konservieren.

Um ihn auch außerhalb der Saison zu verwenden, kannst du Meerrettich haltbar machen. Meerrettich ist gesund und eine beliebte Heilpflanze. Mit der scharfen Wurzel lassen sich in der Küche zudem leckere Dips, Soßen und andere Gerichte würzen. Meist benötigst du nur sehr wenig von der Schärfe des Meerrettichs. Deshalb lohnt es sich, den Rest langfristig haltbar zu machen.

Meerrettich kannst du auch selbst anpflanzen und besonders bei einer reichen Ernte konservieren. Um Meerrettich haltbar zu machen, gibt es diese vier einfachen Methoden:

  1. Meerrettich einfrieren
  2. Meerrettich trocknen
  3. Meerrettich einlagern
  4. Meerrettich einlegen

Tipp: Meerrettich wird meistens geraspelt verwendet. Es ist deshalb sinnvoll, ihn bereits in geraspelter Form haltbar zu machen. So kannst du ihn schnell und einfach verwenden. 

Meerrettich haltbar machen: Im Gefrierfach

Um Meerrettich haltbar zu machen, kannst du ihn raspeln und einfrieren.
Um Meerrettich haltbar zu machen, kannst du ihn raspeln und einfrieren.
(Foto: CC0 / Pixabay / fotoblend)

Eine schnelle und unkomplizierte Art, Meerrettich haltbar zu machen, ist ihn einzufrieren. Gehe dazu am besten wie folgt vor:

  1. Wasche den Meerrettich gründlich ab. Schneide braune Stellen heraus.
  2. Rasple die Wurzel fein mit der Hand.
  3. Vermenge die Raspel mit etwas Zitronensaft, damit der Meerrettich seine Farbe behält.
  4. Fülle die Raspel in ein geeignetes Behältnis und lagere ihn für bis zu einem Jahr im Gefrierfach. 

Wenn es schnell gehen muss, dann friere die ganze Wurzel ungeschält ein. Lasse sie vor der Zubereitung auftauen und verwende sie zum Kochen. Die Konsistenz ist nach dem Auftauen allerdings nicht mehr knackig wie nach der Ernte.

Tipp: Nach dem Auftauen schmeckt Meerrettich deutlich milder als im frischen Zustand. Deshalb musst du gegebenenfalls etwas mehr verwenden als im Rezept angegeben. Friere den Meerrettich möglichst bald nach der Ernte ein. Dann bleibt das scharfe Aroma am besten erhalten.

Meerrettich haltbar machen: Per Trocknung

Um Meerrettich haltbar zu machen, kannst du die Knolle auch trocknen. Es ist eher unüblich, Meerrettich in getrockneter Form zu verwenden. Probiere es dennoch aus und verwende den trockenen Meerrettich später zum Beispiel gemahlen als Gewürz.

Zur Vorbereitung musst du den Meerrettich gründlich säubern, braune Stellen herausschneiden und ihn dann fein raspeln. Trockne Meerrettich anschließend auf diese zwei Arten:

  • An der Luft: Breite die Raspeln auf einem Sieb oder einem Gitter aus. Lasse ihn über mehrere Tage an der Luft trocknen. Wende ihn dabei täglich, um Schimmel an den Auflagestellen zu vermeiden.
  • Im Ofen: Breite die Raspeln auf einem Backblech aus. Trockne den Meerrettich im Ofen bei 50 Grad Celsius. Lasse die Ofentür dabei leicht geöffnet, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Wende die Raspeln regelmäßig, damit sie gleichmäßig trocknen. Diese Methode dauert mehrere Stunden und ist sehr energieaufwendig. Lässt du Meerrettich an der Luft trocknen, sparst du hingegen viel Strom ein.

Lagere den getrockneten Meerrettich in einem dunklen Behältnis an einem trockenen, kühlen Ort. 

Meerrettich einlagern: So bleibt er lange frisch

Lagere Meerrettich in einem Eimer mit Sand, um ihn haltbar zu machen.
Lagere Meerrettich in einem Eimer mit Sand, um ihn haltbar zu machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / TJENA)

Mit der richtigen Lagerung bleibt Meerrettich einige Monate lang haltbar. Traditionell wird Meerrettich in einer Kiste oder einem Eimer mit leicht feuchtem Sand gelagert. Lege dazu die ungewaschenen Wurzeln nach der Ernte in dein Behältnis und bedecke sie mit dem Sand. Der Eimer hat dieselbe Funktion wie ein Kühlschrank. 

Heutzutage kannst du den Sandeimer auch durch einen herkömmlichen Kühlschrank ersetzten. Wickle den ungeschälten Meerrettich dazu in ein feuchtes Tuch ein. Lagere ihn im Kühlschrank für mehrere Wochen. Damit die Enden dabei nicht austrocknen, solltest du sie vorher abschneiden.

Meerrettich zubereiten und einlegen

Lege den Meerrettich ein und verwende ihn in Dips, Soßen oder warmen Gerichten.
Lege den Meerrettich ein und verwende ihn in Dips, Soßen oder warmen Gerichten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Anestiev)

Meerrettich kannst du auch einlegen. Damit machst du Meerrettich nicht nur haltbar, sondern verleihst ihm auch ein besonders intensives Aroma. Wenn du Meerrettich durch Einlegen haltbar machen möchtest, dann benötigst du dazu Salz und Essig. Der geraspelte Meerrettich wird mit der Flüssigkeit bedeckt und hält sich so eingelegt für einige Wochen. Wie das genau funktioniert, erfährst du in diesem Artikel: Meerrettich zubereiten

Verwende den eingelegten Meerrettich zum Beispiel für diese leckeren Rezepte:

Eingelegter Meerrettich schmeckt auch gut zu Salat oder als würziges Topping für deftige Gerichte mit Kartoffeln oder Kohl. 

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